Die Tiereliebe

 

Die Natur und Ihre Reiche
JESUS LEHRTE TIERLIEBE UND TIERSCHUTZ!

Das Büchlein ‚Heliand‘ – Evangelium des vollkommenen Lebens‘, Auszug aus einem aramäischen Urtext (verglichen und herausgegeben von Edmond Székely und Percell Weaver, 1937, ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Werner Zimmermann, Drei Eichen Verlag) enthält das Evangelium des Johannes vom Wirken des Jesus in der Urfassung, also OHNE die Korrekturen und Streichungen der Texte, die mit dem Konzil zu Nicäa im Jahre 325 n.Chr. in das Neue Testament aufgenommen wurden.

In der aramäischen Urfassung des Johannes-Evangeliums ist uns das Evangelium des Jesus anders überliefert, als wir es aus dem Neuen Testament kennen. Diese Schrift kam auf abenteuerlichem Weg nach Europa: Geschrieben im 1. Jahrhundert nach Christus, offenbar über 1000 Jahre lang in einem Kloster im Inneren Asiens aufbewahrt, wurde sie von Nestorianischen Priestern vor den Kriegern Dschingis Khans nach Europa gerettet. In Altslawischer Übersetzung wurde sie in der Königlichen Bibliothek der Habsburger in Wien aufbewahrt. Die aramäische Urfassung jedoch wird in den Archiven des Vatikans aufbewahrt. Es wurde von dem Übersetzer, Edmond Székely, durch Vergleich festgestellt, dass die Altslawische Fassung eine getreue Übersetzung der Urfassung ist. Dort stehen die Worte des Jesus, so wie Sein Lieblingsjünger Johannes sie aufgeschrieben hat. Johannes war der einzige Jünger, der mit vollkommener Genauigkeit aufgezeichnet hat, was sein Meister persönlich lehrte. Die Texte der uns bekannten Evangelien sind hingegen verstümmelt und entstellt worden (insbesondere auf Grund der Beschlüsse auf dem Konzil zu Nicäa, 325 n.Chr.), so dass mißliebige Inhalte entfernt wurden. Dazu gehören insbesondere die Lehren des Jesus über die Neuen Gebote, nämlich die 12 GEBOTEVEGETARISCHE ERNÄHRUNG, TIERLIEBE und TIERSCHUTZREINKARNATION und KARMA und die JUGEND und frühen Erwachsenenjahre des Jesus.

Der vollständige Text dieses Evangeliums liegt uns heute als Buch vor: „Das Evangelium des Vollkommenen Lebens“, d.i. das Johannes-Evangelium, und Ihr findet Näheres dazu hier!

Hier folgen Texte über die Lehren des Jesus über die Tiere, die Er als BRÜDER und SCHWESTERN der Menschen verkündet:

Ihr sollt nicht das Leben irgendeinem Geschöpfe
aus Vergnügen nehmen noch es quälen, 
und
Ihr sollt nicht das Fleisch essen
noch das Blut eines getöteten Geschöpfes trinken…
(aus den 12 Geboten des Jesus)

Kapitel 6/ Zeile…

7) Und eines Tages kam der Knabe Jesus an einen Ort, wo Fallen gestellt waren, um Vögel zu fangen, und es standen mehrere Knaben dabei. Und Jesus sprach zu ihnen: „Wer hat diese Schlingen hierher gelegt für die unschuldigen Geschöpfe GOTTES? Siehe, in einer Schlinge sollten auch sie gefangen werden, wie diese da!“ Und er erblickte zwölf Sperlinge, die waren wie tot.
8) Und Er bewegte Seine Hände über ihnen und sprach zu ihnen: „Flieget hinweg, und solange Ihr lebet, gedenket mein!“ Und sie erhoben sich und flogen hinweg mit lautem Geschrei. Und die Juden, da sie dieses sahen, waren sehr erstaunt und erzählten es den Priestern…

12) Und durch sieben Jahre hindurch redete Er mit GOTT von Angesicht zu Angesicht, und Er erlernte die Sprache der Tiere und der Vögel…

14) Und die Tiere des Feldes empfanden Ehrfurcht vor Ihm, und die Vögel hatten keine Furcht vor Ihm, denn Er erschreckte sie nicht. Ja, sogar die wilden Tiere der Wüste fühlten die Macht GOTTES in Ihm und dienten Ihm freiwillig…

18) Und an einem Tage ging Er einen Bergpfad nahe der Wüste entlang, und da begegnete Ihm ein Löwe, den eine Menge Menschen mit Steinen und Wurfspießen verfolgten, um ihn zu töten.
19) Aber Jesus verwehrte ihnen mit den Worten: „Warum verfolgt Ihr die Geschöpfe GOTTES, die edler sind als Ihr? Durch die Grausamkeit der Menschen vieler Geschlechter wurden die Tiere zu Feinden des Menschen gemacht, des Menschen, der doch ihr Freund sein sollte.

