Wissen aus den Kosmos – Veritas (2)

Der heutige Mensch ist völlig materiell, er ist seiner Wahrneh­mungsmöglichkeit beraubt. Der Mensch ist das Opfer von Giften, Säuren, Ausschweifungen, Disharmonien und politischen Ängsten. Er nimmt darum nur noch wahr, was rein materieller Natur ist. Alles Geistige liegt jenseits seiner Natur, jenseits seiner selbstgezogenen Grenze. Doch wer über diese Grenze zu schrei­ten vermag, der wird heimlich be­neidet – und darum verleugnet.

Die Philosophie ist der größte Feind der Objektiven Wahrheit. Dieses Faktum habe ich in der Geistigen Welt mit großem Entset­zen festgestellt. Es ist schwer verständlich, wenn ein Berufs­kollege, wie Voltaire gesagt hat: ”Ich fange an, größeren Wert auf Leben und Glückseligkeit zu legen, als auf Wahrheit.”

Die höchste, gesetzmäßige Ordnung und Vernunft ist untrennbar mit GOTT vereinigt und kann durch kein menschliches Denken je ersetzt werden!

Doch GOTT ist für die Erdenmenschheit eine un­überwindliche Klip­pe, die nicht eher übersprungen werden kann, bis sie nicht vom althergebrachten Kirchenglauben zum wahren, logischen Denken kommt. Die Logik darf nicht durch Vermutungen und Theorien ver­gewaltigt werden. Der Theologe sagt daher: ”GOTT hat das Uni­versum geschaffen.” – Wer hat GOTT geschaffen? Hier haben wir die Kernfrage des gesamten Welt-Atheismus, die dieser nicht be­antworten kann. Und doch gibt es auch hierfür ei­ne klare Gewissheit, die man im Jenseits nach und nach erwirbt!

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Zunächst gibt es Menschen, welche besonders stark zum Pessimis­mus neigen. Solche Menschen als Wis­senschaftler sind der Mei­nung, dass es ihre Aufgabe ist, ihren Pessimismus in allen Fä­chern der Wissen­schaft zum Ausdruck zu bringen. Sie Verwechseln leider Pessimismus mit Objektivität, denn Pessimis­mus ist keine Objektivität!

Dann gibt es noch eine große Klippe, dass materiell eingestellte Menschen besonders schwer an das Unsichtbare glauben. Diese Men­schen experimentie­ren vorwiegend mit materiellen Dingen und wen­den Gesetze an, die nur auf die Materie Bezug haben.

Trotzdem gibt es neben der materiellen Welt noch eine Geistige Welt. Diese ist bedeutend größer – und hat auch größere Möglich­keiten. Doch die auf Erden lebende Menschheit ist in diese Welt kaum einge­drungen, weil die vielen Wissenschaftler von Weltruf Angst haben, sich vor der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Ich erlaube mir zu behaupten, dass diese Menschen keinen festen Charakter haben, weil ih­nen der Mut zur Wahrheit fehlt.

Wissenschaftler, welche eingebildet sind und an ei­nem Dünkel leiden, sind in meinen Augen keine wahren Wissenschaftler, wenn sie nicht den Mut haben, für die Wissenschaft und die Forschung in den Abgrund zu steigen, um im allergrößten Unrat die reine Wahrheit zu finden. Die Welt kann auf sie verzichten!

Was diese Menschen trotz ihres Titels und Namens wirklich ge­lei­stet haben und was sie persönlich, das heißt, seelisch wert sind, erfahren sie alle im Jen­seits, wo ihnen der Dünkel nichts mehr nützt.

Ein Forscher, der vor okkulten, das heißt in diesem Falle, vor un­aufgeklärten Fragen eine Scheu hat und wer sie lächerlich fin­det, der entzieht der Forschung und damit der Wahrheit den Bo­den, denn wie sollen andere Forscher auf Erkenntnissen aufbauen, die negiert worden sind? Wie sollen andere Forscher weiterkom­men, wenn der Vorgänger sich aus Feig­heit oder unbegründeter Scheu zurückgezogen hat – oder was noch schlimmer ist, seinen Spott darüber auslässt?

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Im Jenseits gibt es eine wissenschaftliche Formel, die eine ab­solu­te Gültigkeit hat. Sie lautet: ”Es gibt kein Unmöglich!”, weil das ”Unmögliche” bereits ein positiver Begriff ist, wenn auch nicht sichtbar, so doch unsichtbar sein kann, so, wie die Suggestion etwas Unsichtbares, aber doch Reales begreifbar ma­chen kann.

Ich bin kein Wissenschaftler, sondern ein Philosoph. Daher über­lasse ich es den Versierten, diese Formel mathematisch auszuar­beiten und die entsprechen­den Zeichen dafür zu setzen. Professor Heisenberg ist der Sache schon näher auf die Spur gekommen, doch ich bin der Meinung, dass eine Korrektur ange­bracht ist. Wenn eine allgemeine Weltformel aufge­stellt wird, darf sie nicht allein und ausschließlich auf die materielle Welt bezogen sein. Diese Formel muss das ganze Universum einschließen. – Doch das ganze Universum ist eine materielle und eine Geisti­ge Welt!

