Von Jenseits aus gesehen

Vom Jenseits aus gesehen

Aspekte von Drüben

Frage: Wie lange dauert es, bis ein Geist nach seinem irdischen Tode hier auf diese Er­de zurück­kehrt?
Antwort: Das ist verschieden. Dafür gibt es keine Norm. Diese Wiedergeburt hängt ganz mit der Ent­wicklung zusammen, die ja bei jedem Menschen ganz verschieden ist. Es gibt viele, die zu uns kom­men und Jahrhunderte bei uns bleiben. Doch wenn sie zur Erde zurückkehren, kommt ihnen nicht zum Bewusstsein, was inzwi­schen stattgefunden hat.
Frage: Wird jeder Erdenmensch einmal wiedergeboren?
AREDOS: Ja, unbedingt. Nur sind die Zeiten sehr unterschiedlich. Es kann unmittelbar sein, aber es kann auch Jahrhunderte dauern.
Frage: Wie lange können Seelen im Jenseits verbringen, ohne reinkarniert zu erden – und wie lange hält das irdische Bewusstsein an?
AREDOS: Tausende von Jahren, wenn es sich um hochwertige Seelen handelt. Die Gattin des Pharaos Amenhotep ist die vor über 3000 Erdenjahren lebte, sprach und schrieb durch ein englisches Medium und erregte damit großes Aufsehen, da sie genaue Angaben über die damalige Zeit machen konnte. Der zum Lichtbo­ten aufgestiegene Indianerhäuptling Sil­ber-Birke hat ebenfalls sein volles Erin­nerungsvermögen, seine Durchgaben sind in England hochgeschätzt.
Frage: Hält das Erinnerungsvermögen bei gefal­lenen Seelen, die sich in der Finsternis befinden, ebenfalls so lange an?
AREDOS: Ja – leider ist es so. Das ist fast immer der Grund, warum sie reinkarniert wer­den möchten. Im Erdenleben ist das Erinnerungsvermögen vorübergehend ge­sperrt.
Frage: Hat die Seele das Recht, sich eine Rein­karnation selbst auszusuchen?
ARGUN: Ja, das kann sie, sie muss jedoch zuvor um Erlaubnis bitten.
Frage: Kommt es vor, dass mehrere Seelen sich zugleich um dasselbe Elternpaar bemü­hen?
ARGUN: Ja, das kommt auch vor. Zu jeder Rein­karnation gehört eine Erlaubnis. Ist diese Erlaubnis erteilt, so ist das in Ordnung. Doch wird sie verboten, und die Seele handelt gegen das Verbot, so muss die Seele mit Gewalt zurückgeholt werden durch eine Totgeburt.
Frage: An wen muss die Seele sich wenden, um die Erlaubnis einzuholen?
ARGUN: An einen Engel.
Frage: Wie ist es aber bei den Zwillingen?
ARGUN: Meistens ist bei Zwillingen schon vorher eine große Harmonie vorhanden, weil sie sich vor der Reinkartnation anfreunde­ten.
Frage: Wenn zwei Seelen im Jenseits den Wunsch haben, ein Erdenleben gemein­sam durchzumachen, wird dieser Wunsch gewährt?
ARGUN: Ja, ohne jeden Zweifel. Diese Menschen kommen auf Erden bestimmt zusam­men. Es sind dann Zwillinge, Geschwi­ster oder Ehen. Aber auch besondere Ausnahmen sind möglich. Es darf nie etwas verallgemeinert werden.
Frage: Gibt es eine sogenannte ”Stimme des Blutes”, die spürbar wird?
ARGUN: Ja, das stimmt, es gibt tatsächlich eine innere Stimme des Blutes, ein gewisses Gefühl. Es handelt sich um eine seeli­sche Verbundenheit, die auf die Materie einwirkt. Bei einer Wiedergeburt wird die zu inkarnierende Seele möglichst an ein Elternpaar herangeführt, das in allen Anlagen der inkarnierten Seele mög­lichst wesensgleich ist. Die Wissen­schaftler glauben daher, dass es sich bei dieser Geistigem Ähnlichkeit um Verer­bung handelt. Das ist nicht der Fall. Die Vererbung bezieht sich hauptsächlich auf die Materie. Der Geist der Kinder ist schon vor der Geburt fertig und auf­grund Gött1icher Gesetze ähnlich. Aber es können auch verwandtschaftliche Verhältnisse aus früheren Inkarnationen be­stehen.
Frage: Befinden sich die zur Reinkarnation be­stimmten Seelen in einer besonderen Sphäre?
ARGUN: Ja, sie werden dort vorbereitet.
Frage: Wie sieht eine solche Vorbereitung aus?
