Inhalt HM nr. 22 – Reinkarnation

Reinkarnation

von Peter Bernath

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Text Quelle : aus Spirituellen Gedanken – vom Medium Peter Bernath persönlich zum Mitveröffentlichung autorisiert.


Wenn ein Mensch erschaffen wird, so ist dies die Erschaffung der Seele. Die Seele ist der geistige Mensch. Sie hat einen feinstofflichen Körper, der so aussieht, wie wir den Menschen kennen, sie hat ein Bewusstsein und einen freien Willen. Die junge Seele ist noch vollkommen frei von Erfahrungen und hat die Schwingung eines Lichtträgers. Sie hat Zugriff auf die Fähigkeiten, die den Menschen ausmachen und vom Tier unterscheiden. Zu ihrem Grundwissen gehören die Gesetze GOTTES.

Die junge Seele besucht Schulungen und erhält Aufgaben, die mit dem wachsenden Wissen ebenfalls wachsen. Damit wächst auch die Verantwortung, die die Seele übernimmt. Die Seele wird damit immer mehr vor Entscheidungen gestellt. Nicht jeder Seele gelingt es, immer die Entscheidung zu treffen, die mit den Göttlichen Gesetzen im Einklang steht. Dies führt dann dazu dass sich die Seele Einträge und schlimmstenfalls sogar Blockaden aufbaut. Manche Seelen entscheiden sich, auch wenn sie keine Blockaden haben, zu inkarnieren. Sie wählen sich dann einen Planeten aus, auf dem sie Aufgaben übernehmen, die ihren Ambitionen entsprechen.

Es gibt unglaublich viele Planeten, die menschliches Leben tragen. Da gibt es Planeten mit sehr hoch entwickelten Menschheiten, auf denen es eine seltene Ausnahme ist, wenn ein Bewohner kein Lichtbote ist und es gibt Planeten, auf denen es durchaus Menschen gibt, die schon einige Blockaden haben. Und es gibt 3 Planeten, auf denen es normal ist, Blockaden zu haben, es handelt sich um Schulungsplaneten. Die Erde ist einer dieser 3 Schulungsplaneten und zwar der mit den Menschen, die am meisten Blockaden haben. Unsere Erde ist auch die Heimat der Gegenschöpfung Luzifers. Menschen mit vielen Blockaden müssen auf unserer Erde inkarnieren.

Die Gegenschöpfung zeigt uns, besonders in der Tierwelt, die Wirkung des Negativen dadurch, dass wir sehen, dass es reißende Bestien und lammfromme Tiere gibt. Dies soll uns Anschauungsunterricht geben, das Positive zu erkennen und das Negative los zu lassen. Wir sollen erkenne, das das, was wir das „Gesetz des Stärkeren“ nennen, kein Gesetz ist, sondern zu Leid und Schmerzen bei den Schwächeren führt. Gleiches gilt für das scheinbare Gesetz „Fressen und gefressen werden“. Die wirklichen Gesetze heißen

 

 

LIEBE, HARMONIE UND BESCHEIDENHEIT        

Warum gibt es das materielle Universum?

 

Der Sündenfall, damit meine ich den Aufbau von Blockaden, hat dazu geführt, dass es in den unteren Sphären immer mehr Seelen gab, die in ihrer Entwicklung stagnierten, weil sie durch das Gesetz „Gleiches zu Gleichem“ immer mit Menschen zusammen waren, die in ihren Charakteren und Neigungen, sowie der Schwingungshöhe gleichartig waren. GOTTES Wille ist es aber, dass Menschen, die gefallen sind, wieder den Weg zurück ins Licht finden. Also musste er eine Möglichkeit für diese Menschen finden. Zunächst gab es ausschließlich die geistige Welt, in der es nicht möglich ist, Blockaden aufzulösen. Die Konsequent war die Erschaffung des Universums aus Materie und die Schaffung des Antiuniversums aus Antimaterie.

In der materiellen Welt gibt es nicht mehr das Gesetz „Gleiches zu Gleichem“ in der Form, dass Menschen nur mit anderen Menschen derselben Sphäre zusammen kommen. Hier herrscht die Dualität. Wir können dadurch, dass alle Sphären unterhalb der Lichtbotensphären hier reichlich vertreten sind, Anschauungsunterricht in der Natur und bei anderen Menschen nehmen und dabei erkennen, welches Verhalten das Richtige ist. Wer einmal hier auf dieser Erde ist, muss hier so lange immer wieder inkarnieren, bis er seine letzte Blockade aufgelöst hat. Dies geschieht durch Erkenntnis, die dazu führt, dass man sich das richtige Verhalten so verinnerlicht, bis es für den Menschen selbstverständlich ist. Im Thema „Karma, Blockaden und die Gesundheit“ habe ich geschrieben, wie man mit seinen Blockaden so umgehen kann, dass man sie schneller auflöst, als ohne dieses Wissen möglich ist.

Nach der Auflösung der letzten Blockade wird die Bescheidenheit geprüft. Besteht man diese Prüfung, wird man zum Lichtboten und befindet sich in der 7. Sphäre. Nun gibt es aber noch die zuvor bereits erwähnten Einträge, die „kleinen Brüder“ der Blockaden. Auch diese gilt es, aufzulösen. Dies kann man, ohne dafür inkarnieren zu müssen, jedoch geht dies im Positiven Geistigen Reich, gemessen an unseren Zeitbegriffen, sehr, sehr langsam. Man kann auch hier, wenn man das entsprechende Wissen hat und umsetzt, wesentlich schneller Fortschritte machen, als im positiven Geistigen Reich. Dies erscheint mir sehr sinnvoll, dann erst, wenn man so viele Einträge aufgelöst hat, dass man in die 8. Sphäre kommt, kann man den Bereich der Erde verlassen. Erst ab der 8. Sphäre steht der Seele das gesamte Universum offen. Wie viele Inkarnationen man benötigt, um wieder blockadenfrei zu werden ist individuell sehr unterschiedlich. Es gibt keine bestimmbare Anzahl dafür.