Was auf eurer Erde unmöglich erscheint, kann je­doch schon auf einem anderen Planeten spielend leicht möglich sein. Was in der materiellen Existenz nicht möglich ist, kann ebenso im Geistigen Reich realisiert werden, denn wo das eine Gesetz nicht zu­ständig ist, kann ein überirdisches Gesetz in Kraft treten!

Die Erdenmenschheit weiß noch viel zu wenig von der Schöpfung auf beiden Seiten. Wenn der Geist des Menschen auf das Jenseits gerichtet ist, werden die Jenseitigen ihm auch ant­wor­ten. (Siehe Matt­häus 7.7-8: Bittet, dann wird euch gegeben; suchet, dann werdet ihr finden; klopfet an, dann wird euch geöff­net. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.)

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Wenn sich hier auf Erden ein gewaltiger Kampf zwi­schen GUT und Böse abspielt, so ist dieser Kampf in einer anderen Welt un­vor­stellbar größer. Die Vierte Dimension ist kein leerer Raum, in welcher die Erde oder andere Gestirne nicht mehr sichtbar sind, son­dern zu den drei Wahrnehmungen dieser Welt kommt noch die vierte Wahrnehmung hinzu, so dass die vom Körper losgelö­ste Seele eine vierdimensiona­le Wahrnehmungsmöglichkeit hat. Sie sieht und empfindet alles, was sich auf Erden zuträgt, zu­nächst aber auch das, was sonst während der kör­perlichen Existenz verborgen war.

Der Unglaube hat versucht, diese Tatsache mit allen Mitteln zu vertuschen oder gänzlich abzustreiten. Diese Mittel waren in al­len Fällen jedoch nicht fair. Eine ganze Welt spricht durch abso­lute Tatsachen gegen diesen Unglauben und bestätigt die Exi­stenz einer Anderen Welt.

Der physikalische Beweis und die Durchführung in wissenschaft­lichen, physikalischen Laboratorien wird, beeinflusst durch die falsche, negative Philoso­phie in einer unverantwortlichen Weise und gegen die natürlichen Gesetze durchgeführt. Das Scheitern solcher Experimente ist nicht der Beweis eines Irr­tums, sondern der Beweis völliger Unkenntnis auf diesem Gebiet.

Betrachten wir einen Versuch eines solchen Insti­tuts, so wer­den wir sehen, mit welchem Leichtsinn gerade bei diesen Experi­menten vorgegangen wird.

Im Institut soll ein Medium geprüft werden. Das Medium, das eine eigene Erfahrung besitzt, verlangt nun, dass das Experiment in einem religiösen Rah­men durchgeführt wird. Es sollen Kerzen auf­gestellt werden, es soll gebetet und gesungen werden. Das nüch­terne Institut, bzw. seine Vertreter sehen die Notwendigkeit nicht ein. Man vermutet nur eine Art von Hokuspokus, eine re­ligiöse Handlung, welche nur Umstände macht. Man will sofort das eigentlich Phänomen wahrnehmen. Die Folge ist, dass das Phä­no­men so gestört wird, dass es sich falsch oder gar nicht entwic­kelt.

Schließlich, um damit voranzukommen, erk1ärt man sich bereit, die Wünsche des Mediums zu erfül­len. Die Erklärung lautet: Falls man auf die Wün­sche des Mediums nicht eingeht, so ent­steht im Medium eine Disharmonie, die das Phänomen ver­hin­dert. Folglich muss das Institut auf die Religiosität des Mediums Rück­sicht nehmen. Diese Maß­nahmen geschehen aber nicht aus dem Her­zen, denn die Veranstalter sind keine wahren Gottsucher.

Doch die Gesetze des Himmels bevorzugen den wah­ren Gott­sucher, während der Zweifler meistens im Stich gelassen wird. Die auf der Lauer liegende Dä­monie ist raffiniert genug, je­des Phänomen zur Un­glaubwürdigkeit zu verurteilen. Die Resulta­te sind entsprechend. Sie stellen unter diesen Bedingungen we­der ein ”Ja”, noch ein ”Nein” dar.

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In der Philosophie nimmt die Parapsychologie nur einen kleinen Platz ein. Diese Tatsache ist – an der Bedeutung gemessen – völ­lig unverständlich, denn sie müsste den größten Raum einnehmen!

Bei der Untersuchung und Betrachtung übersinnli­cher Phänomene geht man mit derselben Scheu und Scham vor, als ob in einer spießigen Gesellschaft das Wort ”Liebe” ausgesprochen werden soll. Entwe­der macht man den Gegenstand lächerlich oder man schämt sich dieser Tatsachen.

