Wissen aus den kosmos – Veritas (6)

Frage: Spinoza sagte ”Verstand und Wille sind menschli­che Eigen­schaften, welche wir aber GOTT zu­schreiben.” – Stimmt das?
VERITAS: Ohne dem Willen GOTTES wäre nichts im ”Nichts” ent­standen. Ohne Verstand hätte kein Weltplan entstehen können. Verstand und Wille sind Eigenschaften, die der Mensch in seiner Gottähnlichkeit von seinem SCHÖPFER über­nommen hat. Doch der Mensch besitzt nur einen kleinen Bruchteil dieser Eigenschaf­ten.
Frage: Spinoza sagte: ”Die impulsive Kraft im Menschen, die oft ”Wille” genannt wird, sollte ”Begierde” genannt werden. Be­gierde ist des Menschen Wesenheit.” – Stimmt das?
VERITAS: Wenn aller Wille wie Begierde ist, so muss der Wille oder die Begierde auf das GUTE ausgerich­tet werden, auf das Vollkommene. Des Menschen Begierde strebt jedoch das Böse, die Un­moral und die Zerstörung an. Der Fehler liegt darin, dass sich der Mensch nicht für den richtigen Weltenplan ent­schieden hat!
Frage: Wir suchen nach einem Sinn für das ir­dische Dasein, aber auf dieser Welt herrscht nicht nur unter den Menschen, sondern auch unter den Tieren viel Grausamkeit. Warum?
VERITAS: Wir können das Planvolle im Universum nachwei­sen. Wo etwas planvoll ist, da muss es auch sinn­voll sein. Nur ein be­mit­leidens -werter Irrsinniger oder gei­steskranker Mensch kann von der An­sicht beherrscht sein, dass die Mensch­heit nicht in diese planvolle Weltgestal­tung mit hineingehört und damit das Leben ohne jeden Sinn und Zweck wä­re.
Frage: Nur wenige Menschen kommen auf den Gedanken, dass in ihnen eine Göttliche Kraft wirkt. Woher kommt diese Blind­heit?
VERITAS: Der Mensch ist, so unglaublich diese, Erscheinung sein mag, im höchsten Grade ungehorsam gegen die Natur, ge­gen GOTT und gegen sich selber. Er ge­horcht nur dem äußersten Zwang. Der Mensch gehorcht aus diesem Grunde weder seinem Glauben, noch seinem Gewissen. Für jeden Gehorsam verlangt er eine Belohnung. Doch das GUTE be­lohnt sich aufgrund des Gesetzes selbst. Das Ge­setz der Kausalität ist entschei­dend.
Frage: Rechnet die Geistige Welt mit der Mög­lichkeit ei­ner tota­len Vernichtung dieser Erde?
VERITAS: Die Wissenschaft hat nicht allein die Aufgabe, das tech­nische oder materielle Wissen zu fördern, sondern die Verant­wor­tung für den wissenschaft­lichen Be­weis der Existenz GOTTES! Wenn die Wissenschaft nur Neugierde zeigt und keine Verantwortung tragen möchte, so wird es auf die­ser Erde eine Katastrophe geben, wie sie sich kein Mensch in sei­ner kühnsten Phantasie vor­stellen kann. Die Kostproben dieser Katastrophe wer­det ihr schon jetzt laufend zu spüren bekommen. Ihr werdet das Wasser kaum ban­nen können. Die fortschrittliche Tat der Universitäten besteht nicht darin, Gesetze zu lehren, Gesetze festzulegen, zu kriti­sieren, zu verdammen oder zu belohnen, son­dern ohne Ausnah­me darin, ein musterhaftes Beispiel des Fortschrittes, der Sitt­lichkeit und Tole­ranz zu sein! Die schlechten Manieren der Stu­denten sind Folgen eines noch schlechteren Beispiels. Keine Achtung vor GOTT – keine Ach­tung vor dem Ebenbild, noch weniger vor der Weisheit des Alters!

