Als ich noch auf dieser Erde weilte, erkannte ich ebenfalls das große Übel dieser Welt, aber ich sah es im Materialismus, besonders in den Begierden. Ich war der Ansicht, dass es sich um ein unstillbares Leiden der Menschheit handelt. Heute kann ich bestätigen, dass dieses Leiden vom Bösen, also vom Teufel herrührt, der immer auf der Lauer liegt und durch seine Helfershelfer die Begierden weckt und sie bis zur Unzufriedenheit und Disharmonie steigert.
Leider hat der Böse einen raffinierten Trick angewandt, mit dem er viel Erfolg gehabt hat und noch täglich hat. Durch seine Inspiration wird er mehr und mehr lächerlich gemacht. Irrtümlicherweise sieht man ihn als eine originelle Faschingsfigur an. Weit gefehlt! Der auf Erden lebende Mensch würde erblassen, wenn er die Wahrheit wüsste.
Doch es bleibt ihm nichts erspart, er wird die Wahrheit einmal erfahren. Jeder muss, ohne Ausnahme, ins Geistige Reich, in dem auch die Großen Geister regieren. Der Böse lässt sich auch nicht so einfach abschrecken, wie viele es glauben. Jeder Faschings- und sonstige Mummenschanz zieht ihn an.
Den höchsten Triumph feiert er im Anschluss an das Weihnachtsfest, in der Sylvesternacht. Hier gibt er CHRISTUS die Antwort auf dessen Mission. Leider findet er unter den Ungläubigen und fehlorientierten Menschen genügend Anhänger.
Das Positive Geistige Reich verurteilt auch das gesamte Faschingstreiben, weil es unreligiös, sittenwidrig und gottlos ist. Es ist unbegreiflich, dass die Kirchengläubigen so etwas zügellos mitmachen.
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Alle verderblichen Eigenschaften, welche der Mensch auf Erden zeigt, sind Eigenschaften, welche Luzifer zuerst in sich selbst entwickelt hat. Diese satanischen, bzw. negativen Eigenschaften begannen am Tage der großen Schöpfung zuerst mit dem Geltungsbedürfnis. Luzifer wollte GOTT in den Schatten stellen und er rühmte sich, den Aufbau des Universums und allen Lebens noch sinnreicher, zweckmäßiger und besser schaffen zu können. Es ist anzunehmen, dass GOTT ihn deshalb zur Ordnung rief.
Da aber überfiel den Teufel das Gefühl des Gekränktseins – er sann auf Rache und wünschte eine Vergeltung. Es kam die Auflehnung hinzu und er hasste GOTT.
Der Satan revoltierte gegen GOTT, doch der SCHÖPFER ließ sich nicht einschüchtern. ER trennte sich von Luzifer, Seinem bisher größten, mächtigsten und vertrauten Freund und somit von der gemeinsam beabsichtigten Schöpfung.
Der Satan sah die Trennung als eine offene Feindschaft an. Er konnte nicht anders, da alles in ihm konträr war. Luzifer wurde zunehmend negativ, das heißt, böse in aller Form.
Von dieser Zeit an machte sich der Satan völlig selbständig und kopierte die Schöpfung GOTTES, die er aber ins Negative veränderte. Dabei hatte er nur das eine Ziel vor Augen, die Göttliche Schöpfung zu stören, anzugreifen und zu vernichten. Er wollte seine eigene Schöpfung dominieren lassen.
Die Philosophie hat sich stets an der Tatsache gestoßen, dass das organische Leben sich gegenseitig bekämpft. Ein solcher Zustand ließ sich schwer mit dem Universellen Weltenplan eines vernünftigen und liebenden GOTTES vereinbaren. Aus diesem Grunde steuerte die Philosophie immer wieder zum Atheismus hin. Aber die Natur steht nicht im Widerspruch zueinander, sondern es zeichnet sich nur der Kampf zwischen der Göttlichen und der satanischen Schöpfung deutlich ab.
Wenn GOTT gutartige Mikroben schuf, so setzte der Satan giftige daneben. Wenn GOTT gutartige Tiere schuf, so schuf der Satan seine giftigen Skorpione und Reptilien. Dabei gibt es kaum ein Gebiet der Schöpfung, das nicht in negativer Weise kopiert worden ist. Ja, selbst die ganze Fauna und Flora ist negativ durchsetzt.