Die höchsten irdischen Werte stehen in keinem Ver­hältnis zur übersinnlichen Macht und Möglichkeit, die man philosophisch in Verruf bringt. Die Pa­rapsychologie bedeutet: ”Nackte Wahrheit”. Nun, man fürchtet sich vor dieser Wahrheit, weil sie Ge­setzmä­ßigkeiten in sich birgt, die für jeden Men­schen nach dem Tode wirksam werden.

Übersinnliche Phänomene sind keinesfalls neu, son­dern kommen seit Jahrtausenden überall vor. Diese Phänomene existieren vor der Taschenspielerei, vor dem Märchen und vor der wissen­schaftli­chen Ver­dreherei. Diese Phänomene haben eine große Anzahl von Menschen qualvoll das Leben gekostet. Viele andere haben okkul­te Erfahrungen mit dem Wahn­sinn bezahlen müssen. – Das alles soll nach der Wissenschaft auf Einbildung beruhen. Der Preis der parapsychologischen Selbsterfahrung war der Flammentod oder die Inquisition!

Die gesamte Weltliteratur auf diesem Gebiet umfasst ganze Biblio­theken. Hunderttausende von Büchern bezeugen die Realität der parapsychologischen Phä­nomene vom Spuk bis zur Göttlichen Offen­barung, vom Hellsehen bis zur Telepathie, von der Intuition bis zur Inspiration. Es gibt kaum einen Roman­schriftsteller, der nicht das okkulte Geschehen mit in sein Thema hinein nimmt. Das alles soll nur die Ausgeburt der menschlichen Phantasie sein?

Die übersinnlichen Phänomene haben die Märchen geschaffen und die Anregungen zur Zauberei und Taschenspielerei gegeben. Die phänomenalen Er­scheinungen treten in der ganzen Welt auf. Keine Entfernung oder Abgelegenheit des Ortes kann sie verhin­dern. Selbst auf den einsamsten Inseln der Südsee sind sie vertre­ten.

Auch die Königshäuser und die großen Herrscher auf Erden konn­ten sich dem übersinnlichen nicht entziehen. Betrüger und Hoch­stapler haben diese Wunder bestaunt und sie durch Nachahmung zu ihrer Erwerbsquelle gemacht. Es gibt kaum ein Ge­biet, das einen derartigen Umfang hat, wie das My­sterium der unsichtbaren Ge­schehnisse, die in un­serer materiellen Welt hier auf Erden hin­übergreifen.

Über all dieses Geschehen will man sich hinweg­täuschen. Man will nicht begreifen, dass GOTT eine weit größere Welt geschaf­fen hat, als nur die mate­rielle Erde. Man dichtet dem Fleische ei­ne In­telligenz und ein Bewusstsein an, ohne sich zu überlegen, wel­chen Unsinn man damit dokumentieren will!

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Nur ein Göttlicher, unsterblicher Geist ist fähig, sich intelli­gent auszuwirken, – niemals ein noch so hoch entwickeltes System der Materie. Es gibt im ganzen Universum keinen einzigen Stoff, der dazu fähig wä­re, sich selbst zu begreifen, sich selbst zu planen, sich selbst zu unterhalten oder sich der Sünde oder dem Fortschritt im menschlichen Sinne anzupassen. Nur ein Göttli­cher Geist, nur ein Göttlicher Stoff ist dazu fähig!

Doch der Mensch leugnet hartnäckig seine Geistige Herkunft, sei­ne Unsterblichkeit und seine Überle­genheit gegenüber jeder Ma­terie. Für jede Seele, die im Jenseits ankommt, gibt es ein furchtbares Erwa­chen, weil sie erkennen muss, wie sehr sie sich im wichtigsten Punkt ihres Lebens geirrt hat. Jede Seele begreift einmal, dass sie versäumt hat, richtig zu le­ben, weil sie der Dummheit und der Unwissenheit erlegen ist.

Die wirklichen menschlichen Größen, Menschen, die die Wahrheit erkannt haben, Menschen, die GOTT in Seiner höch­sten und klar­sten WESENHEIT ergrün­det haben, die hat man elendig ermordet, erwürgt, gekreuzigt, auf den Scheiterhaufen gebracht, den Bestien zum Fraß vorgeworfen, um sich an ihren Todesqualen zu ergötzen, sich an ihrer Standhaftig­keit und an ihrem unerschütterlichen Todesmut zu erregen.

Diese Menschen waren echte Propheten mit der Göttlichen Stimme, der Heiligen Inspiration, sie wa­ren Real-Philosophen, welche die wirkliche Wahrheit erschaut und begriffen haben. Sie waren Wissen­schaftler, die das Jenseits kannten und die unge­heure Erhabenheit und Größe der Vierten Dimen­sion begriffen hatten. Diese unerschütterliche Gewissheit des wirklich Leben­digen, das über der Ma­terie steht, hat ihnen den Mut zum helden­haften Sterben gegeben.

Wie schrecklich und entmutigend ist dagegen der Wahnsinnstod eines Kant oder das schwindsüchtige Ende eines Spinozas, der ausgestoßen und von sei­nen Genossen verflucht und verdammt war.

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