Wissen aus den Kosmos – Veritas (7)

Welche Schule haben die Propheten besucht?

Woher haben sie ihre überdurchschnittliche oder überragende Bil­dung bezogen?

Welche Institute, wissenschaftliche Akademien oder Universitäten konnten sie besuchen?

Der echte Prophet war und ist ein Schüler des Gei­stigen Reiches, er war und ist demnach ein Schüler GOTTES! Seine Aka­demie der Übersinnlichen und der Außerirdischen Organisation be­sorg­te seine Ausbildung. Diese Tatsache lässt sich nicht leugnen, sie geschah nicht nur vor Tausenden von Jahren, sondern geschieht auch noch heute in den verschie­denen Teilen der Welt.

Wir haben dieses Phänomen von urgeschichtlicher Bedeutung bei Mo­se, Buddha, Zarathustra, Mo­hammed, Sokrates, CHRISTUS und bei vielen ande­ren Heiligen und Wissenden. Diese, durch die Göttli­che Organisation höherer und Höchster Intelligenzen oder ENGEL, in­spirierten großen Denker der Ge­schichte sind nicht nur Propheten, sondern sie ha­ben gleicherweise Anspruch, Führer der Menschheit zu sein. Sie könnten ebenso gut als Philosophen, Wissenschaftler oder Staatsmänner gelten.

Sokrates, zum Beispiel, hatte seine große Innere Stimme, die un­ter der Bezeichnung ”Daimonion” be­kannt ist und die ihm zur Sei­te stand. Diese leitende Stimme, die er als Hellhörmedium vernahm, gab ihm die Gewissheit, dass die damalige Staatsreligion und Welt­anschauung ein Irrtum war. Für diese Gewissheit aus ei­gener Er­fahrung war er bereit, furchtlos zu sterben.

Sein Schüler Plato musste durch seinen Meister von der Realität dieser übersinnlichen, überdimensiona­len Stimme, die nicht aku­stisch war, überzeugt wor­den sein. Alle Darlegungen seiner phi­lo­sophischen Arbeiten tragen dieses Merkmal, auch dann noch, wenn er vorsichtig war, da er in der Staatsgewalt den Todfeind er­kannte.

Buddha erreichte ebenfalls Hellhörigkeit unter der Bezeichnung ”Cruti”. Ebenso beeinflusste dieses Hellhörphänomen alle anderen Propheten. Daher haben sie nie von sich behauptet, dass ihre Ver­kün­digungen und Offenbarungen ihr eigenes, geniales Gedankengut sein. Sie sprachen vielmehr: ”Also spricht Gott, der Herr!” Sie sagten nur das aus, was ihnen selbst von Höherer Seite aus gesagt worden ist.

Zusätzlich konnten sie jedoch aufgrund ihrer mei­sterhaften über­sinnlichen Schulung eine Übersicht über die Dinge der Welt ge­winnen, die es ihnen er­möglichte, positiv und objektiv zu den­ken und diese Lehren als eine vorbildliche, geistige Führung der ge­samten Menschheit empfehlen.

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Die größten Religionen haben sich alle aus den empfangenen In­spirationen hochbegabter Medien herausgebildet.

Mose war ein Me­dium des Altertums, der das Volk Israels be­lehrte.

Buddha empfing seine Inspiration unter dem Fei­genbaum, gleich­zeitig stritt er sich mit ”Mara”, dem Bösen herum, der ihn dau­ernd versuchte.

Zarathustra empfing ebenfalls die übersinnliche Stimme, die ihm die Erkenntnis von der Göttlichen Existenz brachte; gleichzeitig stritt auch er mit dem Bösen herum, den er sofort auf seinen Fer­sen hatte.

Mohammed suchte mit Vorliebe eine alte Höhle auf, um dort mit der unsichtbaren Stimme zu sprechen. Auch er hatte Kämpfe mit dem Bö­sen zu bestehen, die seinen Zorn gegen alles Böse ent­flammte.

CHRISTUS sprach mit GOTT, also auch mit einer übersinnli­chen Stimme; auch er gab an, durch den Satan in der Wüste ver­sucht worden zu sein.