 

Der Pantheismus ist weit gefährlicher als der Athe­ismus, denn er leugnet GOTT als denkende, bewusste PERSÖNLICHKEIT ab, der die Nacht hat, schick­salsschwer in die Individualität des Menschen ein­zugreifen. Der Pantheismus verlegt die Macht, das Wirken und die Existenz eines transzendenten GOT­TES in die Schöpfung. Der Pantheismus macht den größten aller Fehler – er setzt den Willen GOTTES und Sein Bewusstsein in die Dinge, die ER geschaf­fen hat.

Diese Definition verstößt gegen das Gesetz der Kau­salität. GOTT kann niemals in Seiner Wirkung sein. ER kann nicht in der irdischen Erscheinungswelt sein, sondern nur im Geist dieser Er­scheinungswelt. ER kann also nur bewirken, dass die materielle Welt durch die Kraft Seines eigenen GEISTES beseelt wird. Doch dieses Bewirken, dieses Auslösen einer beseelten Natur setzt einen Initiator, einen Denker, eine Ursache, einen Antrieb, eine Planung, eine Ver­nunft voraus!

Da der Pantheismus einen schaffenden GOTT ver­leugnet und dieses große, planmäßige Schaffen als ein zufälliges Zustandekommen aus einem ”Nihil” erklären möchte, bedeutet diese Weltanschauung nichts anderes, als ein absolutes Heidentum, das ei­nen Gott in der Materie anbetet, also zu einem rei­nen Götzendienst wird.

Wer von allen Wissenschaftlern der Welt noch ein wenig Göttli­chen Verstand in sich spürt, der muss sich an den Kopf fassen und zugeben, dass wir es hier mit satanischen Verdrehungen zu tun haben, die den größten bisher ausgespielten Trumpf in der gan­zen Mensch­heits- und Schöpfungsgeschichte darstellt. Es ist eine philoso­phische Nichtswürdig­keit, die dem Juden Spinoza den fürchterlich­sten aller Flüche eingebracht hat.

Der Pantheismus hat dem Kommunismus Pate ge­standen. Es gibt heu­te eine so vorgeschrittene Welt: Eine technische Superentwick­lung mit Fernsehen, dreidimensionalen Filmen, mit Raketen und drahtlo­ser Verständigung von allen Ecken der Welt nach allen Län­dern der Erde und unermesslichen Reich­tümern menschlicher Genialität – und auf der ande­ren Seite existieren der unverständliche Hass, ge­meinstes Völkermorden, niederträchtiger Egoismus und uner­sättliche Macht- und Habgier. Sie sind die Folgen einer pantheistischen Philosophie, welche ein inspiriertes Meisterstück des Teufels ist und einen Weltfrieden verhindert, eine Menschheit erstickt und eine wahre Gotterkenntnis mit allen Mitteln des Un­geistes bekämpft.

In dieser großartigen Zeitepoche, wo das Dämoni­sche mit dem Gött­lichen in einer unerhörten Aus­einandersetzung miteinander ringt, in einer Zeit sinnloser, irrsinniger Kriegsführung und Aufrü­stung zur größten Schlacht seit Menschengedenken, hat der SCHÖPFER das Tor zur Vierten Dimension ge­öffnet und lässt euch hineinschau­en.

Das ständig tiefere Eindringen in die Mysterien der Materie of­fenbart euch, dass jenseits der Materie noch Vibrationen existie­ren, deren Machtbereiche noch gewaltiger sind, als sie die Ma­terie aufzuweisen hat.