Tatsächlich ist der Mensch die Krone der Göttlichen Schöpfung, das heißt, so war es im Göttlichen Plan genau vorgesehen.
Doch der Satan erfand viele Mittel und Wege, den Menschen von seiner Göttlichen Aufgabe abzudrängen. Er sprach zu GOTT: ”Ich werde dir jeden Menschen und jede Seele entziehen und für meine Schöpfung gewinnen und einsetzen – und meine Schöpfung wird so lange mit der deinen im Kampf liegen, bis ich gesiegt habe! Dann aber muss sich deine Schöpfung unterwerfen, denn ich bin mächtiger als du!”
Wir sehen den Irrtum, wenn sich die Menschen mit der Tierwelt oder mit den Gegensätzen der Flora identifizieren. Der Mensch hat kein Recht, sich selbst zu bekämpfen! Trotzdem werden ganze Völker zu grausamen Feinden, die sich nach dem Leben trachten. Es fehlt die Erkenntnis der wahren Gründe, welche zu den Gegensätzen in der Natur geführt haben.
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Der atheistisch eingestellte oder unwissende Mensch glaubt, der Tod nehme ihm sein ganzes, im Leben erworbene Wissen. Diese irrige Ansicht ist völlig vernunftlos und widerspricht auch dem Weltenplan, der restlos vernünftig ist, wenn er sich nach GOTT ausrichtet.
Die irrige Ansicht führt zu unheilvollen Rückschlägen im Denken und führt psychologisch erheblich zu Komplexen. Der Mensch wird dadurch träge und versäumt die weitere Anreicherung seines Wissens, ja, er entzieht sich der ihm zugewiesenen Verantwortung und erfüllt nicht seine Pflichten beim Aufbau der intelligenten Welt, der positiven Gestaltung der Materie und ihrer Nutzbarkeit.
Wenn die kulturelle Menschheit sich restlos in die Organisation des SCHÖPFERS einreihen würde, um Seinem Weltplan mit allen Kräften zu dienen, das wäre der härteste Schlag gegen den Ungeist, gegen den Teufel. Es wäre eine Welterlösung ohne Vergleich!
Die Logik ist ein dem Menschen mögliches Denken, welche eine Ordnung innerhalb aller Bewusstseinseffekte herstellt. Logik in Verbindung mit den persönlichen Erfahrungen ergibt das Plus des Verstandes, nämlich die Vernunft.
Ein Tier handelt nach einem Instinkt, zum Beispiel, es weicht einer Beschädigung des eigenen Körpers aus. Dieser Instinkt ist die Wirkung einer Ursache. Die Ursache ist die Erfahrung; die Wirkung die intuitive Erinnerung. Das Tier hat mit Hilfe der Sinne einen Schmerz empfunden, der kosmisch festgelegt wird. Die Erfahrung warnt vor einer Wiederholung.
Die Triebe dürfen nicht mit den natürlichen Anlagen in der menschlichen Seele verwechselt werden, sie sind gesteigerte Einsichtigkeit. Da sich die Triebe über den Denkprozess hinwegsetzen, so kommen die Triebe hauptsächlich beim Menschen vor, die sich geistig wenig beschäftigen und deshalb nur einen kleinen ”SeelenKosmos” besitzen. Wir treffen die Triebmenschen bei den Idioten, Geisteskranken und unentwickelten Menschen an. Unkulturelle Naturmenschen liefern das größte Kontingent an reinen Triebmenschen.
Das Verbrechen gehört mit zu den Trieben und es spielt in der Welt die größte Rolle. Darum ist es in der Psychologie von höchstem Interesse, gerade der Entstehung des Verbrechens oder der Gemeinheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Triebmensch konzentriert sich einseitig und hemmungslos auf ein bestimmtes Gefühl, welches er in sich wünscht, ohne dabei seine Vernunft zu gebrauchen. Dieses Gefühl verlangt Befriedigung und der Mensch schaut sich in seiner Umgebung um, ob sich eine Möglichkeit zu dieser Befriedigung, das heißt, zur Erzeugung dieses Gefühls findet. Die ganze Denkkraft wird eingesetzt auf die Durchführung des Vorhabens, ganz einseitig auf das Objekt gerichtet.