ARGUN: Das ist sehr verschieden. Viele Seelen reißen sich danach, wieder reinkarniert zu werden, denn sie haben Angst, ge­nauso Angst, als ob man ihnen zu Leb­zeiten gesagt hätte, sie kämen ins Para­dies, doch sie müssten dazu vorher ster­ben. Doch wenn es dann ans Sterben geht, haben sie panische Angst.
Frage: Sicher handelt es dann um Seelen, die im Jenseits keine Ruhe finden. Ist das so?
ARGUN: Ja, auch so liegen die Fälle. Doch auch manch einem gefiel es ganz gut auf der Erde. Das sind Seelen, die nicht höher hinaus wollen, sie sind rückständig.
Frage: Werden diese Seelen zwangsweise rein­karniert?
ARGUN: Nein, sie werden aus Gnade reinkar­niert. Viele Seelen beten um Belehrung und Erleuchtung. Sie erkennen ihr fal­sches Erdenverhalten und sind voller Reue. Um diese Gebete zu erfüllen, wer­den sie dann zur Reinkarnation be­stimmt. Aber es gibt auch Fälle, wo sehr gute Seelen um eine Reinkarnation bit­ten, um auf Erden ein gutes Beispiel ge­ben zu können.
Frage: Geschehen die Inkarnationen durch Zwang, obgleich jeder Zwang von Euch abgelehnt wird?
AREDOS: Zwang und Gesetz sind zweierlei! Die Inkarnationen erfolgen durch das Göttli­che Gesetz, also dann, wenn sie not­wendig sind. Allerdings ist jede Reinkar­nation einer Seele eine große Beschrän­kung aller Möglich­keiten derer die Seele in Wirklichkeit fähig ist. Doch diese Be­schränkung ist eine selbstverschuldete Notwendigkeit für Seelen, die mit diesen Möglichkeiten im Jenseits argen Missbrauch getrieben haben. Darum sollt ihr auf Erden Bescheidenheit und Demut lernen, weil ihr im Reich GOTTES mit superlativen Geistesgaben keinen Missbrauch treiben sollt. Das Loslösen der Seele vom Gehirn (sterben) bedeu­tet Steigerung der Seelensinne.
Frage: Noch mal zurück zur Reinkarnation. Wer von Euch im Geistigem Reich bestimmt die Wiedergeburt, bzw. wer bereitet sie vor?
ARGUN: Von uns wird die Reinkarnation nicht bestimmt, sondern von ENGELN, die über uns stehen. Wir können sie höch­stens vorbereiten, jedoch streben wir danach, auch einmal so hoch zu steigen, dass wir sozusagen Mitbestimmungs­recht haben. Wir können also nur se­hen, wer inkarniert werden soll. Allein schon die Vorbereitung auf die kom­mende Inkarnation ist schon sehr viel!
Frage: Gibt es im Geistigen Reich einen Ausschuss, der darüber befindet, wo und wie eine Reinkarnation stattfindet?
ELIAS: In der Hierarchie GOTTES gibt es selbst­ver­ständlich auch hierarchische Ge­setze, nach denen Recht gesprochen wird.
Frage: Äußern jenseitige Seelen den Wunsch, auf Erden inkarniert zu werden?
ELIAS: Ja, das kommt oft genug vor, aber es gibt auch Zwangs­inkarnationen. In sol­chen Fällen wollen die Seelen nicht in­kar­niert worden. Aber auch bei einer Zwangsinkarnation ist das Le­ben in ei­ner Missgeburt nicht vorgesehen. Es sind, wie gesagt, Unfälle, die nicht vor­auszusehen sind. Oft wird die dazu be­stimmte Seele bei der Geburt von uns zurückgehalten. Dann kommt es zu ei­ner Totgeburt. Aber es ist nicht immer möglich, eine Inkarnation zu verhindern. Das Gesetz sieht vor, dass jeder lebens­fähige Körper beseelt werden muss.
Frage: Lieber Elias wir möchten gerade diese Frage ganz besonders klären. Es handelt sich offenbar um Entgleisungen der Na­tur. Die Kirchen stehen jedoch auf dem Standpunkt, dass GOTT unfehlbar ist. Wie sind dann solche Entgleisungen überhaupt möglich?
ELIAS: GOTT ist immer an Seine eigenen Geset­ze gebunden. Alle sogenannten Entglei­sungen gehören aber zum Gebiet der Mutatio­nen. Ohne Mutationen wäre ein Fortschritt der Natur überhaupt nicht möglich. Aber im Experiment gelingen nicht alle Mutationen. Doch direkte Fehlleistungen der Natur durch Störun­gen sind eine andere Sache. Ohne Ex­travaganzen der Natur würde sich alles Le­ben noch im Wasser befinden. Die Na­tur ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten. Aber zum Experimentie­ren gehört auch Mut das heißt, der Mut zum Wagnis.
