Ashtar Sheran – 12 Kap. Via Terra (Seite 4)

Schon öfters habe ich euch auf die ewige Existenz des menschlichen Lebens hingewiesen. Damit meine ich nicht die Existenz in Fleisch und Blut, sondern den geistigen Menschen. Er ist ein Teil des Universums, ein perpetuelles Teilchen GOTTES.

Wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, warum es auf der TERRA kein friedliches Zusammenleben gibt. Der Grund ist im geistigen Entwicklungsstand zu suchen. Wir sind überzeugt, daß der Erdenmensch nicht fähig ist, einen Gedanken bis zum Ende zu verfolgen. Der Erdenmensch übersieht die letzten Konsequenzen. Daher nehmen seine Planungen einen Verlauf, den er nicht einkalkuliert hat. Es werden Dinge angefaßt, die man lieber meiden sollte. Auch in der hohen Politik, und besonders in der Diplomatie denkt man viel zu oberflächlich. Das Hirnrelais der Erdenmenschen unterliegt einer Trägheit. Ein großer Teil des Hirns ruht völlig unbenutzt, völlig vernachlässigt.

Es ist sehr wichtig, daß man weit vorausschaut. Diese Vorausschau ist für euch unmöglich. Sobald eure Gedanken einen gewissen Punkt erreichen, sind sie beendet, trotzdem noch alles Wichtige unerfaßt bleibt. Eine-richtige Gedankenschulung müßte schon von Kindheit an geübt werden.

Aus diesem ‚Grund ist den meisten Erdenmenschen nicht möglich zu erfassen, was noch hinter seinem Tode liegt, was ihn nach dem Sterben erwartet. Man denkt nur bis zum Sarg; aber schon macht der Gedanke halt und weiter geht es nicht mehr. Es erscheint euch jede Verlängerung der Gedankengänge als abstrakt. Doch das abstrakte Denken ist manchmal wichtiger, als das konkrete Denken.

Ihr müßt euch an die Tatsache gewöhnen, daß euer Bewußtsein unsterblich ist. Zwar sind die Erinnerungen in einem Erdenleben verschleiert, aber niemals sind die Erinnerungen gänzlich ausgelöscht. Sobald der Mensch seinen Geist von der Erde befreit, erinnert er sich an Dinge, die tausend Jahre zurückliegen.

Wenn man alle Irrtümer aufzählen sollte, so würden sie ein ganzes Lexikon füllen. Doch das Bewußtsein ist überhaupt nicht an die Materie gebunden. Es existiert frei im All. Nur durch eine Täuschung hat der Mensch das Gefühl, als sei sein Bewußtsein im Kopf.

Wenn eine Mondsonde eine Aufnahme vom Satelliten zur Erde funkt, so daß diese Aufnahme auf einem Fernsehschirm erscheint, so wird niemand behaupten, daß diese Aufnahme im Fernsehapparat seinen Sitz hat. Es ist ein Beispiel für die erwähnte Täuschung. Das Bewußtsein kann ein®;, Ausdehnung von Millionen von Meilen haben, trotzdem befindet sich der Endeffekt im Körper. Das bedeutet aber, daß der Endeffekt auch in einem geistigen Körper oder in einem Antikörper sein kann. Das Bewußtsein braucht ein Instrument, aber dieses Instrument muß nicht unbedingt von Fleisch und Blut sein.

Wenn ein Mensch stirbt, so stirbt nicht das Bewußtsein, obgleich das Hirn seine Funktion einstellt. Das Hirn hat seine Aufgabe in der genauen Innehaltung der persönlichen Frequenz des Bewußtseins. Eine geringe Verschiebung dieser Frequenz hat gewaltige Folgen, die man als Irrsinn bezeichnet. Aber das Hirn ist nicht zum Denken da, sondern zur Frequenzkontrolle.