Jetzt kommt der Erkenntnismangel hinzu. Wohl ist sich der Triebmensch einer bösen Tat bewusst, aber er kennt keine Verantwortung, noch weniger den Zweck seines Daseins. Sein ganzer Daseinssinn erscheint ihm nur die Erfüllung seines Wunsches zu sein. Er setzt die Befriedigung an die höchste Stelle seiner ganzen Lebensauffassung.
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Wie sieht die natürliche Kunst aus?
Ich sage absichtlich ”natürliche Kunst”, denn die abstrakte oder existenzialistische Kunst ist keine natürliche Kunst, sie ist im höchsten Grade unnatürlich, ja, darüber hinaus naturfeindlich.
Die natürliche Kunst ist im höchsten Sinne eine Göttliche Kunst, weil sie danach trachtet, den SCHÖPFER auszudrücken und sie soll auch eine unmittelbare Sprache des SCHÖPFERS sein, der sich eines ”Kunst-Mediums” bedient.
Ein Künstler muss in sich eine Hohe Kraft spüren, um mit prophetischer Klarheit die Höchsten Daseinswerte zu erfassen, sie in seine Kunst zu konzentrieren und durch sein Talent sinnlich zu gestalten.
Durch seine Werke muss der Atem der überirdischen LIEBE und GEDULD ziehen. Dennoch ist der Künstler nur ein Kopist, aber er kann die schönsten und verborgensten Dinge mit hellseherischem Blick aufspüren und sie gesammelt und sichtbar, fühlbar oder hörbar zum Ausdruck bringen. Nur wenn es gelingt, die empfangende Seele sofort zur Andacht an die Großartigkeit der Natur zu zwingen, kann er sich als Künstler, Mittler und Medium betrachten.
Er darf aber dabei nicht vergessen, dass die Natur unendlich größer und vielseitiger ist, als er mit seinen materiellen Sinnen erfassen kann, weil über dem Sinnlichen das übersinnliche steht. Und das Übersinnliche ist gerade jene Welt, die eine metaphysische Ausdrucksweise braucht, um verstanden zu werden.
Das haben alle großen Künstler intuitiv erfasst und sie bestehen deshalb in ihren Werken noch nach Tausenden von Jahren vor der Welt – sie haben Unsterbliches in der Kunst geleistet, weil ihre unsterbliche Seele das Übersinnliche richtig erfasst und entsprechend gestaltet hat. Wer seinen SCHÖPFER richtig zum Ausdruck bringt, der dient IHM und seinen Mitmenschen!
Nehmen wir zum Beispiel einen Kunstmaler. Der wirkliche Maler empfindet mit seiner sensiblen Seele die Schönheit der Göttlichen Natur, er erfasst intuitiv ihr Wesen. Wenn er diesen Eindruck von GOTTES wunderbarer Natur wiedergeben kann, so dass alle anderen Menschen mit ihrer Seele mitempfinden und mitspüren, was der Künstler empfunden hat, dann ist er ein wirklicher Mittler und Künstler und dazu berufen, als ein Medium die Menschen mit seinen Bildern zu erfreuen, denn dann bringt er seinen SCHÖPFER lebendig zum Ausdruck.
Die Schönheit der Schöpfung muss ihn so tief ergriffen haben, dass er mit seinen Bildern sagen will: ”Seht, so und mit diesen Augen habe ich die wunderbare, schöne Welt gesehen. Ich habe mich so gefreut, dass mir das Herz vor Andacht überlief – und darum musste ich zum Pinsel greifen, um diesen Augenblick festzuhalten und unvergesslich zu machen.”
Die Menschheit weiß sehr genau, was schön und was hässlich ist! Nur die Kunstkritiker scheinen das nicht zu wissen. Die Kritiker, das sind jene Menschen vom ”Fach”, die es ganz genau wissen, wie es sein müsste und wie es gemacht werden müsste, ohne es selbst zu können. Diese Kritiker wissen angeblich, was richtig und was falsch ist; aber sie wissen nicht, was GUT und Böse ist, noch weniger, was GOTT und Teufel sind. Wahre Kunst heißt; Göttlichkeit. Negative Kunst heißt: Atheismus! Wahre Kunst muss Freude bereiten. Die negative Kunst verbreitet Disharmonie und Unbehagen!
