Die großen Religionen führen leider Krieg miteinander. Dieser Religionsstreit ist das größte Übel, das auf Erden herrscht. Es verhindert den Glauben, bzw. das Vertrauen zur Wahrheit. Ein Religionsstreit ist viel schlimmer als ein politischer Krieg, auch wenn er weniger Menschenleben fordert. Ein Religionsstreit fordert dafür um so mehr Seelen, da er diese verdirbt und somit den niederen Sphären überantwortet.
Doch die Philosophen lachen darüber und zeigen mit dem Finger auf die Religionen, welche alles andere als friedliebend und menschlich sind. An einem Religionsstreit ist nichts Göttliches.
Darum haben die Philosophen, die Denker, mit Recht gesagt: ”Der erste Schwindler, der den ersten Narren getroffen hat, war der erste Geistliche.”
Ebenso sagten sie auch: ”Die Mythen sind Erfindungen der Priester.”
Die Religionen und ihre Lehrer sind schuld daran, dass heute in der Zeit des angeblichen Fortschrittes folgender Zustand besteht: Ein sechsjähriger Knirps kennt heute schon die Funktion eines Verbrennungsmotors. Ein Zehnjähriger weiß mit der Konstruktion eines Radio-Apparates genau Bescheid. Mit zwölf Jahren wissen die Kinder bereits wichtige Vorgänge der Biologie. Mit vierzehn Jahren lachen sie nach den Konfirmantenstunden ihre Pfarrer aus – und wenn sie erwachsen sind, dann haben sie von GOTT und dem Geistigen Reich nicht die geringste reale Vorstellung, sondern vergleichen GOTT mit einem riesengroßen Weihnachtsmann, kurzum, mit einer Märchenfigur.
Dabei hat jeder Mensch auf dieser Erde die Möglichkeit, sich persönlich von der Existenz des Ewigen Lebens zu überzeugen. Er muss nur die Gesetze beachten und bei seinem Forschen den nötigen Ernst beweisen. Der wahre Sucher findet auch die Wahrheit, denn niemals ist die Wahrheit ein Geheimnis, das nur Auserwählten zugänglich ist. (Matthäus 7.7-8: Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden! – Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden. – Auch Lukas 11.9-1o) Wo aber kein Ernst vorhanden ist, da fehlt das Licht der Erleuchtung.
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Der Atheismus ist einer der wesentlichsten Grundzüge der negativen Politik. Die Religion stört die Durchführung der menschenfeindlichen Welteroberung und wird aus diesem Grunde radikal beseitigt. Anstelle einer religiösen Zuversicht und Hoffnung werden andere irdische, materielle Versprechungen idealisiert.
Die atheistische Zentrale des Ungeistes befand sich in der ehemalige der Sowjet-Union. Von hier aus wurde der Atheismus über die ganze Welt verbreitet. Die russische Staatsführung war der wissenschaftlichen Seelenforschung und Jenseitsforschung in jeder Form feindlich gesinnt, weil diese Erkenntnisse die Gewaltherrschaft über die Menschheit mit absoluter Sicherheit auslöschen würde.
Damit ist die Unkenntnis der Geistigen Wahrheiten ein Freibrief zur Unmenschlichkeit, denn wenn der Mensch keine Seele haben soll, so verdient er die Bezeichnung ”Mensch” nicht mehr. Seine überlebende Seele, sein Bewusstsein und seine Vernunft, welche die Summe seiner menschlichen Eigenschaften ausmacht, erheben den Menschen zu einem Wesen, das über allen Kreaturen der Welt steht.
Die politische Anti-Religion, welche die menschliche Seele als unsterbliches Gebilde verleugnet, macht den Menschen zu einer Kreatur, die nichts anderes, als nur verweslich ist. Dieser Pseudo-Glaube auf politischer Grundlage schöpft den Mut zu dieser Behauptung aus der Quelle einer erkenntnislosen Philosophie, die sich mit negativen Gedanken befasst.
Die Anhänger dieses entsetzlichen Irrtums sind der festen Überzeugung, dass der Mensch auf dieser Erde ein einmaliges und vergängliches Leben führt – und dass der Tod die gesamte Existenz des Einzelmenschen mit einem Schlage völlig ausradiert und nur noch seine Werke zurückbleiben.
Aus dieser Anschauung heraus hat der Mensch, außer dem Staat gegenüber, niemandem Rechenschaft über sein Tun und Denken abzulegen. Der Tod erlöst ihn angeblich von jeder Verpflichtung und Verantwortung, weil der Mensch mit seinem Bewusstsein wie eine Flamme ausgelöscht wird.
Aus dieser falschen Beurteilung des Menschen gewann der Kommunismus seine Stärke, seinen Mut zur Grausamkeit, seine infernalische Pseudo-Intelligenz, der Menschheit zu schaden, damit Einzelne gut leben. In dieser Weise ist es kein Wunder, dass der Kommunismus das Leben auf dieser Erde unter ganz anderen Perspektiven betrachtete, als die gesamte übrige Welt.