Der von einer technischen Entwicklung verblendete Erdenmensch glaubt überwiegend nur noch, was ihm die großen Medien, z.B. Presse, Rundfunk, Fernsehen vermitteln. Die Naturwissenschaften schrecken vor der größten Erkenntnis und Wahrheit zurück, weil die Repräsentanten aus Angst vor einer überirdischen Gerechtigkeit kapitulieren. Es darf nicht wahr sein, was nach Rechenschaft und Wiedergutmachung aussieht. Falsch gedeutete Erfolge der Wissenschaften führen zu Analogien, die eine ganze Menschheit verderben. Was wir dabei tatsächlich empfinden, kann mit euren Worten nicht genügend ausgedrückt werden.

Gebt einem Durchschnittsbürger ein gutes, geisteswissenschaftliches Buch. Er wird es nicht lesen, sich auch nicht die Mühe machen, es zu verstehen. Gebt diesem Bürger einen billigen Krimi, wie ihr ihn nennt, sofort wird sein Interesse wach, auch wenn es sich um faustdicke Lügen und Verbrechen dabei handelt. Die wichtigste Eigenschaft des Menschen, sein Interesse, wird auf unwahre, negative Dinge gelenkt: Sex und Nacktheit werden profanisiert. Die Jugend wird von den Zügeln gelassen. Die Massenlaster werden geduldet und aus Gewinnsucht unterstützt.

ÜBER DIESER TERRA LIEGT EIN HAUCH DER VERWESUNG UND FÄULNIS.

Jede politische Richtung will der Menschheit weismachen, daß sie das Rezept zur Welterlösung besitzt. Jeder anders denkende Mensch wird zum Feind erklärt. Die Unentschlossenheit und Gleichgültigkeit gefährdet zunehmend das Zusammenleben der Völker.

Man interessiert sich nicht für jene Dinge, die zur Selbsterkenntnis führen. Es fehlt der Auftrieb zum Positiven, zur Güte, zur Moral, zur Menschlichkeit.

Der Mensch ist das intelligenteste Wesen im Universum. Er ist es auch in allen geistigen Sphären und auch im Antiuniversum. Doch die Intelligenz, die mit dem Willen gekoppelt ist, muß auf das richtige Ziel, auf die Höchstentwicklung gerichtet sein. Es kommt nicht darauf an, daß sich ein einzelner Mensch aus der Masse erhebt und sich als Autodidakt höher entwickelt und an Menschlichkeit zunimmt. Nein, es kommt auf die Masse, auf die ganze Menschheit eines Planeten an. Denn jeder Mensch geht letzten Endes den gleichen Weg in Regionen und Sphären, die euch noch erwarten, je nach eurer Entwicklung. Der Mensch muß sich der Gemeinschaft anschließen, ganz gleich, welche Farbe er hat. Jede Feindschaft gegen einen anderen Menschen ist ein IRRTUM!

Denkt einmal nach, was wir aus Brüderlichkeit für diesen Planeten Erde bereits gewagt haben.

Eine hochentwickelte Menschheit entsendet Astronauten und Missionare über Entfernungen von Lichtjahren hinweg, um euch Kunde von GOTT und eurer wahrhaftigen Existenz zu geben. Aber anstatt uns in Freundschaft entgegenzukommen, werden schon seit Moses Zeiten unsere Bemühungen mit Füßen getreten. Letzten Endes kommen eure Philosophen und behaupten dreist, daß ihre Lehrer alle überbrachten Gesetze selbst erdacht und erfunden haben. Das ist der Dank für ungeheure Reisen, die nur Eurer Belehrung gedient haben; denn wir haben nichts von euch dafür erhalten, noch genommen. Der DEKALOG stammt aus der Religion brüderlich vereinter Planeten, die alle zu einer gemeinschaftlichen höheren Erkenntnis gekommen sind. (Aus „diesen Worten spricht die ganze Traurigkeit über das Nichterkennen-wollen der gesamten Menschheit.)

Eure Bibel besteht aus gesammelten Aufzeichnungen, die zum Teil als göttliche Inspiration erklärt wurden. Ihr müßt bedenken, daß jene Menschen, welche diese Aufzeichnungen gemacht haben, wissenschaftlich und technisch noch sehr ungebildet waren. Alles Unerklärliche wurde zum göttlichen Wunder gestempelt. Was glaubt ihr, was man berichtet hätte, wenn eines eurer heutigen Düsenflugzeuge vor Jerusalem gelandet wäre?

 

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