Doch der heutige Künstler richtet sich nicht nach dem Geschmack des Publikums, auch nicht nach GUT und Böse, sondern hauptsächlich nach den Kritikern, von deren Gunst er abhängig ist. Wenn die Kritiker sich einig sind, wird die gottlose Verschrobenheit zum Meisterwerk erklärt. Auf diese Weise kommt der Ungeist auf seine Rechnung, denn der Kritiker weiß nicht, welchen unheimlichen Dienst er dem Teufel damit leistet!
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Die Geheimnisse der Großen Schöpfung sind so gewaltig, dass es eine Unmenge zu sagen gibt, was sich nicht in Worte fassen lässt. Hier ist es die Aufgabe des Künstlers, als Medium zu fungieren.
Der Künstler hat die Aufgabe, sich der Kunstsprache zu bedienen und den Menschen in das große Mysterium der jenseitigen Möglichkeiten einzuführen. Auf diese Weise werden die Begriffe von ”Himmel” und ”Hölle” für alle verständlich gemacht, so verständlich, wie es mit Hilfe der Sprache nicht möglich ist.
Das ist der wichtige Punkt, den die meisten Künstler leider noch nicht begriffen haben. Dieser wichtige Punkt ist in der heutigen Kunstauffassung leider verloren gegangen.
Künstler, die als Medium fungieren, wie zum Beispiel Raffael, Michelangelo Buonarotti oder Rubens, sowie Leonardo da Vinci und in der Musik Beethoven, Bach, Mozart und andere, haben den Sinn und Zweck der Kunst richtig erkannt. Sie haben gewusst, dass die echte Kunst nur eine theistische Anbetung der wirklichen Vollkommenheit und Größe sein kann – und sie haben deshalb auch wirklich Großes geschaffen.
Die Verantwortung, die ein Künstler hat, ist viel größer, als er ahnt. Er ist ein Führer der Menschheit. Er kann aber auch ein Verführer der Menschheit sein. Ein Künstler kann sogar von den Höchsten Geistesmächten besessen sein. Die hohe Medialität, wenn er ein wirklicher Mittler ist, die er bewusst spürt und die ihm die Intuition der großen Schöpfungsmächte möglich macht, können ihn durchaus zum Werkzeug ihrer Ziele machen. Diese Ziele laufen aber auseinander; sie heißen: Schöpfung und Zerstörung!
Die Menschheit, welche die Sprache des Künstlers in seinen Werken spürt, nimmt diese in ihre Seele auf; sie rührt an alle Sinne und verändert die Seele des Menschen in allen ihren Gefühlen. Der Künstler kann aus diesem Grunde ein Bote GOTTES sein, ein Engel oder ein Adjutant des Teufels.
Die Ausdruckskraft und Ausdrucksmacht des Künstlers ist so stark, dass er mit die Verantwortung für das Verhalten der Menschen und Völker trägt. Der Künstler ist somit mitverantwortlich für den Völkerhass oder für das Völkerverstehen. Seine Seelensprache ist stärker, als alle anderen Verständigungsmittel. Der Künstler kann durch die Macht seiner Seelensprache die Humanität wecken und den Fortschritt fördern.
Der Dichter oder Schriftsteller ist ebenfalls ein Künstler, denn er bedient sich der Sprache. Sie ist sein Verständigungsmittel. Wir wissen, welche Macht in dieser Verständigung von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk liegt. Die Sprache erschließt die Erkenntnisse von GUT und Böse, einschließlich aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse. Sie beeinflusst die Seele, lässt Bilder entstehen. Jeder Mensch, der durch die Sprache oder Schrift seine Gedanken so verbreitet, dass sie bei der Masse der Menschheit Beachtung finden, ist ein Künstler.
Es fragt sich jedoch, ob er ein Diener GOTTES oder ein Diener des Ungeistes ist. – Das gilt es zu beachten!
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