Frage: Gibt es im Geistigen Reich eine Zwangsinkarnation, wel­cher die Seele nicht ausweichen kann?
ARGUN: Allgemein erfolgt die Inkarnation auf persönlichen Wunsch. Aber eine sehr schuldige Seele wird zur Inkarnation ge­zwungen, um ihre Schuld zu begleichen. Eine Seele wird aber zuvor aufgefordert, die Reinkarnation freiwillig auf sich zu nehmen. Wenn die Seele damit einver­standen ist, erleichtert sie ihre Schuld.
Frage: Welche Vorbereitungen werden getrof­fen, um eine Inkar­nation durchzufüh­ren?
ARGUN: Die zur Inkarnation bestimmte, bzw. vorgesehene Seele muss sich vor allen Dingen von ihrer ganzen Vergangenheit lösen. Das Bewusstsein wird von der Seele getrennt. Bei der Inkarnation muss die Seele vollkommen leer geschaltet sein, damit sie unbe­lastet das neue Er­denleben antreten kann. Die inkarnierte Seele macht sich allmählich mit der neuen Materie vertraut.
Frage: Welcher Weg zur Höherentwicklung wird von Euch befürwortet?
ARGUN: Es gibt einen Weg der Besserentwick­lung des Menschenkindes, der von uns gefördert wird. Wenn eine werdende Mutter sich auf alles GUTE und SCHÖ­NE konzentriert, harmonisch mit der Umwelt lebt und das Gesetz der LIEBE beachtet und erfüllt, so werden hohe Geister für diese Inkarnation bevorzugt. Der Ehemann muss jedoch, da er mit seiner Frau zusammenlebt, ebenso po­sitiv eingestellt sein.
Frage: Ist bei eineiigen Zwillingen die Harmonie noch größer?
ARGUN: Ja, das ist das Gesetz des HERRN – für euch ein Wunder.
Frage: Wenn eine Seele reinkarniert werden soll, wird sie dann vorher in Kenntnis gesetzt?
ELIAS: Es gibt spontane Reinkarnationsfälle genug. Aber bei Seelen, die sich in bes­seren Sphären befinden, als sogenannte ”Durchschnittsbürger”, werden meistens vorher in Kenntnis gesetzt. Sie ­haben ein gewisses Mitbestimmungerecht, na­türlich im Rahmen ihrer Entwicklung. Bei spontanen Reinkarnationen handelt es sich z.B. um Kinder, die eines frühen unnatürlichen Todes sterben. Hier kann es passieren, dass die Seele augenblick­lich wieder reinkarniert wird, wenn sich ähnliche Voraussetzungen für das Er­denleben bieten.
Frage: Kann eine Seele, die infolge einer Totge­burt nicht reinkarniert worden ist, bei dem­ gleichen Elternpaar noch einmal reinkarniert werden?
ARGUN: Ja, es kann zwei oder dreimal versucht werden. Doch handelt es sich nicht im­mer um eine Verdrängung einer anderen Seele.
Frage: Kann bei einer Verdrängung der Tod auch längere Zeit nach der Geburt erfol­gen?
ARGUN: Bei einer ungesetzlichen Reinkarnation ist das auch möglich.
Frage: Kann das Gebet eine Reinkarnation zum 2.mal ermöglichen, wenn die 1. Rein­karnation missglückt ist?
ARGUN: Ja, das Gebet hat immer Kraft, wenn es aus dem Herzen kommt und das Gute bezweckt.
Frage: Es gibt eine ziemlich große Anzahl von Menschen, die zwar an die Reinkarna­tion glauben, aber große Angst davor haben. Sie sagen, dass ihr Leben schrecklich genug war, sie vollen es da­her nicht noch einmal durchmachen. Was meint das Geistige Reich zu dieser Auffassung?
ARGUN: Diese Menschen denken negativ. Sie haben auf dieser Welt nur das Negative gesehen, ihre Mitmenschen nicht geliebt, sondern sie eher gehasst. Sie haben GOTT für alles verantwortlich gemacht und keinen Blick für das Schöne und Gute auf dieser Welt gehabt. Sie sind auf dieser Welt nicht vorwärts gekommen und haben nur wenige Erkenntnisse gesammelt, Diese Menschen müssen auf einer tieferen und leidvolleren Stufe noch einmal, bzw. noch öfter in der Ma­terie leben, damit sie erkennen, was po­sitiv ist. Diese Seelen werden auch wenn sie sich dagegen sträuben, wieder in ei­nen Körper dirigiert.

