Wissen aus den Kosmos – 1.2 Irrtum

Von der Allmacht Gottes

Nur in einigen Fällen treffen die Propheten mit “GOTT” zusammen. Stimmt das? Auch das ist ein Irrtum; denn sie sprachen niemals mit dem URGEIST. Ent­weder spricht ein Medium mit den Wesenheiten der geisti­gen Dimension – oder ein Medium hat Kontakt mit uns SANTINERN. Mose sprach mit SANTINERN. Er sprach mit dem Führer eines großen Weltraum­strahl­schiffes. Er wurde wochenlang belehrt und war Gast im Raumschiff, das er für GOTTES Wohnung hielt. Was jedoch in den Büchern Mose berichtet wird, sind keinesfalls die Belehrungen, die er von den SANTINERN empfangen hat. Die Wahrheit wurde von den Priestern vernichtet – die Lücken aber durch priesterliches Denken ersetzt. Immerhin ist noch erkennbar, dass sich die Besatzung des Raum­schiffes um Mose und sein Volk ernsthaft be­müht hat. Nicht erkennbar ist die Tatsache, dass un­sere Vorfahren für GOTT und Seine Hierarchie mis­sio­niert haben. Mose glaubte damals, dass er bei GOTT zu Gast war, denn er konnte eine solches Weltraum­schiff mit seinen geringen technischen Erfahrun­gen nicht begreifen.

Eure Situation ist zu allen Zeiten schlimm ge­wesen. Der völlige Mangel an objektivem Wissen in allen göttlichen Belangen hat jeden wirklichen Fortschritt zur wahren Menschlichkeit verhindert.

Auf welche tatsächlichen Erfahrungen kann eure Religionswissenschaft zurückblicken?

Fest steht, dass die Menschheit an etwas glauben soll, wofür es keine Erfahrung gibt. Dazu gehört vor allem die Allmacht GOTTES, Seine Macht über den Menschen, Seine Macht über das Zeitgeschehen, Seine Autorität über alles, was auf Erden geschieht. Dieser Glaube, der von euren Priestern seit eh und je unterstützt wird, ist ein entsetzlicher Irrtum.

Ich will ihn berichtigen: Die Allmacht GOTTES ist durch den zwingenden Verlauf seiner eigenen Ge­setze nur bedingt. Dazu kommt der Fortdau­ernde Kampf des UNGEISTES und seiner Heer­scharen, welche die “Allmacht” GOTTES ebenfalls ein­schränken. Hin­zu kommt das Gesetz, dass der Mensch in allen Fällen seine freie Selbstentschei­dung hat. Er kann beeinflusst werden, aber die Ent­scheidung liegt immer bei ihm selbst. Eher kann ein Mensch durch andere Men­schen gehindert werden als durch übersinnliche oder außerirdische Mächte.

Gute und schlechte Inspirationen

Das Geistige Reich, welches mit jenen Intelligen­zen angefüllt ist, die schon mehrere Daseinszustän­de auf der Terra in der Materie verbracht haben, kön­nen den Ablauf des Zeitgeschehens nur durch In­spi­rationen beeinflussen. Es ist kaum möglich, einen Menschen zu einer positiven Tat zu inspirieren, wenn derselbe negativ eingestellt ist. Diese Tat­sache könnt ihr durch das hypnotische Experiment beweisen. Ein hypnotisiertes Medium kann zu kei­ner negativen Tat gezwungen werden, wenn es posi­tiv eingestellt ist. Dasselbe ist auch umgekehrt der Fall. Das sind Experimente mit der Seele. Sie soll­ten euch aber gleichzeitig beweisen, dass diese Ent­schei­dungen niemals von der Materie getroffen wer­den können. Sie haben Beweiskraft für die kosmi­sche Existenz der Seele, die zeitlich nur an der Materie haftet.

Auch die geistige Daseinswelt kann sich nicht an den Menschen wenden, sondern nur an die Seele. Da der Zustand der irdischen Seelen nicht gerade der aller­beste ist, so mag man sich vorstellen, wie groß der Erfolg der guten Inspiration ist, um euch zu helfen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, dass die Er­denmenschheit von sich aus alle Anstrengungen macht, geistig zu wachsen und geistig zu besseren Erkenntnis zu kommen.

GOTTES Organisation

GOTT selbst besitzt keine Autorität über das, was auf Erden geschieht und dem Menschen überlas­sen ist. Diese Autorität hat GOTT dem Menschen über­tragen. Das sind harte Worte. Sie treffen die Theo­lo­gie wie ein Schlag ins Gesicht. Doch wo gibt es einen Fall der Erfahrung, dass es anders wäre?