Ihm folgten die Apostel und nach den Aposteln viele Heilige, wel­che Verbindung zu der jenseitigen Geisti­gen Welt hatten.

Moderne Schriftsteller haben sich durch Inspiration mit GUT und Böse auseinandergesetzt. Karl May hatte diese qualvolle Auseinan­dersetzung mit vielen Geistern der Jenseitigen Welt sehr genau beschrie­ben. Er wurde ihr Opfer und verbüßte darum viele Jahre hinter Gittern.

Ihr müsst euch klar machen, dass zwischen den Gründern der gro­ßen Religionen oft Jahrhunderte oder Jahrtausende liegen und trotz­dem wiederholt sich die Inspiration und immer wieder nimmt sie die gleichen Formen an. Immer wieder tritt mit dem Göttlichen so­fort das Dämonische in Erscheinung. Immer sind es die gleichen Ziele, die angestrebt wer­den, immer sind es die glei­chen Versuchungen und Belästigungen. Wo das Göttliche völlig allein in Er­scheinung tritt, da fehlt die umfassende Wahrheit.

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Es gibt Menschen, welche Freude am Gottleugnen haben, Menschen, welche nach ihrem abgeschlosse­nen irdischen Leben lieber einen wirklich schaurigen Tod haben möchten, weil ihnen ein Höheres Gericht nicht behagt und sie sich davor fürchten.

Es gibt drei Arten des menschlichen Lebens. Einmal das Leben in der Geistigen Welt, weiter das Leben in der Inkarnation, dann gibt es noch das Leben in der Re-Inkarnation. Diese drei Existenz­arten lösen sich in unendlicher Folge ab.

Jede dieser drei Existenz-Arten ist beweisbar. Wenn ihr diese Beweise missachtet oder missdeutet, so ist das ein Fehler, der nur zu eurem Nachteil ist. Die Folgen dieses Verhaltens zeichnen sich deutlich ge­nug ab.

Der Mensch ist das einzige Individuum, das in seiner Begriffsbil­dung und im Gebrauch der Sinne so her­vorragend ausgestattet ist, dass sich eine große Ver­nunft gebildet hat. Damit ist der Mensch das höch­ste, intelligenteste Wesen auf dieser Erde – und darum fällt diesem Wesen auch die höchste und die intelligenteste Auf­gabe auf dieser Erde zu.

Doch der größte Teil der Menschheit befindet sich in dem Wahn, dass das Leben nur eine kurze Spanne ist, die durch einen absolu­ten Tod von Körper und Geist beendet ist. Diese Ansicht ist völ­lig widersinnig und gegen die Wahrheit und Zweckmäßigkeit der Entwicklung aller Dinge gerichtet. Es würde nämlich bedeuten, dass der Mensch auf der Höhe seiner Erk­enntnisse und Entwicklung aus dem Universum plötzlich ausscheidet und nur seine Taten zurück­bleiben.

Doch der Mensch nimmt nach seiner Entkörperung noch großen An­teil an allem Geschehen auf dieser Erde. Er kann sogar, wenn auch nur Geistig, an der weiteren Gestaltung der Schöpfung teil­neh­men, falls er sich nicht für die Zerstörung der materiellen Erde entschlossen hat.

Der Mensch hat die freie Wahl, ob er das GUTE oder das Böse will. Doch für jeden freien Entschluss hat er auch alle Konsequenzen zu tragen

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Braucht der Staat eine Religion?

Ja! Der Staat ist ein Gebilde, das dem friedlichen Zusammenleben der Menschheit dienen soll. Der Mensch ist aber kein Zufall, son­dern ein durch GÖTTLICHES WIRKEN beseeltes Verstandeswesen.

Die Religion vertritt die Errettung und Belehrung der Seele. Der Staat kümmert sich um das Wohl des Körpers. Hieraus ergibt sich, dass der Mensch eine Mischung von Körper und Geist ist. Diese Struktur muss nach naturwissenschaftlichem Erkennen auch in der Bildung eines Staates zum Ausdruck kom­men, da der Staat ja ein vereintes menschliches Da­sein sein soll.

