Der Unterschied zwischen euch und uns
Es gibt einen großen Unterschied zwischen euch und uns: Wir haben die allerhöchste Achtung vor dem großen Universalgeist Gott, gerade darum, weil er ein Wesen von so hoher Bedeutung erschaffen hat, wie es der Mensch darstellt.
Der Mensch als lebendiges Wesen hat ein Bewusstsein, eine Individualität, die nirgends in der ganzen Schöpfung in dieser Form anzutreffen ist. Er hat einen eigenen Willen, hohe Intelligenz und eine gewaltige Vorstellungskraft; er kann planen und gestalten, und er kann das vorhandene Weltbild verändern und neu gestalten.
Der Mensch ist ein Teil aller Eigenschaften Gottes und in dieser hohen Erkenntnis, die wir in uns und in unseren Brüdern und Schwestern gefunden haben, sind wir alle zutiefst ergriffen von der wunderbaren Macht und Erhabenheit aller Funktionen, die im menschlichen Geist und im menschlichen Körper liegen. Aus diesem Grunde haben wir Gott nicht allein durch einen philosophischen Weg erkannt, sondern vielmehr in seinem Ebenbild: dem Menschen. Wir bringen daher unseren Mitmenschen ohne jede Ausnahme die höchste Achtung entgegen, denn jede Beleidigung, Kränkung und Beschädigung erscheint uns als eine Gotteslästerung. Sein vollendetes Werk ist unsere Glaubenskraft, und wir trachten danach, dieses hohe Werk Gottes zu erhalten, zu pflegen und zu ehren.
Aus diesem Grunde ist es für uns eine sehr schwere Prüfung, uns mit eurer Nichtachtung zu befassen und euch Rügen zu erteilen. Ihr achtet nicht den hohen Schöpfungsakt Gottes im Menschen, in eurem Nächsten, weil ihr überhaupt keine Vorstellung von dieser Erhabenheit des großen Geistes, den ihrGott nennt, habt. Ihr verfolgt und tötet das höchste und großartigste Wesen, das allein imstande ist, neben Gott und seinen Engeln, die Schöpfung zu erfassen.
Die Menschheit dieser Erde ist leider noch sehr rückständig, wenn man die Entwicklung im ganzen Universum dabei in Betracht zieht. Dieser Stern ist ein Sammelpunkt rückständiger Seelen, die sowohl materiegebunden als auch materiegelöst ihre außerplanmäßige Existenz haben.
Herrschsüchtige und intolerante Gruppen erdreisten sich, viele Millionen von Gott erschaffene Menschen, die dem Schöpfer ihre Existenz verdanken, zu misshandeln und an ihrer Höherentwicklung zu hindern, sie zu versklaven, auszubeuten und ihnen nach dem Leben zu trachten, ja es ihnen zur Schande der universalen Menschheit zu nehmen. Der größte Diebstahl ist der Mord; und wenn er in Massen geschieht, so betrachten wir dieses Vergehen als superlativen Raub an Gottes Eigentum.
Interessante Antworten
Frage: | Lieber Weltraumbruder, wir möchten gerne wissen, ob ihr von Statur größer oder kleiner seid als wir durchschnittlichen Erdenmenschen? Es wird oft behauptet, dass Medien oder Raumpiloten Menschen mit silbernen Helmen sehen, die kleiner sind als wir. |
Setun Shenar: | Ja, wir sind etwas kleiner, ungefähr 150 cm groß, und unsere Frauen sind von gleicher Größe. Der Größe unseres Körpers entsprechend sind wir auf unserem Heimatstern spezifisch etwas leichter, als ihr es seid. |
Frage: | Sicher wisst ihr ja, mit welchen Erkrankungen des Organismus wir hier zu kämpfen haben. Wogegen habt ihr hauptsächlich in dieser Hinsicht zu kämpfen? |
ZyndarShiin: | Es gibt auch bei uns Krankheiten, deren Namen euch nichts sagen würden, selbst nicht den Ärzten. Diese Krankheiten führen jedoch kaum zum Tode; denn unsere Medizin ist mit eurer nicht zu vergleichen, da wir ganz andere Wege beschritten haben. |
Frage: | Kannst du uns die Hauptabweichung eurer Medizin von unserer Medizin, das heißt, den markantesten Unterschied sagen? |
ZyndarShiin: | Ja, wir beugen vor, solange wir gesund sind, und haben Apparate, welche die Luft von den schlimmsten Krankheitserregern reinigen. Hinzu kommt die Krankheitsbehandlung durch Bestrahlung; mitunter greifen wir zur teilweisen Dematerialisation. Wie gesagt, ist dabei jedoch Vorsicht geboten, denn an die Dematerialisation muss man sich erst gewöhnen. Mir macht sie aber kaum etwas aus. |
Frage: | Mit welchen Mitteln wird auf eurem Heimatstern die Landwirtschaft betrieben? |
