Nimm dich nicht so wichtig
( Botschaft von Seth durch SaiJaRe )
Text Quelle : aus Spirituellen Gedanken – vom Medium Peter Bernath persönlich zum Mitveröffentlichung autorisiert.
Ich grüße Euch, Ich BIN Seth, möglicherweise mag Euch der Titel dieser Übermittlung etwas irritieren.
In so vielen Übermittlungen werdet Ihr stets darauf hingewiesen, Euer Selbst anzuerkennen, es zu „ehren“, es zu lieben.
Wieso solltet Ihr Euch dann nicht wichtig nehmen?
Dich wichtig zu nehmen, daran ist ansich nichts falsches, doch in dem Moment indem Du Deine Wichtigkeit zu definieren, ja sie zu quantitieren versuchst, bist Du Ihrer schon nicht mehr gewahr und scheiterst an dem Versuch Dich zu begrenzen.
Das was Deine Wahrheit ist, kann niemals gemessen, quantitiert oder begrenzt werden, sie liegt jenseits jeglicher Messbarkeit, doch ist sie deshalb nicht unwahrnehmbar.
Glaubst Du ich bin wichtiger als Du oder umgekehrt?
Dieses Konzept beinhaltet das Verständnis von Größer und Kleiner – möglicherweise habe ich mehr Erfahrungen als Du gesammelt, doch macht mich das wirklich größer oder wichtiger?
Glaubst Du, nur weil Du Dich nicht indem Ausmaß erinnert hast, wie ich es bereits getan habe, bin ich etwas Besseres, etwas mehr Besonders?
Genau dies würde dieser Gedanke implizieren und tut dies auch.
Ansonsten wärst Du nie auf die Idee gekommen vor mir oder anderen, ja vor Gott zu knien und glaubt mir viele von Euch tun dies immer noch, bis zum heutigen Tag.
Vielleicht tust dies nicht in körperlicher Form, doch jedes Mal wenn Du den Gedanken hegst, wichtiger als jemand anderes zu sein, trennst Du Dich und fühlst Dich auf dem anderen Pol unwichtiger und dies führt genau zu der Mentalität des Kniens oder Vergötterns, ganz wie Du es willst.
Dieser Gedanke kennt nur zwei Extreme, wenn ich wichtiger bin, so muss ich auf dem anderen Pol unwichtiger sein, als jemand anderes, verstehst Du?
Die Einheit kennt kein wichtiger, kein größer und kein kleiner.
Vor Gottes Augen sind wir alle gleich, gleich-wichtig, gleich-wertvoll, gleich-liebenswert.
Kein Instrument lässt sich entbehren um die vollkommene Symphonie ertönen zu lassen.
Wir sind Eins, hast Du Angst Deine Individualität zu verlieren?
Die Einheit unterscheidet nicht zwischen einem wichtigeren Instrument. Oder könntest Du behaupten, dass eine Geige wichtiger ist, als eine Tuba?
Doch bleibt die Geige, Geige und die Tuba, eine Tuba.
Was also verführt Dich dazu, Dich wichtiger zu nehmen und glaub mir, es macht keinen Unterschied ob Du Dich nun wichtiger nimmst oder Dich schlechter, kleiner erdenkst, der Ursprungsgedanke bleibt derselbe.
Du kannst Dich nur wichtiger nehmen, ebenso wie Du Dich nur schlechter, kleiner sehen kannst, indem Du dem Gedanken der Trennung zwischen mir und Dir, zwischen Gott, der Quelle und Dir Eintritt gewährst.
Dies ist die einzige Voraussetzung um Dir diese Illusion zu kreieren und indem Du an sie glaubst, machst Du diese lebendig.
Schaut Euch um, wie lebendig diese Illusion Euch erscheint – in Eurem Alltag, in Eurer Politik, in Euren Religionen, ja sogar Dir selbst gegenüber, bist Du im Konflikt, wenn Du glaubst wichtiger zu sein.
Friede kennt kein wichtiger, Konflikt sehr wohl.
Genauso wie das „Böse“ aus einem Ungleichgewicht heraus entsteht, bedeutet zu glauben wichtiger zu sein stets Konflikt.
Lasst mich Euch näher bringen, wie oft Ihr Euren Weg genau damit ungemein erschwert, indem Ihr Euch einfach zu wichtig nehmt.
Der Gedanke wichtig zu sein, ist an sich nicht falsch, er bestätigt die Wichtigkeit Deines Wesens, die unumstößlich ist und seine Berechtigung hat.
Doch wie kann das was eins ist, einen Teil in sich bergen, der wichtiger ist oder je nachdem wie Ihr es wollt, unwichtiger ist?
Erkennt Ihr welchem Urteil Ihr da unterliegt?
Eure Wahrheit liegt jenseits einem Urteil und ist genauso unantastbar, wie die Quelle selbst.
Urteil führt zu Spaltung und stets zu einem Widerspruch in Euch selbst.
Solange Ihr es nicht geschafft habt, wahrhaftigen Frieden in Euch zu vernehmen, seid Ihr Eurer Wahrheit fern und könnt damit auch nicht wahrhaftigen Frieden säen – doch bleibt Eure Wahrheit davon unangetastet.
Das wahr ist, kann nicht durch einen Gedanken der Unwahrheit, durch einen Gedanken der Trennung zur Unwahrheit werden.
Und so wie die Wahrheit bleibt, was sie ist, so bleibt auch Ihr in Eurer Wichtigkeit – in Eurem Wert unangetastet, von all den urteilenden Gedanken.
Seht Ihr wie sehr Ihr Euch selbst Euren Weg erschwert könnt, indem Ihr durch Urteile Euren Wert, Eure Wichtigkeit bestimmen wollt und Euch dadurch stets wieder die Illusion der Trennung kreiert?
Und der Glaube wichtiger zu sein, erhöht und erniedrigt Euch im selben Maße.
Wir alle sind eins und unsere Wichtigkeit, unser Wert ist ebenso unermesslich, wie es Euer Wesen ist, wie es das Wesen Gottes, der Quelle selbst ist.
Nur die Gedanken der Trennung stehen zwischen Eurer Wahrheit und der vollständigen Gotteserkenntnis in Euch.
Also, Ihr Lieben, solltet Ihr Euch das nächste mal in irgendeiner Form größer oder kleiner fühlen, so erkennt, dass es stets der Gedanke der Trennung ist, der Euch dieses Gefühl übermittelt und niemals zum Frieden in Euch beitragen kann.
Solltet Ihr noch keinen Frieden gefunden haben, so erkennt, dass Ihr Eurer Wahrheit fern seid, denn Frieden ist Eure Wahrheit.
Ich verabschiede mich, als ein Botschafter Gottes, der nicht wichtiger ist, als es jeder Einzelne unter Euch ist.
In Liebe und Freude
Seth