Darum rate ich euch: Macht euch frei von jeder Art von seelischen Verkrampfungen, versucht euer Leben durch po­sitive Annehmlichkeiten zu ver­schönern, entfernt allen Schmutz und alles Grau­enhafte aus eurem Hause, lebt in Licht und Harmonie und atmet viel frische Luft und verkriecht euch nicht in sticki­ge Räume, verräucherte Lokale mit ne­gativen Strahlungen! Alles Schöne und Reine hebt euer Befinden. Raucht kei­nen Tabak und meidet möglichst den Alkohol. Die Welt ist sehr schön, wenn ihr sie nicht uner­träglich macht. Ihr müsst euch das Beste heraussuchen und nicht das Schlech­te und Ungesunde auf dieser Welt anziehen. Wer im Diesseits die Laster sucht, der sucht sie auch im Jenseits. Ihr dürft eure Umgebung nicht disharmonisch gestalten, sonst fühlt ihr euch selbst unglücklich und ihr werdet dadurch krank. Ihr hängt unvorsichtig und erkenntnislos an vielen alten Räu­men und Sachen. Aber ihr wisst nicht, dass diese geschätzten Alter­tümer oft grauenvolle Erinnerungen in sich ber­gen, deren negative Strahlungen auf euch einwirken, ja, ganze Gruppen von bösen Seelen anziehen.