GOTT hat ganz andere Aufgaben als diese. Auch das göttliche Wunder wird nicht von GOTT, sondern von der göttlichen Organisation getätigt. Was das menschliche Gesamtschicksal auf diesem Stern be­trifft, so gehört diese Aufsicht nicht zur Auf­gabe des URGEISTES, sondern in den Aufgabenkreis einer untergeordneten Organisation. Es wurden euch Leh­rer gesandt, welche die Fähigkeit besaßen, sich mit der entsprechenden geistigen Sphäre ver­ständigen zu können. Also lebt die Erdenmensch­heit nicht gänzlich in Unwissenheit. Wenn diese Menschheit, die nur eine unter vielen Tausenden ist, nicht auf diese positiven Lehrer hört, so liegt das am schlech­ten Willen der Menschen. Ein General­direktor eines großen Unternehmens ist auch nicht immer unter­richtet, wenn es in einer Abteilung Streit gibt. Das ist dann Sache des entsprechenden Abteilungslei­ters. Auch die Mensch­heit dieser Terra hat einen verantwortlichen Ab­teilungsleiter des Universums. Ich bin auch einer dieser Bevoll­mächtigten. Zwar ist die Terra nicht mein eigentliches Gebiet. Aber man hat mich auf Grund vieler Erfahrungen zur Unter­stützung heran­gezogen, weil es hier besonders schlimm zugeht.

Das Dogma von der Bluterlösung

Das Neue Testament in eurer Bibel kommt der Wahrheit etwas näher. Aber auch hier gibt es viele irreführende Dogmen, die hinzugesetzt worden sind. Vor allem ist nicht alles wahr, was CHRISTUS an­geblich gesagt haben soll. Es gibt viele Über­treibun­gen – und das, was CHRISTUS wirklich gesagt hat, wird ihm heute anders ausgelegt. Auf keinen Fall handelt es sich um den URGEIST, d.h. es han­delt sich nicht um GOTT persönlich. Das hat euer CHRI­STUS auch nie von sich behauptet.

Nun beginnt die Theologie der Christen eine Un­ge­heuerlichkeit. Es handelt sich um die Bluter­lösung durch Christi. Die biblischen Aufzeichnun­gen be­haupten, dass der MESSIAS einen von GOTT ge­woll­ten und zugelassenen Tod zu sterben hatte, damit die Menschheit von den vielen Sünden er­löst wird.

Über die Fülle eines solchen Unverstandes sind wir SANTINER entsetzt. Erstens ist der Ablauf ei­nes menschlichen Schicksals niemals so genau vor­ge­zeichnet, dass der Tod schon mit festgelegt ist. Zwei­tens ist GOTT für das Leben und nicht gegen das­selbe. Der Tod CHRISTI ist ein Verbrechen und es ist eine Unverschämtheit der Theologie, es so hinzustellen, als ob GOTT dieses Verbrechen gedul­det, ja darüber hinaus gewünscht hat. Diese Frech­heit ist unverzeihlich; denn GOTT ist kein Verbre­cher, auch nicht aus Liebe.

Da es sich im Falle CHRISTI um einen Abgesand­ten der göttlichen Aufsicht handelte, so beriefen sich die Theologen auf die angenommene Allmacht GOTTES. Doch es war ein großer Irrtum, den GOTT holte den sterbenden GOTTESSOHN nicht vom Marter­kreuz. Im Gegenteil: Er ließ ihn grausam sterben und das zum Spott aller Mitschuldigen. Hierfür musste aber eine Erklärung gefunden werden. Sie lautet nach menschlichem Unverstand: Der allmäch­tige GOTT ließ CHRISTUS sterben, damit die Mensch­heit von den Sünden erlöst wird. Ein unschuldiger Prügel­knabe für die  ganze Menschheit, die nun jede Verantwortung und jede Rechtsprechung los ist. Ich sage euch mit meiner ganzen Kraft der Ein­dring­lichkeit: “Das ist ein gefährlicher Irrtum, den ihr alle bitter bereuen müsst, wenn ihr von eurer Logik kei­nen rechten Gebrauch macht!”

Barmherzigkeit und Vergebung

Es gibt keine Bluterlösung. Das habe ich schon einmal betont. CHRISTUS wies euch allerdings ei­nen Weg der Erlösung, so wie ich es auch tue. Ei­nen an­deren Weg gibt es nicht. Nur durch besseres Denken und besseres Handeln, nur durch eine Erzie­hung zum besseren Menschen kann der Mensch seinen Weg in bessere Daseinsstufen machen. Ein Lehrer, auch wenn er ein Lehrer GOTTES ist, kann mit sei­nem Tod keinen einzigen Menschen erlösen, auch wenn dieser Tod noch so grauenvoll ist. Das ist menschlicher Unsinn. Übrigens wird diese Massen­erlösung der Erden­menschheit eigentlich dem großen SCHÖPFER zugedacht. Von IHM verlangt man, ohne IHN zu fragen, die Großzügigkeit und irrsin­nige Liebe zum bösartigen Menschen. Er soll die Menschheit von allem Übel erlösen, bzw. die ge­samte Menschheit ungestraft in den Himmel lassen. Hierzu bedarf es nur der Reue vor einem Priester, ganz gleich, ob die Reue echt oder nur geheuchelt ist. Die Hauptsache, dass der Vergebung suchende Mensch dem Priester seine Untaten beichtet.