 
Was geschieht eigentlich zwischen den Inkarnationen?

 

Nach dem Tod sollte man den Weg ins Licht gehen. Dies machen nicht alle Seelen. Die Seelen, die nicht daran glauben, dass der Tod nur ein Übergang und nicht das Ende ist, merken oft nicht, dass sie gestorben sind und bleiben als erdgebundene Seelen unter uns. Die Seelen, die den Weg ins Licht gegangen sind, werden von ihrem Schutzpatron empfangen. Dieser lässt sie zunächst erst einmal ausschlafen, denn für viele Seelen ist der Vorgang des Sterbens sehr kraftraubend, insbesondere wenn sie lange schwer erkrankt waren. Dieser Schlaf kann bis zu 3 Tagen dauern. Danach führt der Schutzpatron seinem Schützling dessen Lebensfilm vor, wobei er an den Stellen, die für die spirituelle Entwicklung besonders wichtig waren, anhält und die entsprechende Situation mit seinem Schützling bespricht. Dies gilt besonders für neue Blockaden. Dabei wird besprochen, warum sich der Schützling diese Blockaden aufgebaut hat.

Anschließend geht die Seele in die Sphäre, die ihrer Schwingung entspricht. Dabei wählt er sich die geeignetste Untersphäre aus, in der Menschen mit gleicher Schwingungshöhe, ähnlichem Charakter und ähnlichen Neigungen leben. Ein Musiker wird höchstwahrscheinlich wieder mit Musikern zusammen sein. Die Seele übernimmt dort freiwillig Aufgaben und sie besucht, ebenfalls freiwillig, Schulungen. Diese Schulungen sollen helfen, das Verhalten, das zu Blockaden geführt hat, zu erkennen und zu lernen, welches Verhalten in Ordnung ist. Diese Freiwilligkeit ist Voraussetzung dafür, dass die Schulungen auch den erwünschten Erfolg haben können. Die Einsicht ist im Regelfall vorhanden, weil das Ego mit dem Loslösen von der Materie ebenfalls abgelegt wird.

Nach einer unbestimmten Zeit, die sehr kurz (Dalai Lama) oder auch sehr lang sein kann, erkennt die Seele, dass sie in ihrer Entwicklung nicht mehr weiterkommt. Sie erkennt, dass eine erneute Inkarnation ihr helfen kann, das Gelernte umzusetzen und Blockaden aufzulösen. Also bespricht sie sich mit ihrem Schutzpatron und ihren Lehrern, die nicht unbedingt dieselben sind, wie in der letzten Inkarnation, sowie mit dem Karmischen Rat, um eine erneute Inkarnation vorzubereiten. In Abhängigkeit dessen, was die Seele inzwischen gelernt hat, werden Ort, Zeitplan und Lebensplan für die kommende Inkarnation festgelegt. Der Geburtsort und der Geburtszeitpunkt werden festgelegt, damit die astrologischen Aspekte mit dem Lebensplan harmonieren. Dabei ist durchaus nicht gesagt, dass die Inkarnation im selben Land stattfindet, wie die vorherige. Zum Lebensplan gehören die Familie, in die man geboren wird und die Begegnungen mit den Menschen, auf die man Blockaden hat und die zum passenden Zeitpunkt inkarniert sind bzw. inkarnieren. Auch das kann bewirken, dass man in einem anderen Land/Volk inkarniert, als zuvor. Von mir weiß ich, dass ich in den letzten 2000 Jahren in Israel, in Österreich, in Deutschland, in England, in Kanada, in Südamerika, in Afrika und in Spanien gelebt habe.

Wenn man sich vor Augen hält, wie viele von Menschen bewohnte Planeten es gibt, dann sind wir Erdenmenschen eine klitzekleine Minderheit, eine Minderheit der Menschen, die am tiefsten gefallen sind. Unsere Wissenschaftler gehen davon aus, dass es in unserer Galaxie ca. 100 Milliarden Sonnen gibt und sie gehen auch davon aus, dass es insgesamt ca. 100 Milliarden Galaxien gibt. Auf unserer Erde leben heute ca. 6 ½ Milliarden Menschen. Zählt man die Schutzpatrone, Geistlehrer und Geistführer, sowie die nicht inkarnierten Menschen mit ihren Helfern dazu, dann erkennt man dass es, selbst dann wenn nur ein Bruchteil der Sonnensysteme Menschen tragen sollte, viel mehr Menschheiten im Universum gibt, als Menschen auf dieser Erde. Es gibt also keinen einzigen Grund, stolz darauf zu sein, hier auf dieser Erde zu leben. Im Gegenteil: Dies sollte ein Ansporn sein, sich positiv zu entwickeln um wieder in die positive Gemeinschaft zurückkehren zu können.


 

Die Menschen mögen versuchen,
die Göttliche Liebe endlich zu erkennen!

Versucht,
das Negative aus euren
Gedanken heraus zu lassen, lernt die
Menschen so  anzunehmen,  wie sie sind,
denn ihr seid auch nicht vollkommen.  Sucht
nicht die  Vollkommenheit in einem  anderen,
das kann nur der, der es ist!  Und seht ihr
Schwächen und Fehler in anderen, so sind
es eure Spiegelbilder. Lernt daran,
versucht zu lernen!

Ashtar Sheran