Die heutige Erforschung der Mikro-Welt der Atome und Elektronen, darüber hinaus die Schwingungs- und Strahlungsforschung leiten eine neue Epoche der Metaphysik ein. Diese neue, moderne Metaphysik ist in der Lage, der negativen Auffassung vom Leben und Sterben des Menschen eine besondere Antwort zu geben.
Der Kommunismus fürchtete nichts mehr auf dieser Welt als die Widerlegung durch metaphysische Erkenntnisse auf wissenschaftlicher Grundlage. Aus diesem Grunde verfolgte er alle dahingehenden Forschungen. Wo es sich jedoch nicht vermeiden ließ , interpretierte er die gewonnenen Erkenntnisse in negativer Weise. Stets wurde das Leben und das Bewusstsein in die Materie verbannt.
Das Leben und das Bewusstsein können nicht durch die Materie hervorgebracht werden. Es sind kosmische Prozesse, die sich der Materie bedienen, bzw. mit der Materie zusammenarbeiten. Das Bewusstsein ist unter keinen Umständen ein Produkt der Materie, auch wenn diese noch so hoch organisiert ist.
Dieser Irrtum ist eine wesentliche Grundlage der Weltpolitik. Darum kann die Menschheit niemals höher steigen, wenn sie sich nicht dazu bequemt, die größten Irrtümer der Menschheit auszurotten. Die Wissenschaft trägt die volle Verantwortung für den geistigen Abstieg der Erdenmenschheit. Sie muss unbedingt darauf hingewiesen werden!
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Der spinozistische Pantheismus hat die Erkenntnis-Theorie auf die Spitze getrieben. Spinoza hat seine ganze Philosophie auf das Motto abgestellt: GOTT ist keine Person in menschlichem Sinne dieses Wortes. Er nahm GOTT das Bewusstsein, das Denken und P1anen.
Was ist GOTT dann? – Nach Spinoza: Das gesamte Weltbild.
Das aber sagt uns nichts, denn außer Menschen und Tieren sehen wir nur eine materielle Natur. Doch wenn kein persönlicher Geist über der Welt steht, so ist der Mensch das höchste und vernünftigste Wesen im ganzen Universum. Jawohl, im ganzen Kosmos, denn wir denken nicht nur über die Natur dieser Erde nach, sondern wir schauen mit Riesenfernrohren zu den anderen Welten hinüber. Dann aber hat Nietzsche recht, der im Menschen den Übermenschen sieht, der somit alle Rechte der Grausamkeit hat, weil die Natur grausam ist.
Welche Philosophie hat sich der Weltkommunismus angeeignet? Ein Gemisch atheistischer Philosophien.
Der fürchterlichste Fluch, der jemals über einen Menschen ausgesprochen wurde, den sprach die Gemeinde über ihr eigenes Mitglied aus – jener entsetzliche Fluch ewiger Verdammnis, mit dem der Jude Spinoza belegt wurde.
Dieser Spinoza griff die Theologie am stärksten an. Er verleugnete die Möglichkeit echter Inspirationen und erklärte das Alte Testament, sowie die Lehren des Neuen Testaments für Ausgeburten menschlicher Phantasie. Die alten Propheten waren also nur Märchenerzähler, Politiker und Schriftsteller. Etwa neunhundert Millionen Seelen (1965) richten sich heute nach dieser verkehrten Philosophie. Man muss sich wundern, dass das Ende der Welt noch nicht da ist.
Die Nachfolger der Spinoza-Philosophie haben das Weitete besorgt. Sie fanden eine Begründung ihres atheistisch-politischen Denkens, eine Entschuldigung für ihre hemmungslosen Parteiparolen. Man bekennt sich zur Unwahrheit, weil diese Unwahrheit dem Richterstuhl GOTTES entzogen ist.
Der Kommunismus hat zwar in manchen Punkten recht, aber er befindet sich trotzdem in einem der größten Irrtümer, die jeden Menschen geistig zurückwerfen. Der Kommunismus verschweigt die wahre Bedeutung des Menschen. Er begrenzt das Dasein jedes Menschen und belügt ihn vorsätzlich, da es genügend Erfahrung auf dem Geistigen Sektor gibt.
Wenn der Mensch nach seinem Hinscheiden nichts mehr zu verantworten hat, so ist das ein Freispruch für jedes Verbrechen, das er je begangen hat. Angesichts der irdischen Weltpolitik ist das selbstverständlich die beste Philosophie, die man sich je vorstellen kann. – Sie hat nur einen Fehler, dass sie nicht wahr ist!
Der Marxismus hat sich aus der negativen Philosophie entwickelt. Damit ist der Irrtum der Grundstein der angeblich ”sozialen” Welterlösung. Was daraus entsteht, könnt ihr heute überall erkennen. Irrtümer sind Unkraut – und Unkraut bedroht jeden Garten. Aber auf diesem Planeten Erde wird dieses Unkraut nicht entfernt, sondern gepflegt und gezüchtet.