Wie schwachsinnig ihr in diesem Punkte denkt. Macht einmal von eurer Logik Gebrauch! – Ein sol­cher GOTT, der auf diese leichtfertige Weise einen Sünder bevorzugen würde, wäre ein Idiot.

Diese Tatsache will ich euch einwandfrei bewei­sen. Nehmen wir an, es gibt einen Menschen, der tat­sächlich das Gute will. Er nimmt alle Opfer der schweren Selbsterziehung auf sich. Er ent­behrt da, wo andere sinnlos prassen. Er nimmt auf seine Ge­sundheit Rücksicht und achtet auch die Gesundheit und das Leben seiner Mitmenschen. Er achtet die Arbeit seiner Mitmenschen, tut Gutes und er setzt sich überall da ein, wo das Unrecht überhand nimmt. Er achtet die Schönheit der Na­tur, und heu­chelt in keiner Weise vor GOTT, sondern versucht mit allen Mitteln der Wiedergut­machung, seine Sün­den zu überwinden. Dieser Mensch steigt geistig und schafft sich alle Vorausset­zungen für sein zukünfti­ges geistiges Dasein. Er hat viele Freunde in der jen­seitigen Dimen­sion und er gehört in die höheren Sphären, die ihr den Himmel nennt.

Ein anderer Mensch ist nicht willens, diesen harten Weg der Selbsterziehung zu gehen. er glaubt, dass er im Erdenleben alles mitnehmen muss, was sich ihm bietet. Darüber hinaus denkt er bos­haft und ver­schlagen. Er denkt in Sünden und er handelt da­nach. Er kommt durch Rücksichtslosig­keit und Un­aufrichtigkeit weiter und beherrscht nach seinem Willen seine Mitmenschen. Diesem ehr­losen Subjekt fällt es eines Tages ein, dass dieses Leben vielleicht doch zu einer Strafe führen könn­te. Er will sich da­her auf alle Fälle rückversi­chern und wendet sich deshalb an die Kirche. Hier erzählt er seine Untaten, die er summarisch in ei­nen Begriff fasst, nämlich: “Es tut mir leid, ich habe nicht richtig gehandelt.” Der Priester spen­det Vergebung. So, was nun?

Der LIEBE GOTT muss eben herhalten. Er soll die­sen Taugenichts in Seiner unvorstellbaren Barm­herzig­keit in die höheren Sphären mit aufnehmen. Er soll das alles einfach übersehen. – Welch ein ungeheuer­liches Verlangen – und welche Rück­sichts­­losigkeit und Gemeinheit gegenüber allen anderen ehrlich bemühten Menschen, die den schweren Weg der Selbstüberwindung gegangen sind. Nach diesen un­glaublichen Methoden, wie sie sich die Theologie vorstellt, würde der HIMMEL zum Chaos werden. In der gleichen Weise hat man den Martertod des MES­SIAS CHRISTI zum Betrug am Menschen erklärt. Auf diesem Dogma (daran glauben müssen) existiert die Kirche.

Die Erde steht unter Aufsicht

Ich erklärte euch vorhin, dass GOTT selbst mit euch kaum etwas zu tun hat. Er hat seine Or­ganisation für alle diese Belange. Und wenn diese geistige Or­ganisation über einen Menschen zu ur­teilen hat, so wird er beurteilt, d.h. er wird nicht von einem Geist, sondern von einem ganzen Gericht von Geistern beurteilt, aber nicht verurteilt. Er ­wird einen Weg gewiesen, das Versäumte in seiner Erziehung unter erschwerten Umständen nachzuholen.

Das ist die EWIGE WAHRHEIT! Das ist die UNIVER­SELLE RELIGION, nach der sich ganze Menschhei­ten im wunderbaren Universum richten!

Auch wir SANTINER gehören mit zur göttlichen Auf­sicht. Wir haben allerdings keine Aufgaben, die das jenseitige Dasein betreffen. Aber wir sind beobach­tende Augen der göttlichen Organi­sation. Wer an diese Aufsicht nicht glaubt, der befasse sich mit dem Phänomen der UF0s, wie ihr unsere Raumschiffe nennt.

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