Wissen aus den Kosmos – 1.4 Irrtum

Der Mut zur Gottlichen Wissen

Wir versuchen daher einen anderen, friedlichen Weg. Es liegt in unserer Absicht, das Übel an der Wurzel zu packen, um es zu beseitigen. Diese Wur­zel ist die bei euch übliche und tief eingewur­zelte Ablehnung gegenüber einem bewiesenen gei­stigen Wissen. Die Menschheit hat keine Ahnung von der wahrhaftigen Existenz und Verantwortung. Sie hat keine Ahnung, dass die Seele ein unsterb­liches Gebilde ist, weil sie von einem unsterbli­chen GOTT stammt und die in anderen Dimensionen ebenfalls existieren kann und auch existiert.

Die Menschheit lacht und spottet zynisch über eine großartige WAHRHEIT – und die Folgen sind eure irdischen Zustände, die zum Himmel nach Er­lösung schreien.

Nun sollte man meinen, dass der Wissende die Un­wissenden einfach zu belehren habe – und dann wird alles gut. Leider ist das nicht der Fall. Der Wis­sende wird nämlich genau so verspottet, wie man es mit seinen Behauptungen macht. Man hält ihn kei­neswegs für wissend, sondern für sehr beschränkt und rückständig.

Würde die Erdenmenschheit den Mut haben, das göttliche Wissen zu akzeptieren, so müsste sich im Laufe der Zeit das Negative zum Positiven wenden. Das würde bedeuten, dass wir unsere Mis­sion been­den könnten. Die Menschheit dieser Ter­ra könnte sich allein weiterhelfen.

Geist und Materie sind nicht ausgewogen

Um jedoch die Wurzel des irdischen Übels zu besei­tigen, muss ich vieles tadeln. Zunächst sei mit allem Nachdruck betont, dass die Mehrheit al­ler Menschen auf diesem Stern noch in einer nicht mehr zu ver­antwortenden Unwissenheit und Falsch­orientierung lebt. Diese Dummheit ist eine dunkle Wolke, die sich um den ganzen Globus zieht. Selbst­verständlich kann ich meine testamentarische Be­lehrung und Offenbarung nicht am Ende beginnen. Ich muss euch von Anfang an unterrichten, so wie eure Kinder in der Fibel beginnen.

Ich sage euch jedoch bei der Unsterblichkeit meiner von GOTT ins Dasein gebrachten Seele, dass diese Belehrung die reine EWIGE WAHRHEIT dar­stellt, an der nichts mehr zu ändern nötig ist, obgleich die Offenbarung GOTTES ohne Ende sein wird.

Ich habe nicht die Absicht, eure Wissenschaft­ler zu kränken. Aber ich muss mich erregen, wie unlogisch mitunter auch das verantwortliche Den­ken ist. Auf diese Weise werden reale Tatsachen zum Unsinn oder zum Aberglauben erklärt. Das bringt euch nicht weiter, sondern erschwert eure Lebenslage – und an­gesichts einer gewaltigen tech­nischen Entwick­lung bleibt das geistige Wissen weit zurück. Diese Waage steht absolut falsch, sie ist zwischen Geist und Ma­terie nicht ausge­wogen. Kein Wunder, dass bei euch Zustände an der Tagesordnung sind, die man gera­dezu als unheilvoll bezeichnen muss. Wenn die Wis­senschaft diese Tat­sachen verdreht oder sie ableug­net, so ist das kein akademisches oder wissen­schaftliches Verhal­ten, sondern unerhörter Missbrauch an der Entwick­lung.

Die geistige Entwicklung eines Menschen muss mit der technischen Entwicklung einigermaßen Hand in Hand gehen. Es ist ein unmöglicher Zustand, dass der Mensch die technischen Errungenschaften zu Zwecken benutzt, die der ganzen Welt und einen er­heblichen Teil des Universums zu einer beispiel­losen Gefahr werden. Würde der Geist des Menschen je­doch mit der Technik Schritt halten, so wäre dieser Zustand unmöglich, da das höhere und ausge­wo­gene Wissen den Menschen daran hindern würde, die Technik in dieser Weise zu missbrauchen.

So ist es z.B. in den führenden Regierungskrei­sen: Die an die Macht gekommenen Menschheitsfüh­rer haben die ganze Macht des Staates zur Verfü­gung, einschließlich einer gewaltigen kriegstech­nischen Aufrüstung zum Massenmord. Da sie aber geistig nur wenig Erkenntnisse, mitunter Über­haupt keine derartigen Erkenntnisse haben, so ist das Verhältnis zwischen ihrer Macht und ihrer Verantwortung kei­nesfalls ausgewogen. Die Waage stimmt nicht und führt zur Katastrophe. Dieses Missverhältnis reicht bis in die Urzeit der Mensch­heit zurück.

Leider hat die Menschheit diese Quelle allen Übels noch nicht erkannt. Darum sind auch noch keine Anstrengungen gemacht worden, diesen Zu­stand zu ändern. Man denkt zwar an die Erziehung und Bil­dung der Jugend, aber man vergisst dabei, dass die ältere Generation ebenfalls noch einer gewaltigen Änderung bedarf. Die ältere Generation vererbt ihre falschen Begriffe auf die Jugend, impft ihnen diesen Irrtum ein – und wundert sich, dass die Kanonen auf die ganze Menschheit gerich­tet sind.

Positiv und Negativ

Auf demokratischer Grundlage ist dieses Missverhältnis zwischen Verantwortung und Gewalt nicht zu lösen.

Die Welt der sogenannten freien Völker beruft sich auf die Demokratie. Man will tun und lassen, was man will. Das nennt man dann GROßZÜGIGE FREI­HEIT und fortschrittliche Entwicklung. Ich sage euch, dass die Entwicklung der Menschheit nicht auf diese Weise zu erreichen ist, wenn die Logik nicht energisch befohlen wird.