Es ist sinnlos, GOTT als ein übergroßes Fabelwesen zu Vermuten. Nur der gewaltige Unterschied des GEISTES unter­scheidet GOTT vom Menschen. Der Pantheismus als eine Theologie des Teufels tritt tat­sächlich im Namen GOTTES auf. Diese Teufels-Phi­losophie sagt schmeichelnd: ”Ihr sucht einen Gott und könnt ihn nicht finden. Nun, ich will euch mit der größten Weisheit helfen. ihr habt recht, es gibt einen Gott, aber nicht so, wie ihr ihn euch vorstellt, sondern ein Gott ohne Persönlichkeit. Blickt euch nur um, ihr findet ihn überall. Er ist nämlich in al­len Dingen fest ein­gesperrt. Er kann nicht heraus, hat keinen Verstand, kein Bewusstsein, aber er lebt, weil es eben ein Gott ist. Aber ihr braucht vor ihm keine Angst zu haben, er kann euch niemals etwas tun. Er kann euch nicht zur Rechenschaft ziehen, weil er selbst ein Ge­fangener ist.”

Diese Teufelsphilosophie hat auf den Sozialisten Marx einen gro­ßen Eindruck gemacht. Er folgerte daraus, dass dem Menschen somit alle Mittel erlaubt sind, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Marx gestat­tete das Verbrechen, um ein soziales Ziel zu errei­chen. Für ihn war die ganze Religion der Welt nur noch ein Resultat mensch­lichen Bewusstseins, menschlicher Überlegung.

Marx glaubte dabei, kein Gottesleugner zu sein. Er beruhigte sich selbst bei dem Gedanken, dass GOTT eine Entelechie* in der Materie sei.

  • Entelechie bezeichnet die Form, die sich im Stoff verwirklicht, besonders im Sinne einer dem Organismus innewohnenden Kraft, die ihn zur Selbstverwirklichung bringt.

Es genügt keinesfalls, dass ein Dichter oder Literat, selbst wenn er über genügend Phantasie verfügt, sich zum Experten der Philo­sophie erhebt. Jedes Handwerk erfordert eine Lehrzeit und eine Praxis. So aber erfordert auch die Philosophie eine ganz be­son­ders schwere Praxis. Einige Philosophen waren in ihrer Lehrzeit leichthin Naturwissenschaftler. Das ist schon immerhin ein klei­ner Anfang.

Aber die Naturwissenschaft verbirgt oft in geradezu unheimlicher Weise das gesuchte ”Etwas”, um das sich alle Dinge drehen. Der Philosoph darf kein ein­seitiger Naturwissenschaftler sein – er muss auch ein ernster Theologe sein, der innerhalb der Theologie genauso ernst nach dem vorhandenen, verborgenen GROSSEN ETWAS sucht, wie in anderen Naturwis­senschaften.

Welche Erkenntnisse soll jedoch ein Philosoph er­langen, wenn er keine übersinnliche Hilfe hat, noch eine Praxis in parapsychi­schen Phänomenen besitzt, ja, diese nicht selbst erlebt hat? Die Theologie hängt aber mit der Parapsychologie so eng zusammen, wie keine andere Wissenschaft. Ohne die Parapsycholo­gie ist eine Erkenntnis GOTTES oder des Teufels überhaupt nicht möglich – und Himmel und Hölle bleiben euch in ihrer wirklichen Realität ver­borgen, bis ihr die Materie verlassen habt.

Den Teufel beweisen heißt gleichzeitig: GOTT bewei­sen! Man kann auch umgekehrt zur großen Er­kenntnis und Wahrheit ge­langen, denn beide großen Geistwesen sind die großen unsichtba­ren Mächte, wel­che das Weltall regieren. Der Beweis für die leib­haftige Exi­stenz des EINEN beweist auch die Exi­stenz des Anderen.

In der Kindheit fängt das große Übel an. Die Er­wachsenen belü­gen ihre Kinder: Sie erzählen Mär­chen und Fabeln vom Weihnachtsmann, vom Oster­hasen und von vielen anderen Fabelwesen, sogar die Tie­re können sprechen wie Menschen und alle Ge­genstände bekommen menschliche Vernunft und Leben.

Wenn die Kinder älter werden, dann erkennen sie allmählich, dass ihre ganze Welt zu einer Welt der Phantasie, zu einer Lügenwelt zusammenschmilzt, von der nichts anderes übrig bleibt, als zer­störte Il­lusionen. Die Kinder bringt nicht der Klapperstorch und alles sieht in Wirklichkeit ganz anders aus.

