Das Bewusstsein

Ich wurde gefragt, was Bewusstsein sei. Eine einfache, verständliche, spontane Antwort fiel mir nicht ein, also sah ich in Wikipedia nach, um dort eine Antwort zu finden, was mir nicht zufriedenstellend gelang, denn offenbar haben auch unsere Wissenschaftler keine klare Vorstellung davon, was Bewusstsein ist. Das liegt wohl daran, dass sie sich nicht nur nicht im Klaren darüber sind, wie das Gehirn funktioniert, dass Bewusstsein materialistisch zu sehen versuchen, und dass das Bewusstsein nicht greif- und messbar ist, denn es ist etwas rein Geistiges. Auch unter den Philosophen scheint man sich nicht einig zu sein.

Was steckt im Wort Bewusstsein?

  1. Bewusst – hat mit Wissen zu tun
  2. sein – auf sich selbst bezogen

Das ergibt: Wissen um das eigene Sein.

Ein bewusstloser Mensch ist geistig weggetreten, er ist also (von außen betrachtet) ohne das Wissen über das eigene Sein. Die vegetativen Funktionen sind davon nicht berührt.

Bewusstsein ist gekoppelt an das Leben, das ebenfalls nicht materiell, sondern geistig ist. Das Leben ist eine Göttliche Funktion, ein Teil GOTTES. Die Fähigkeiten zu denken, zu entscheiden, zu lernen, sich zu erinnern und sich selbst zu erkennen sind geistige Funktionen und ermöglichen das Bewusstsein.

Alle Lebensform, die sich spirituell entwickeln können, also Menschen, Tiere und Naturgeister, selbstverständlich auch GOTT, haben ein Bewusstsein. Man kann zwar einen Computer so programmieren, dass er „denken“ (= rechnen), entscheiden, lernen und sich erinnern kann, aber dennoch hat er kein Bewusstsein. Das „Denken“ des Computers ist lediglich ein Rechnen nach genau festgelegten Regeln, das immer bei gleichen Anforderungen gleich abläuft. Es sind also beim Computer keine geistigen, sondern „mechanische“ Funktionen. Dementsprechend kann ein Computer kein Bewusstsein haben, und sei er noch so vielseitig und komplex in seinen Fähigkeiten

Das bewusste Denken hat er auch dann nicht, wenn er eine Datenbank mit allem Wissen im Zugriff hat, denn das Wissen allein ergibt kein Bewusstsein. Ihm fehlt das „ICH BIN“, der Göttliche Funken.

 Quelle: Peter Bernath