(Zu diesen negativen wirkenden Sachen gehört auch das Geld. Von sogenannten Geizkragen gehortetes Geld zieht tat­sächlich böse Seelen an und oft folgt so­gar das Verbrechen hinterher. Es gibt Menschen, die einen Aber­glauben ha­ben, dass Geld wiederum Geld anzieht, aber das ist ein Irrtum, denn Geld zieht das Negative und das Verbrechen oder die Krankheit an. Das kann man sogar statistisch überprüfen.)

Die Reinkarnation gehört zur Evolution der gesamten Menschheit, das heißt, sie ist nicht nur global, sondern erstreckt sich auf alle Räume des Uni­versums. Die Reinkarnation muss nicht eintreten – aber sie kann eintreten und wenn das der Fall ist, dann liegen sehr wichtige Gründe vor.

Unsere Kontakte haben erbracht, dass heute auf der Erde sehr viele Kriegsteil­nehmer leben, die in Kriege gefallen sind und schon etwa vor 20 (- 40) Jah­ren reinkarniert worden sind. Aufgrund die­ser Tatsache erklärt sich zum Teil das sehr negative und rücksichtslose Verhal­ten der jungen Menschen, die unbewusst ein böses Erbe übernommen haben.

Selbstverständlich sind die Kirchen ge­gen diese Lehren. Sie passen nicht in ih­re Dogmen. Aber Tatsachen nehmen auf Dogmen keine Rücksicht. Ohne diese Lehren ist das Begreifen eines jenseiti­gen Lebens fast unmöglich. Die­se For­schung ist nicht nur interessant, sie ist ungeheuer wichtig. Der Mensch kommt unbedingt zu einem besseren Verstehen.