Es gibt in allen Dingen, ganz gleich um welche Werte und Vorstellungen es sich handelt, immer zwei Sei­ten, nämlich eine positive und eine nega­tive. Diese Tatsache ist kein Gesetz, sondern re­sultiert aus dem Missverhältnis zwischen den großen Schöpfermäch­ten. Das Gute will den Fortschritt und das Böse will die Zerstörung. GOTT und Seine Widersacher haben diesen Zustand noch nicht be­endet.

Aus diesem Grund gibt es nicht nur einen guten Kommunismus, sondern auch einen sehr schlech­ten. Aus diesem Grunde gibt es nicht nur eine posi­tive Demokratie, sondern auch eine negative De­mo­kratie. Niemals kann man das Positive mit dem Ne­gativen in einem Atemzug nennen. Es gibt eine gute Menschlichkeit und eine schlechte Mensch­lichkeit. Es gibt sogar eine positive Freiheit und eine negative Freiheit, mit der man nichts anfangen kann. Aber ihr macht in diesen Dingen keinen Unterschied. Ihr beharrt in sturem Eigen­sinn auf einer Sache oder auf einer Vorstellung und verteidigt sie mit allen Mit­teln bis zum blutigen Ende. Das ist Wahnsinn!

Der Kommunismus hat die Aufgabe, das Negative vom Positiven zu trennen. Die Demokratie muss das Gleiche tun. Sogar die Wissenschaft hat diese heilige Aufgabe. Auch die Theologie muss sich da­zu bereit ­finden, sonst erstarrt sie im Irrtum. Der Schmutz muss mit aller Energie aus allen eu­ren Errungen­schaften ausgefegt werden; denn der Teufel hat überall seine Nase reingesteckt. Aber ihr unter­schätzt den Teufel, den ihr für eine sehr lächerliche Märchenfigur haltet. Das ist einer der größten aller Irrtümer. Er ist ein negativer Geist, dessen Macht und Gefährlichkeit unvorstell­bar ist, sonst könnte er nicht den Mut dazu haben, mit dem SCHÖPFER­GEIST in dieser Weise zu ringen.

Das Verhältnis zwischen positivem Wissen und ne­gativem Wissen ist überhaupt nicht beachtet wor­den, sonst könntet ihr nicht die Tausende von Irr­tümern aufbewahren, lehren und verehren.

Nun habt ihr euch so verrannt und verklemmt, dass ein einziger Fingerdruck genügt – und der ganze Globus versinkt in ein unvorstellbares Chaos. Das ist durchaus keine göttliche Entwick­lung und ange­sichts dieser Tatsache, muss jeder Mensch an der Existenz des Weltenschöpfers zwei­feln. Überlegt einmal logisch! Selbst die Liebe hat zwei Seiten.

Es ist nicht so wichtig, ob die Menschheit de­mo­kra­tisch oder kommunistisch regiert wird. Viel wichtiger ist, dass sie positiv regiert wird. Was euch fehlt, ist demnach eine positive Weltan­schauung nach der sich alle Völker richten kön­nen – und eine positive Regierung, vor der die Völker nicht in Angst und Schrecken geraten. Da­her nehmt alles Vorhandene und untersucht es ge­nau, ob es positiv oder negativ ist. Doch hier muss der Mensch ein gutes Unterscheidungsvermögen haben. Leider ist das bei euch nicht der Fall, weil eure religiösen Vorstellungen nicht stimmen. Ebenso mache ich der Psychologie die größten Vor­würfe. Sie versagt völlig durch einen akzeptier­ten DIALEKTISCHEN MATERIALISMUS.

Das Ziel der Menschen

Wenn ich die Möglichkeit der direkten Rede hätte, wäre es für mich viel einfacher. Doch ich bin aus ei­ner anderen Sphäre. Ich lebe in einer ande­ren Welt und muss mich auf diese komplizierte Wei­se ver­ständigen, was der Belehrung sehr viel scha­det und von den meisten Menschen nicht verstan­den wird, weil ihnen das entsprechende Wissen auf diesem Sektor gänzlich fehlt.

Wenn die Grundbegriffe, wenn das Grundwissen der Menschheit nicht stimmt, so ist das ganze Fun­da­ment nicht in Ordnung. Es ist klar, dass das da­rauf erbaute Gebäude schief steht und einstürzen muss. Es ist klar, dass dann alles andere zwangs­läufig falsch verlaufen muss. Eine falsche Linie führt am Ziel vorbei.

Wie lautet das Ziel, das der Mensch erreichen soll und muss? – Dieses Ziel ist, eine Geistwesen zu wer­den von hohem Wissen und entwickelter Rein­heit – es kann einmal Herrscher im Universum wer­den. Ihr würdet EDELSEELE dafür sagen.

Nun, leider, ist es zunächst noch ein Traum. Ihr seid anderen Menschheiten im Universum gegenüber noch sehr weit zurück und doch glaubt ihr, die füh­renden Geister zu sein. Ich weiß nicht, woraufhin ihr diese Anmaßung habt. Es kann nur die Technik sein, die euch so verblendet, denn die geistigen und wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen weit hinter der Technik zurück. Die Materie ist euer Götzen­gott. Der Geist ist euch überaus unwichtig. Wenn ihr euch rechtfertigen wollt, so schaut ihr in die Ver­gangenheit zurück. Ihr habt den Mut, die Gegenwart zu schänden, dafür setzt ihr die Vergangen­heit unter Denkmalschutz.

Wir können die Hände über dem Kopf zusammen­schlagen, wenn wir den Stand eures geistigen Wis­sens betrach­ten.

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