Ashtar Sheran – 9 Kap. – Aufruf aus den Kosmos (Seite 2)

Wir haben zwei Dinge streng zu unterscheiden: Beseelte und unbeseelte Materie.

Dieser Maßstab ist von den meisten Philosophen nicht eingehalten worden; denn sie wollten den Geist mit den Gesetzen der Materie messen. Es muß beachtet werden, daß der Geist und die Materie zwei verschiedene Welten darstellen, die ihre eigenen Gesetze haben, aber zu einem Universum gehören.

Sofern es sich um Dinge des organischen Lebens handelt, sind Geist und Materie als eine miteinander verzahnte Einheit zu betrachten.

Sofern es sich um Dinge nach dem Tode handelt, sind Geist und Materie streng auseinanderzuhalten, denn sie gehören in diesem Falle in keiner Weise mehr zusammen.

Die Tätigkeit des Bewußtseins ist das reine Denkvermögen. Es ist die hervorragende Eigenschaft der Seele.

(Anm: Die.Professoren Hartmann, Hagen und Schmick waren sich bereits „1934“ darüber einig, daß das Hirn kein selbständiges Organ ist, sondern durch eine der Materie grundverschiedene Wesenheit (SEELE) regiert wird. Anschließend erklärte hierzu der schwedische Hirnchirurg Professor Olivecrona, daß das Denken nicht im Hirn sondern körperlich überhaupt nicht vorhanden sei. Ein derartiges Intelligenzzentrum sei dem Gehirn gänzlich übergeordnet.)

Ihr seht, daß die Wissenschaft den Beweis für die Existenz der unsterblichen Seele bereits längst in den Händen hat. Mit dieser Erkenntnis bleibt die irdische Wissenschaft leider im Hintergrund, weil sie nicht den M U T – zu einer geistigen Revolution hat, die dadurch ausgelöst wird.

Ihr dürft nicht den Fehler machen, das unbewußte Leben mit dem bewußten Leben gleichzustellen. Nur das bewußte Leben gehört zur Seele.

Für diese Erklärungen ist es völlig unwichtig, ob sie aus den Regionen anderer Sterne kommen, oder ob es sich um eine irdische Erleuchtung handelt. Es ist wichtig, daß die Wahrheit unverändert gesagt wird – und es ist noch wichtiger, daß diese Wahrheit von den verantwortlichen Menschen dieses Planeten endlich erkannt wird.

Das Bewußtsein ist in kosmischer Prozeß und allein aus diesem Grunde durchaus nicht an die Materie gebunden. Es kann ohne dieselbe existieren. Aber das Bewußtsein kann an die Materie gefesselt werden, damit eine spezielle Aufgabe erfüllt wird. Das ist bei jeder Inkarnation der Fall. Wir haben in dieser Richtung mit allen Mitteln geforscht. Und wir haben die objektive Erkenntnis gewonnen.

Ihr traut der Materie eine Intelligenz zu, die es im ganzen Universum in dieser Form überhaupt nicht gibt. Weder ein Atom, noch ganze Systeme können ein Bewußtsein hervorbringen. Das Bewußtsein ist nicht an die Materie gebunden, sondern an den Geistkörper, der wiederum an die Materie gefesselt sein kann. Aber in allen Fällen ist das Bewußtsein ein selbständiger Prozeß. Das Hirn steht mit dem Bewußtsein in einer Art von Funkverbindung. Wenn der Mensch stirbt, so verliert er nicht sein Leben, sondern diese Funkverbindung zwischen Geist und Materie reißt wie bei einem Kurzschluß einfach ab. Die Auferstehung ist ein Freiwerden des Geistes von den Fesseln der Materie. Aber der Geist behält sein Bewußtsein, und es kann ihn sehr schwer plagen.

Lernt erst einmal mit der SCHÖPFUNG richtig umzugehen, bevor ihr euch an die Verehrung GOTTES wagt! Diese Art von Gottverehrung, wie ihr sie habt, ist vollkommen widerwärtig und sinnlos. Bitte, lernt erst einmal Seine SCHÖPFUNG richtig zu verstehen und verehren! Fangt bloß nicht noch einmal am verkehrten Ende an! Leben aufbauen ist das Ziel – nicht töten!