20) So wie die Macht GOTTES sich in ihnen zeigt, so auch Seine lange Duldung und Sein Mitleiden. Höret auf, dieses Geschöpf zu verfolgen, das Euch kein Leid zufügen will. Sehr Ihr denn nicht, wie es vor Euch flieht und von Eurer Wut erschreckt ist?“
21) Und der Löwe kam herbei und legte sich Jesus zu Füßen und bezeugte Ihm seine Zuneigung. Und das Volk war voller Staunen und sprach: „Sehet, dieser Mensch liebet alle Geschöpfe, und er hat die Macht sogar über die Tiere der Wüste, und sie gehorchen ihm!“

Kapitel 14/ Zeile…

6) Und als Jesus mit einigen Jüngern dahinging, begegnete Er einem Mann, der Hunde abrichtete, um andere Tiere zu jagen. Und Er sprach zu dem Manne: „Warum tust Du dieses?“ Und der Mann antwortete: „Weil ich davon lebe. Was für einen Nutzen haben diese Tiere denn? Sie sind schwach, meine Hunde aber sind stark.“ Und Jesus sprach zu ihm: „Du kennst nicht Weisheit noch Liebe. Siehe, jedes Geschöpf, von GOTT erschaffen, hat seinen Sinn und Zweck. Und wer kann sagen, was Gutes in ihm ist und zu welchem Nutzen für Dich und andere Menschen?
7) Siehe die Felder, wie sie wachsen und gedeihen, und die Bäume, wie sie Früchte tragen, und die Kräuter! Was willst Du noch mehr als das, was Dir die ehrliche Arbeit Deiner Hände gibt? Wehe den Starken, die ihre Stärke missbrauchen! Wehe den Klugen, die die Geschöpfe GOTTES verwunden! Wehe den Jägern, denn sie sollen selbst gejagt werden.“
8) Und der Mann wunderte sich sehr und ließ davon ab, die Hunde zur Jagd abzurichten und lehrte sie, Leben zu retten und nicht, es zu verderben. Und er nahm die Lehre Jesu an und wurde Sein Schüler.

Kapitel 21/ Zeile…

1) Und da kamen sie an einen Berg, dessen Wege sehr steil waren, und fanden einen Mann mit einem Lasttier.
2) Das Pferd war zu Boden gestürzt, denn die Last war ihm zu schwer, und der Mann schlug es, dass das Blut von dem Körper des Tieres rann. Und Jesus trat zu dem Manne und sprach: „Du Sohn des Greuels, warum schlägst Du Dein Tier? Siehst Du denn nicht, dass es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt Du nicht, dass es Schmerz leidet?“ Der Mann antwortete: ‚Was hast Du damit zu schaffen? Ich kann mein Pferd schlagen, soviel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine schöne Summe Geldes. Frage nur die anderen, sie kennen mich und wissen es.“
4) Und einer von den Jüngern sagte: „Ja, Herr, es ist so, wie er sagt. Wir waren dabei, als er das Pferd kaufte.“ Da erwiderte Jesus: „Sehr Ihr denn nicht, wie es blutet, und höret Ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?“ Sie aber antworteten: „Nein, Herr, wir hören nicht, dass es stöhnt und jammert!“
5) Da wurde Jesus traurig und sprach: „Wehe Euch, Ihr Hartherzigen, da Ihr nicht höret, wie es um Mitleid klagt und schreit zu seinem HIMMLISCHEN SCHÖPFER, und dreimal wehe dem, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!“
6) Und Er schritt weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach Er: „Gehe nun Deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, so auch Du Mitleid zu finden hoffest.“
7) Und da Er das Volk herankommen sah, sprach Jesus zu Seinen Jüngern: „Der Kranken wegen bin ich krank, der Hungrigen wegen leide ich Hunger, der Durstigen wegen leide ich Durst.“
8) Und Er sagte auch: „Ich bin gekommen, die Opfer und die Blutfeste abzuschaffen, und wenn Ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn GOTTES nicht aufhören, über Euch zu kommen, ebenso wie er über Eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die dem Fleischgenusse frönten und erfüllet wurden von Fäulnis und von Seuchen geplagt…“