Anstelle des Unkrauts werden jedoch die besten Rosen vom Stamm gebrochen und auf den Kehricht geworfen. Die Wahrheit wird als ”Heißes Eisen” betrachtet – und jeder fürchtet sich, es anzufassen.
Die großen Religionen dieser Welt haben im Menschen leider den Eindruck hervorgerufen, dass GOTT eine menschenähnliche Person sei. Dieser Irrtum hat dazu geführt, dass die Menschheit nach dieser menschenähnlichen Person sucht, sie aber nicht findet. Wenn GOTT mit dem Menschen überhaupt eine Ähnlichkeit hat, so ist es die Unsterblichkeit und das Bewusstsein. Alles andere geht über jeden menschlichen Verstand. Auch das Denken der Menschen ist ein Teil der gewaltigen Kosmischen Kraft.
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Die meisten Philosophen haben bisher einen gemeinsamen Fehler gemacht. Sie hatten keine wirkliche Naturerkenntnis, sondern suchten sie erst in einer Art Gehirn-Akrobatik.
Doch die Betrachtung aller Dinge an sich selbst ist wichtig! Eine moderne Theorie sagt: ”Alle Dinge sind relativ.” – Aber auch hierbei gibt es einen Fehler, weil man die Perspektive dieser Betrachtung ganz weggelassen hat. Es kommt doch darauf an, aus welcher Perspektive man ein Objekt sieht.
Aus welcher Perspektive seht ihr GOTT?
Natürlich aus einer ganz anderen, als wir Jenseitigen IHN sehen.
Aus welcher Perspektive denkt ihr über GOTT und Sein Reich nach?
Natürlich aus einer ganz anderen, als wir es tun.
Ein Anfang kann ein Ende sein, je nach Betrachtung, je nach der Perspektive. Also ist der Begriff ”Relativ” ein Wort für die Anschauung. Es müsste durch das Wort ”Perspektive” ersetzt werden. Das Objekt ändert sich, wenn wir es von einer anderen Richtung betrachten.
Mithin habt ihr für das ”Objekt” GOTT nicht die richtige Perspektive, aus der ihr IHN erfassen wollt. Das ist jedoch der Grund, GOTT nicht richtig zu erkennen. Aus eurer Richtung, vom Materialismus her gesehen, ist GOTT ein abstrakter Begriff, ein abstraktes Objekt. Wer aber sagt und beweist es euch, dass die Perspektive des Materialismus real ist?
Was ihr auf Erden für konkret haltet, ist für das Geistige Reich abstrakt, während bei uns alles konkret ist, weil wir in einer Anderen Welt leben und sich somit die Perspektive unserer Wahrnehmungen geändert hat. Ebenso ist für euch der Tod angeblich das Ende, während er für uns Jenseitigen ein Anfang ist.
Der Dichter Henrik Ibsen hat in seinem berühmten Werk ”Peer Gynt” die Wichtigkeit der Perspektive herausgestellt, wenn man eine abstrakte Sache aus der Erdperspektive betrachten will. So heißt es da an jener wichtigen Stelle: ”In den linken Augapfel hier ritz ich dich leicht; so wird scheel dein Geäug, doch was du siehst, siehst du fortan wie wir. Sodann schneide ich dir aus das rechte Visier.”
Weder die Theologie noch die Naturwissenschaft hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Sie schauen GOTT mit den Augen ihrer unzureichenden Schulweisheit, aus der Perspektive einer Betrachtungstäuschung.
Die Existenz GOTTES ist erkennbar, sie zeichnet sich ganz klar ab, wenn die Betrachtung in der richtigen Linie verläuft, also nicht von GOTT weg, sondern auf GOTT zu. Der Gegenpol GOTTES führt selbstverständlich ins Nichts.
Der Ursprung allen Seins ist aber kein ”Nichts”, sondern ein Begriff. Wäre er kein Begriff, sondern ein ”Nichts”, so hätte der Verstand keine Möglichkeit, darüber nachzudenken, weil es denn keine Schöpfung geben würde.
Wohlgemerkt: Ein Nichts ist ein Zustand – und ein Zustand ist eine Existenz – also ist und war GOTT immer ein Zustand und eine Existenz! im Augenblick dieser Erkenntnis kam ER zu der Tätigkeit Seiner Intelligenz. ER entwickelte Sich weiter und sammelte Kraft und Erfahrung.
Wenn ein Mensch geboren wird, so kommt nicht allein ein Körper auf die Welt, sondern in ihm wohnt die Intelligenz, die Seele. Erst befindet sich das Kind, trotz seiner innewohnenden Intelligenz in einem hilflosen Zustand. Aber plötzlich erkennt er sich selbst, sammelt Kraft und entwickelt sich. Hier handelt es sich um einen ”Erbvorgang” GOTTES. Der Mensch macht einen ähnlichen Entwicklungsgang durch – allerdings mikrokosmisch im Vergleich zum Makrokosmos GOTTES!
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