Wenn ihr einmal soweit seid, daß ihr die ACHTUNG vor dem LEBEN habt, besonders aber die ACHTUNG vor dem menschlichen Leben, dann könnt ihr langsam daran gehen, GOTT selbst die Ehre zu erweisen. Dazu bedarf es keiner theatralischen Gesten und Gebete. Verehrt IHN bitte in der Weise, wie es IHM zukommt, nämlich in positiven Gedanken und TATEN, vor allem in der Art, die man unbedingt von einem MENSCHEN verlangen kann – nämlich in der MENSCHLICHKEIT.

Die Theologie soll eine Gottlehre sein. Was ist sie in Wirklichkeit? -Ihr habt keine Ahnung von der Wirklichkeit GOTTES. Sein Wille und Seine Intelligenz ordnet jedes Atom, jedes Neutron, jedes Neutrino, sowie jeder Jahrwusströmung zu den geplanten und gewollten Bewegungssystemen.

Für eine wahre GOTTESLEHRE müßte man als Grundlage ein wahres Wissen über GOTT haben. Könnt ihr das mit ruhigem Gewissen behaupten?

Zunächst müßte der Erdenmensch den Versuch machen, seine bisherigen Ansichten über jede Gottlehre erst einmal auf Null zu stellen. Nur so hat der Infizierte eine sichere Plattform für das wirkliche Wissen.

Als ersten Versuch müßte er darüber nachdenken, ob diese Menschheit nur allein auf dieser Terra vorhanden ist. Er müßte ferner darüber nachdenken, warum der Mensch in verschiedenen Rassen vorhanden ist. Wo kommen die Rassen her? – Sind es vielleicht Deportationen von anderen Sternen, die sich hier auf der Terra angepaßt und weiterentwickelt haben?

Auf diese Weise wird sich der Mensch dem Kosmos und dem Universum nähern; denn die Theologie hat ihn davon abgehalten. Er muß von der Einseitigkeit des irdischen Denkens unbedingt loskommen. Der Mensch lebt nicht nur auf dieser Terra, für ihn steht ein ganzes Universum zur Verfügung.

Das irdische Leben vollzieht sich nur als eine Bewährungsprobe mit einem Leihwerkzeug, dem menschlichen Materiekörper, der durchaus noch nicht seine letzte Reife hat. Dann kommen neue Bewährungsproben mit neuen Aufgaben und neuen Perspektiven, ja, mit neuen Leihwerkzeugen, besserer Entwicklung, die noch mehr Verantwortung* und Sorgfalt erfordern.

Das alles sind Dinge, mit denen eure Theologie überhaupt nichts zu tun haben will, – und doch sind sie so wichtig. Wenn ihr mit Adam und Eva anfangt, dann könnt ihr weder euch selbst noch die Menschheiten begreifen. Adam und Eva könnt ihr aus eurer Bibel ganz weglassen, es ist eine Torheit, die nur Schaden anrichtet.

Die Wiege der Menschheit ist eine geistige. Die Wiege der materiellen Menschheit ist so enorm verschiedenartig und auf so ungeheure Räume erstreckt und von einer Zeit, die nach Äonen zählt, daß es unmöglich ist, im einzelnen darüber zu berichten.

Eure Theologie redet den Menschen ein, daß GOTT allwissend und allmächtig ist. Mit diesen Fähigkeiten könnte er den Menschen reich oder arm machen oder seine Feinde zerschmettern. In diesem Glauben flehen Millionen GOTT an, ihnen auf diese oder jene Weise zu helfen. – Welch ein IRRTUM!

Der Mensch vertritt auf Erden die Allmacht über diese Dinge. Er zerschmettert die Feinde oder übt Rache an den Schwächeren. Er versetzt sich in Reichtum oder läßt den Nächsten kaltblütig sterben.

 

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