Kapitel 28/ Zeile…

1) Und es geschah eines Tages, da Jesus Seine Rede vollendet hatte, in einem Orte nahe von Tiberias, wo sieben Quellen sind, dass ein junger Mann Ihm lebende Kaninchen und Tauben brachte, dass Er sie mit seinen Jüngern verzehre.
2) Und Jesus blickte den jungen Mann liebevoll an und sprach zu ihm: „Du hast ein gutes Herz und GOTT wird Dich erleuchten; doch weißt Du nicht, dass GOTT am Anfange dem Menschen die Früchte der Erde zur Nahrung gab und ihn nicht geringer machte als den Affen oder den Ochsen oder das Pferd oder das Schaf, dass er seine Mitgeschöpfe töten und ihr Fleisch und Blut verzehren solle?
3) Ihr wisset, dass Moses wahrhaftig befahl, solche Geschöpfe zu opfern und zu verzehren und so tuet Ihr im Tempel; aber siehe, ein Größerer als Moses ist hier und kommet, die Blutopfer des Gesetzes und die Gelage abzuschaffen und wieder herzustellen die reine Gabe und das unblutige Opfer, wie es im Anfang war, nämlich die Körner und Früchte der Erde.
4) Von dem, was Ihr GOTT zum Opfer darbringt in Reinheit, sollt Ihr essen, aber was Ihr nicht darbringt in Reinheit sollt Ihr nicht essen, denn es wird die Stunde kommen, da Eure Blutopfer und Feste aufhören werden und Ihr GOTT anbeten werdet in Heiligkeit und mit reinem Opfer.
5) Lasset daher die Geschöpfe frei, dass sie sich in GOTT freuen und den Menschen keine Schuld auferlegen.“ Und der Jüngling setzte sie in Freiheit und Jesus zerbrach ihre Käfige und ihre Fesseln.
6) Doch siehe, obgleich sie in Gefahr waren, wieder gefangen zu werden, flohen sie nicht. Und er sprach zu ihnen und hieß sie gehen, und sie gehorchten seinen Worten und enteilten in Freude.

Kapitel 31/ Zeile…

12) Und Jesus zog gen Jerusalem und begegnete einem schwer mit Holz beladenen Kamel. Das Kamel konnte die schwere Last nicht den Berg hinaufschleppen, und der Treiber schlug und misshandelte es, aber er konnte das Tier nicht von der Stelle bringen.
13) Und als Jesus es sah, sprach er zu ihm: „Warum schlägst Du Deinen Bruder?“ Und der Mann erwiderte: „Ich wusste nicht, dass es mein Bruder ist. Ist es nicht ein Lasttier und dazu gemacht, dass es mir diene?“
14) Und Jesus sprach: „Hat nicht derselbe GOTT aus dem gleichen Stoffe dieses Tier und die Kinder, die Dir dienen, geschaffen, und habet Ihr nicht denselben Atem beide von GOTT empfangen“
15) Und der Mann staunte sehr über diese Rede. Er hörte auf, das Kamel zu schlagen und befreite es von einem Teil seiner Last. So ging das Kamel den Berg hinan, und Jesus ging vor ihm, und es blieb nicht mehr stehen bis an das Ende seiner Reise.
16) Und das Kamel erkannte Jesus; denn es hatte die LIEBE GOTTES in Ihm gefühlt. Und der Mann wollte mehr von der Lehre wissen, und Jesus lehrte ihn freudig, und er wurde Sein Jünger.

Kapitel 34/ Zeile…

7) Und Jesus kam in ein Dorf und sah dort eine kleine Katze, die herrenlos war, und sie litt unter Hunger und schrie. Und Er nahm sie in Seine Arme und hüllte sie in Sein Gewand und ließ sie an Seiner Brust ruhen.
8) Und als Er weiter in das Dorf hineingekommen war, gab Er der Katze Nahrung und Trank. Und sie aß und trank und sie zeigte Ihm Dankbarkeit. Und Er gab sie einer Seiner Jüngerinnen, welche eine Witwe war mit Namen Lorenza, und sie nahm sie in Pflege.
9) Und einige aus dem Volke sprachen: „Dieser Mann sorgt für alle Tiere. Sind sie seine Brüder und Schwestern, dass er sie so liebt?“ Und Er sprach zu ihnen: „Wahrlich, diese sind Eure  Mitbrüder aus dem großen Haushalte GOTTES, Eure BRÜDER und SCHWESTERN, die denselben Atem des Lebens vom EWIGEN haben.‘
10) Und wer immer für die Kleinsten von ihnen sorget und gibt ihnen Speise und Trank, so wie sie es nötig haben, der tut dieses mir, und wer es duldet, dass sie Hunger leiden, und sie nicht schützt, wenn sie misshandelt werden, erleidet dieses Übel, als ob er es mir zugefügt hätte. Denn ebenso wie Ihr in diesem Leben getan habt, so wird es Euch im kommenden Leben getan werden.‘