Frage: Wir stellen immer wieder fest, dass die Reinkarnation die wichtigste Erkennt­nis für das Ver­stehen einer Geistigen Welt ist. Man hat also den Edelstein aus der Krone der religiösen Erkenntnisse entfernt. Können wir mit Euch die Fra­gen der Inkarnation so klären, dass wir gewisse Nor­men dafür aufstellen kön­nen?
ELIAS: Bei der Reinkarnation kann man keine Nor­men aufstellen. Auch gewisse Nor­men haben keine Allgemeingültigkeit. Bei dem Menschen und seiner Entwick­lung gibt es das nicht. Es wird das ge­tan, was seiner Entwicklung dienlich ist – und stän­dig hat der Mensch durch seine Entscheidungen selbst daran schuld, dass die Normen seinetwegen ge­ändert werden müssen. Die Akzeptanz der Reinkarnation kann für den größten Zweifler ein Grundstein für den göttli­chen Glauben sein. Auf die Reinkarnati­on kann er diesen Glauben aufbauen.
Frage: Gibt es für die Reinkarnation ganz be­stimm­te Normen?
ELIAS: Im Prinzip werden die Menschen auf je­nen Planeten wiedergeboren, an dessen Entwicklung sie in früheren Leben mit­geholfen haben. Nach dem Gesetz der Gerechtigkeit ist das auch richtig, denn sie so11en ja in den Besitz ihres eigenen Schaffens kommen. Wenn sie einen Fortschritt vorbereitet haben, so sollen sie auch den Nutzen davon haben.
Frage: Die Skala der Entwicklungsstufen scheint demnach sehr groß zu sein. Stimmt das?
ELIAS: Ja, sie geht ins Unermessliche. Dennoch kann ein Mensch viele Stufen sparen, wenn er richtig lebt. Ich darf euch sa­gen, dass in den Sphären, ebenso wie auf der Erde, neue Gesetze entstehen, die der Entwicklung angepasst sind, denn auch das Jenseits macht stets eine Entwicklung durch. Es wächst mit dem Fortschritt. Auch im Jenseits entstehen immer wieder neue Sphären. Auch das Jenseits hat eine ‚Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft.
Frage: Also hängt die Reinkarnation mit der Art des Erdenlebens zusammen?
AREDOS: Ja, so ist es. Der Erdenmensch hat sie in der Hand.
Frage: Wie wir festgestellt haben, gibt es viele Menschen, die vor einer Reinkarnation regelrechte Angst haben. Ist Euch das bekannt?
ELIAS: Selbstverständlich, aber wenn es so ist, so sind wir der Meinung, dass sich diese Menschen dann erst recht Mühe geben müssten, um einer Zwangsreinkarnation zu entgehen. Das tun sie aber nicht.
Frage: Viele Menschen haben Angst vor der Reinkarnation, deshalb lehnen sie diese objektive Lehre ab. Wie lange dauert es, bis eine Seele reinkarniert wird?
AREDOS: Wenn die Seele im geistigen Reich Fort­schritte macht, das heißt, wenn sie sich höher entwickelt und wichtige Missionen durchführt, kann sie viele tausend Jahre bis zur nächsten Reinkarnation warten. Aber es gibt Seelen, die glück­lich sind, wenn sie durch GOTTES Gnade in wenigen Jahren oder sogar Monaten reinkarniert werden.
Frage: Gibt es besondere Gründe, dass diese Seelen auf die Erde wollen?
AREDOS: Es gibt verschieden Gründe. Aber der wichtigste Grund ist, dass sie die niede­ren Sphären satt haben und Besserung geloben. Ganz selten kommt es vor, dass eine Seele auf Erden zurück will, weil sie hier auf Erden eine wichtige Mission übernehmen will. Das sind dann die ei­gentlichen von GOTT gesandten.
Frage: Kann das Geistige Reich derartige In­karnationen verhindern?
ARGUN: Die Inkarnationen erfolgen nach Göttli­chen Gesetzen. Sie können deshalb auch nicht verhindert werden. Zu einem lebenden Körper gehört auch eine le­bendige Seele. Das ist Gesetz.
Frage: Kann eine Seele eine für sie vorgesehene Inkarnation ab­lehnen?
ARGUN: Nein, das darf sie nicht. Aber glaubt nicht, dass eine Missbildung des Körpers ein Karma bedeutet. Auf diese Weise wer­den keine Sünden abgetragen. Ihr sollt euch gar nicht dafür interessieren, ob euer Leiden ein Karma ist oder nicht.
Frage: Kommt es vor, dass jenseitige Seelen den Wunsch nach einer Reinkarnation äu­ßern?
ELIAS: Ja, das kommt oft genug vor. Solche Wünsche werden respektiert. Aber es gibt viele sogenannte ”Zwangs­inkar­na­tio­nen”. In solchen Fällen weigert sich die Seele, aber es nützt ihr nichts. Nach dem Gesetz muss jeder lebensfähige Körper beseelt werden. Bei einer zwangsweisen Inkarnation ist das Leben in einer Missgeburt nicht vorgesehen. Das sind Unfälle, die mit dem Widersa­cher zusammenhängen. Oft ist auch die Lebensweise der Eltern daran schuld.
Frage: Haben die Chromosomen (Erbträger) et­was mit den geistigen Fähigkeiten des Menschen zu tun?
AREDOS: Die Chromosomen haben nur Einfluss als Informatoren auf die Materie. Der Geist des Menschen ist ja schon vor der Zeugung fertig. Dieser Geist wird nur mit dem Körper gekoppelt. Im Erdenleben bestehen dann Wechselbeziehungen zwischen Geist und Körper.
ARGUN: (1960) Die geistige Verfassung der kom­menden Generationen ist in Gefahr. Es ist anzunehmen, dass in der näheren Zukunft viele Seelen geboren bzw. in­karniert werden, die nicht die Reife für diesen Planeten haben. Diese Gefahr in der menschlichen Entwicklung wird durch das außerordentliche negative Verhalten der jetzigen Menschen unter­stützt. Die Jugend wird oft aufbegehren und dabei das Recht vom Unrecht nicht unterscheiden können.
Frage: Man nimmt doch an, dass sich auch viele geistige Eigenschaften vererben. Wie ist das möglich, wenn die Seele schon vor der Geburt des Körpers existiert?
ARGUN: Die äußeren körperlichen Merkmale ha­ben nichts mit der Seele zu tun. Die Ma­terie ist besonders heilig, wenn sie zur Beseelung be­stimmt ist. Die Materie hat ihre eigenen Ver­erbungsgesetze, die nichts mit der Seele zu tun haben. Doch die Seele passt sich der Materie an. Au­ßerdem heißt das geistige Gesetz: Glei­ches zu Gleichem. Daher werden immer sehr ähnliche Charaktere und Talente bevorzugt, also solche Seelen, die den Eltern geistig ähnlich sind, sofern nicht eine Verdrängung vorliegt. Es handelt sich also um eine Anbleichung, die sich auf eine ganze Sippe erstrecken kann. Auch im Geistigen Reich halten die gei­stig ähnlichen Seelen und Gruppen zu­sammen.
Frage: Stimmt es, dass die heutige Menschheit die Irrtümer der Vergangenheit fortsetzt?
Antwort: Ihr müsst daran denken, dass diese Irr­tümer auf Grund der Reinkarnation von euch selbst begangen worden sind. In­tuitiv verteidigt ihr also nur das, was ihr schon vor Jahrhunderten oder Jahrtau­senden für richtig gehalten habt. Macht euch daher frei von all dem, was einmal war!

 

 

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