Aber da ist die in allen Märchen und Fabeln vor­kommende Gestalt des dummen, einfältigen Teufels, der sogar im Kasperle-Theater die größte Rolle ge­spielt hat.

Hierdurch lernt der Mensch im Kindesalter bereits das Lügen und mit zunehmender Erkenntnis das Misstrauen gegen alle Wunder. Der Mensch wird mit der Entwicklung seiner Seele misstrauisch gegen al­les Unsichtbare, gegen alles, was nach Lüge aus­sieht – und der intuitiv misstrauische Mensch zählt den Teufel, den er in allen Märchen und vom Kasperle-Theater her kennen gelernt hat, zu den Fa­belwesen.

Also folgert man: Der Teufel ist eine Erfindung der menschlichen Phantasie, ganz einfach gesagt, ein Kinderschreck. – Aber man hält demnach auch GOTT für ein ähnliches Fabelwesen, das nur da­zu erdacht ist, den Menschen moralisch zu beeinflus­sen.

Goethe sah den Teufel etwas anders. Er traute ihm schon etwas mehr Realität zu. Die Theologie kennt den Teufel aus alten Über­lieferungen. Die Welt kennt ihn an dem Verhalten der ganzen Menschheit, ohne die wirkliche Ursache zu erfassen – oder an die Mög­lichkeit seiner unsichtbaren Macht zu glauben, von der ein unheimlicher Einfluss ausgeht, der so ge­schickt getarnt ist, dass der Mensch es innerlich, al­so in seinem Bewusstsein, kaum spürt, dass er geistig vergewaltigt wird.

Philosophie heißt darum: Erkennen!!! Darum muss nicht nur die Theologie, sondern auch die Philoso­phie den Teufel erkennen! Die Philosophie hat sich wohl um das große Problem bemüht, ob sich GOTT in irgendeiner wissenschaftlichen Form erkennen lässt. Aber sie hat sich nicht darum bemüht, den großen gefährli­chen Gegenpol ins Blickfeld philoso­phischer Betrachtungen zu ziehen.

Dieses Versäumnis ist einer der größten Nachlässig­keitsfehler ge­wesen, welcher innerhalb wissen­schaftlicher Erkenntnisse ge­macht werden konnte. Seit Jahrtausenden ist das Auftreten der bösen Macht innerhalb der Offenbarungen bekannt.

Wie man das Böse auch nennt: Satan, Luzifer, Teu­fel, Mara, Ahriman oder Ahra Manyu – immer ist es dieselbe furchtbare Macht, wel­che das Unglück auf eure Welt bringt. Immer ist es derselbe Verführer, der mit seinen Vasallen dahinter steht, der sich aus der Menschheit seine Opfer holt und nur das eine Ziel kennt, die Welt GOTTES und das Ebenbild GOTTES zu zerstö­ren.

Luther, der die Bibel bearbeitet hat, war so medial und der In­spiration zugänglich, dass er die Gegen­wart des Satans geistig erfasste, was ihn deshalb veranlasste, das Tintenfass nach ihm zu wer­fen. Das ist keine Legende, kein Märchen, sondern eine reale, ob­jektive Wahrheit.

Das Tintenfass als Materie konnte dem Teufel zwar nichts anha­ben, aber die spontane Erregung, der Affekt Luthers beweist seine Em­pörung gegen das Auftreten der bösen Macht, die er sah.

In einer Materialisation oder Inkarnation würde der Teufel seine Macht verlieren. Er würde sie erst nach dem Sterben und verlas­sen des Fleisches zurück­gewinnen. Aber der Teufel braucht diese Inkarnation nicht – er findet genug Menschen, die ihm selbst diese Inkarnation ersparen. Er weiß sie zu beein­flussen und sie gehor­chen ihm willenlos, weil sie nicht nach Höherem streben.

Aus diesem Grunde gibt es nirgends eine Inkarna­tion des Teufels, auch wenn manche Besserwisser das behaupten!

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