Ich zitiere nachfolgend einige Zeilen aus einem wunderschönen Buch, dem „Friedensevangelium der Essener“, Teil der Schriftrollen von Qumran am Toten Meer, heute im Vatikan, in der Übersetzung von Dr. Edmond Bordeaux Székely, Verlag Bruno Martin:

…und  als sie gereinigt waren, sagten sie:“Sag uns, welches sind die Sünden, die wir vermeiden sollen, damit wir niemals wieder krank werden?“ Und Jesus antwortete: „Es wurde ihnen in alter Zeit gesagt, ‚Du sollst Deinen Himmelsvater und Deine Erdenmutter ehren und ihre Gebote achten, auf dass Du lange lebst auf Erden‘. Und als nächstes wurde dieses Gebot gegeben, ‚Du sollst nicht töten,‘ denn Leben wird allein von GOTT gegeben, und das, was GOTT gegeben hat, darf der Mensch nicht wegnehmen. Denn wahrlich, ich sage Euch, von einer Mutter stammt alles, was auf Erden lebt. Darum tötet jeder, der tötet, auch seinen Bruder. Und von ihm wird sich die Erdenmutter abwenden und ihm ihre belebenden Brüste entziehen. Und er wird von ihren Engeln gemieden und der Satan wird in seinen Körper einziehen. Und das Fleisch geschlachteter Tiere in seinem Körper wird sein eigenes Grab werden. Denn wahrlich, ich sage Euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere ißt, ißt vom Körper des  Todes. Denn in seinem Blut wird jeder Tropfen ihres Blutes sich in Gift verwandeln, in seinem Atem ihr Atem zu Gestank, ihr Fleisch zu Beulen, in seinen Knochen ihre Knochen zu Kalk, in seinen Eingeweiden ihre Eingeweide zu Verfall, in seinen Ohren ihre Ohren zu wachsigem Belag. Und ihr Tod wird sein Tod werden. Denn nur im Dienste Eures himmlischen Vaters werden Eure Schulden von sieben Jahren in sieben Tagen vergeben. Doch Satan vergibt Euch nichts und ihr müsst ihm für alles bezahlen: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brennen um Brennen, Wunde um Wunde, Leben um Leben, Tod um Tod. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Tötet nicht, noch esst das Fleisch Eurer unschuldigen Beute, damit Ihr nicht Sklaven Satans werdet. Denn dies bedeutet den Pfad des Leidens, und er führt zum Tode…“
… und einer rief: ‚Was soll ich denn tun, Meister, wenn ich im Walde ein wildes Tier meinen Bruder zerreißen sehe? Soll ich meinen Bruder umkommen lassen oder das wilde Tier töten? Werde ich dann nicht das Gesetz übertreten?‘ Und Jesus antwortete: ‚Zu denen vor alter Zeit wurde gesagt: Alle Tiere, die sich auf Erden bewegen, alle Fische des Meeres und alle Vögel der Luft sind Eurer Macht übergeben. Ich sage Euch wahrlich, von allen Geschöpfen, die auf Erden leben, hat Gott nur den Menschen nach Seinem Bilde geschaffen. Daher sind die Tiere für den Menschen da, nicht aber der Mensch für die Tiere. Daher übertrittst Du das Gesetz nicht, wenn Du das wilde Tier tötest, um Deines Bruders Leben zu retten. Denn ich sage Euch wahrlich, der Mensch ist mehr als das Tier. Wer jedoch ein Tier ohne triftigen Grund tötet, auch wenn es ihn nicht angreift, aus Mordlust oder wegen seines Fleisches, oder wegen seines Felles, oder selbst wegen seiner Zähne, der begeht eine böse Tat; denn er selbst ist zu einem wilden Tier geworden. Daher wird sein Ende auch das eines wilden Tieres sein.’…