Der ideale Staat ist also eine Mischung von weltli­cher und kirch­licher Führung, je zu einer Hälfte mit dem Maß, dass die kirch­li­che Führung eine einheitli­che Religion darzustellen hat, die frei von allen theologischen Streitigkeiten und Dogmen ist.

Die Aufgabe der Menschen besteht darin, dass die Menschheit die Göttliche Schöpfung planmäßig fortzusetzen hat. Das schließt jede Zerstörung selbstverständlich aus! Die wirklichen Ideale lie­gen im fortschrittlichen Schaffen, nicht in der boshaf­ten Kriegführung.

Seit der gesamten Menschheitsgeschichte hat noch nie eine Weltan­schauung eine solche Bedeutung ge­wonnen, wie wir es beim Kommu­nismus erlebt und teilweise noch erleben. Dabei ist diese, auf negativer Philosophie be­gründete Gemeinschaftslehre nicht einmal eine fe­ste unver­änderliche Ideologie, sondern zerfällt in viele Varia­tionen. Man sagt, der Kommunismus hat seine ver­schiedenen Lesarten, also seine verschie­dene Ausle­gungen. Über allen diesen Auslegungen steht jedoch eine Form des Kommunismus, der wie das Haupt einer Hydra über alle an­deren Glieder regiert.

Die Tendenz dieser Machtanmaßung besteht darin, dass die be­ein­flussende Philosophie zuerst nicht ganz gottlos, aber panthei­stisch war. Doch dieser Pantheismus ist durch die zunehmende Macht der Diktatoren, infolge der hemmungslosen Verantwor­tungslosigkeit, zu einem absoluten Atheismus über­gegangen, trotzdem der Kommunismus niemals die Nichtexistenz eines bewussten und genialen SCHÖP­FERS beweisen konnte. Er weicht dieser Frage ein­fach aus, ohne eine andere Begründung dafür zu finden, als dass das Bewusstsein an die Materie ge­bunden sei – aber auch dafür gibt es keinen einzigen Beweis!

Diese Häresie (Irrlehre) einer gesellschaftlichen Lehre erfasst vor allem die arbeitende Bevölkerung, das Proletariat, die Armen und das unendliche Heer einer Menschheit, der es nicht vergönnt ist, sich in Höherem Sinne zu bilden. Dieser Bildungsmangel trägt die Schuld an dem Unvermögen, vernünftig über die Philosophie und Theologie nachzudenken und die Wahrheit aus diesen Lehren vom Irrtum zu unterscheiden.

Es gibt keinen anderen Sieger außer dem URGEIST, das heißt, außer GOTT! Aus diesem Grunde ist es a priori unmöglich, dass eine ne­gative Gesellschafts­ordnung auf die Dauer eine ganze Welt erobern und beherrschen könnte.

Gewiss muss die Welt in jeder Hinsicht ihre Krisen durchmachen; ebenso, wie die Menschheit ihre Op­fer bringen muss. Am Ende steht unabänderlich der glorreiche Sieg einer Vorsehung, die un­endlich mal weiser, gerechter und geduldiger ist, als es sich je ein Mensch vorstellen kann.

Eine wirkliche Weltanschauung kann nur entstehen, wenn sie den Sinn des menschlichen Daseins er­kannt hat und an die höchste Stel­le ihrer Doktrinen setzt. Ohne diesen Sinn erkannt zu haben, ver­bleibt die Menschheit im Irrtum, der sie in Fesseln hält. Aus diesem Grunde ist es die allerwichtigste Aufgabe jedes menschli­chen Denkens, den Sinn des mensch­lichen Daseins zu erkennen und ihn allen Menschen dieser Welt richtig zu erklären.

Nur so wird ein Dauerfriede zustande gebracht wer­den können!

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Die Theologie ist eine Wissenskunde der Religion. Religion ist Andacht zur Natur, ist Gottesverehrung. Damit ist deutlich aus­gedrückt, dass eine Verehrung GOTTES schon durch eine Andacht zur Natur mög­lich ist.

Die Wissenschaft beschäftigt sich in besonderem Maße mit der Na­tur – und zu dieser Wissenschaft gehört auch die Philosophie, denn sie ist die Wissen­schaft der Lebensweisheit. Ganz besonders von ihr sollte eine Andacht zur Natur erwartet werden.

Wie aber sieht die Wirklichkeit aus?

Die meisten Naturwissenschaften versuchen GOTT in allen Experi­menten und Forschungen zu verleug­nen – sie schämen sich geradezu, das Wort GOTT dafür zu gebrauchen. Sie sagen viel lieber ”X”, das ”Große Unbekannte”. Aber diese Wissenschaften kommen alle ohne dem ”X” nicht aus. Mit einem Wort, sie kommen ohne GOTT nicht aus, Der in Sei­nem geheimnisvollen Wirken über allen Dingen steht und dessen Gesetze unumstößlich sind.

Auch die Psychologie ist bemüht, nicht GOTT zu fin­den, sondern IHN möglichst nicht zu finden. Man hat einen anderen Gott ins Auge gefasst, einen Gott, der sichtbar und greifbar ist und dessen Werke überall in der Welt das größte Staunen hervorrufen. Die­ser Gott ist der Mensch.

Wir haben zu bedenken, dass die Erde, auf der wir leben, nur ein Stäubchen in der Unendlichkeit ist. Was wir aufgrund unserer Er­fahrungen von unse­rem Leben wissen, bezieht sich zum aller­größ­ten Teil auf die Materie. Doch diese Materie ist wiederum nur ein Bruchteil des ganzen Kosmos. Wohin unser Auge blickt, sehen wir außer unserer Erde einen un­geheuren Raum, der, ganz entgegen unserer frühe­ren Ansichten, Bewegung birgt.

Die Bewegung ist jedoch das Grundprinzip für das Leben; darum ha­ben wir es mit einem sichtbaren und unsichtbaren Leben zu tun. Das sichtbare Le­ben ist durch die Materie begrenzt; das un­sicht­bare Leben dagegen unbegrenzt. Wir sind geneigt, dies nicht zu begreifen, weil das unsichtbare Leben sich unserer direkten Wahr­nehmung entzieht. Doch das ist kein Beweis für ein Nichtvorhan­densein.

Ein Blinder, der einen Kirchturm nicht sieht, würde mit dem sel­ben Recht behaupten können, dass dieser Turm nicht vorhanden sei. Die Bewegung der Ge­danken des Bewusstseins sind ebenfalls nicht sicht­bar.

Der wirkliche Sinn des menschlichen Lebens, des Daseins besteht darin, die Göttliche Schöpfung im Großen Weltenplan nach den Wün­schen GOTTES zu vollenden! Das ist eine große, wunder­bare Auf­gabe, in die der GROSSE SCHÖPFER alle Seine Hoffnun­gen gesetzt hat, denn diese sekundäre Schöpfung soll die Krone der gewalti­gen Schöpfung sein.

Mit dieser großen Aufgabe hat der vorausschauende URGEIST die gesamte Menschheit im ganzen Uni­versum betraut – und die­ser Mensch­heit soweit ver­traut, diese Aufgabe trotz aller Anfeindungen des Ungeistes in Seinem Sinn zu lösen und zu vollenden!

Wenn je ein Mensch darüber nachgedacht hat, so muss er in die­sem Fall zustimmen, denn es gibt keine andere Lösung, die in diesem Fall möglich wä­re. Jede andere Erklärung für das menschliche Da­sein widerspricht der Vernunft.

Da die meisten Menschen nicht unterrichtet sind, welchen Sinn ihr Erdendasein hat, finden sie sich nicht zurecht und jagen fal­schen Zielen nach. Wie entsetzlich müsste sich die Menschheit ei­gentlich schämen, angesichts des Verhaltens einer derartig gro­ßen Aufgabe gegenüber?

Noch nie ist sich die Menschheit dieser Erde der wirklichen Auf­gabe bewusst geworden. Dieser umfas­sende Weltenplan des GROSSEN SCHÖPFERS wird durch den Satan angegriffen und soll durch ihn zer­stört werden. Zu dieser Aktion bedient sich der Sa­tan jener Menschen, die sich charakterlich oder durch ihre Erkenntnislo­sigkeit als Werkzeuge der ei­genen und umfassenden Zerstörung am besten eig­nen!

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