Tai Shiin: | Wir benutzen ausschließlich natürlichen Dünger, keine künstlichen Stoffe. Es hat sich gezeigt, dass künstliche Stoffe den Wuchs wohl fördern, aber dafür Schaden an den Pflanzen anrichten. Das Gemüse verliert seine Qualität. Technische Erfolge haben oft rezessive Folgen, die sich negativ auswirken.Wir amüsieren uns über eure Frauen – darüber, wie sie Kosmetik betreiben. Wir kennen ganz andere Mittel. Wir können heute nicht mehr begreifen, weshalb ihr euch schminkt, eure Haut verkleistert und somit der Gesundheit entgegenarbeitet. Die Frauen auf unserer Welt benetzen ihre Haut mit einer sehr dünnen, wohlriechenden Flüssigkeit; anschließend elektrisieren sie ihre Haut und bestrahlen sie mit Zosh-Strahlen, welche sehr intensiv wirken, ohne das Gewebe zu zerstören. Auf diese Weise verschwinden sämtliche Falten. Doch auch die Männer verzichten nicht auf diese Behandlung, sie übertreiben jedoch nicht so damit wie die Frauen, denn wir Männer stehen auf dem Standpunkt: Es gehört zur Würde des Mannes, Spuren seines Geistes im Gesicht zu tragen. Würdet ihr für einen Tag unseren Planeten besuchen, ihr würdet uns für eitel halten, doch sagt selbst: Ist Sauberkeit, Hygiene und die Pflege des Körpers, welcher ohnehin nicht unansehnlich ist auf unserer Welt, schimpflich? Wir sagen: “Nein.” |
Frage: | Werden unsere Frauen, wenn sich hier alles gewandelt hat, auch darin unterrichtet, vielleicht von euren Frauen? |
Tai Shiin: | Ja. – Unsere Bauten und unsere Wohnkultur sind sehr praktisch und gesundheitsfördernd und obendrein prunkvoll. Viele Künstler haben bei dem Bau eines Hauses Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Doch unser Reichtum kommt nicht, wie auf der Erde, vom Schweiß und Blut der Armen. Nein, unser Reichtum kommt von einer gesunden Verwaltung und dem freiwilligen Fleiß der Menschen unseres herrlichen Planeten. Gott sei gedankt, dass er uns so belohnte! |
Frage: | Kommt es vor, dass ihr Schwierigkeiten in der Ernährungswirtschaft habt? |
Setun Shenar: | Nein. Wir führen Lebensmittel von höchster Qualität von anderen Planeten ein. Wir essen mäßig. Vor allem werden bei uns keine Lebensmittel mutwillig vernichtet, um die Preise zu halten. Jeder Mensch hat das Recht auf eine ausreichende Ernährung. Es gibt bei uns allerdings keine Faulenzer oder Schieber. Wir alle kennen unsere Stellung innerhalb der Gesamtschöpfung. Wir würden uns schämen, dem Plane Gottes irgendwie zu schaden. Das Böse macht sich immer zuerst an die Primitiven heran – um so weniger begreifen wir euch. Wir stehen alle in einem Glauben. Leider haben wir auch mit einem Übel zu kämpfen, wenn ich es überhaupt so nennen darf. Es handelt sich um die Weltraumkrankheit: Wir – im Einsatz, mitten im Weltraum, unendlich fern von unserer Heimat, die wir lieben -, bekommen alle ein erdrückendes Gefühl der Sehnsucht, des Heimwehs. Wie oft beten unsere Männer zu Gott, um wieder in die Heimat geführt zu werden. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unbeschreiblich sich dieser Zustand seelisch auswirkt. |
Frage: | Habt ihr ein Geldsystem, nach dem ihr Arbeit und Nutzen regelt? |
ZyndarShiin: | Ja, das ist ebenso lebensnotwendig. Bei uns herrscht sozusagen eine Edeldemokratie. Doch wird hier keiner den anderen in Not lassen. Wir wissen, dass einer des anderen Bruder ist. Geht es einem finanziell nicht gut, so wird ihm der Reichere gern helfen. Nie wird jedoch einer auf die Idee kommen, einen Armen zu spielen, um aus Faulheit von dem Reicheren zu profitieren, ohne einen Finger krumm zu machen. |
Frage: | Die Grundlage ist also die Moral? |
ZyndarShiin: | Ein bewiesener und gefestigter Glaube an Gott. |
Frage: | Wir erkennen aus deinen Darlegungen, dass eure Erziehung des Menschen doch ganz anders sein muss als bei uns, zum Beispiel gottverbundener. |
ZyndarShiin: | Ja, die Gottverbundenheit ist es, welche bei uns in erster Linie tonangebend und ausschlaggebend ist. |
Frage: | Habt ihr auch eine Zinswirtschaft in Verbindung mit dem Geld? |
ZyndarShiin: | Nein, eine Zinswirtschaft kennen wir nicht. Steuererhebungen kennen wir, wie in eurem Sinne, auch nicht. Es gibt nur einen Fonds bei uns – und dorthin fließt freiwillig aller Überschuss. Aus diesem Fonds wird gebaut und den wenigen Armen geholfen. Ein vom Volk gewähltes Komitee beschließt, was mit dem Geld geschieht. Hat die Regierung etwas Besonderes vor, ich meine den Bau eines besonderen Projektes, so wird dem Volke die Notwendigkeit klar gemacht, und das Projekt wird in Angriff genommen, sofern das Volk seine Einverständniserklärung gegeben hat. in diesem Falle ist jeder gern bereit, nach besten Kräften das Unternehmen zu fördern. |
Frage: | Der Gelderwerb steht bei uns im Vordergrund. Hat die Geldwirtschaft üble Folgen, beziehungsweise hindert sie uns an der Entwicklung? |
OtharShiin: | Der Gelderwerb ist verständlich. Unverständlich ist aber der Missbrauch, der mit dem erworbenen Vermögen getrieben wird. Wer bei uns ein bestimmtes Vermögen erworben hat, ist zu einem Beitrag zur Wohlfahrt verpflichtet, sonst scheidet er systematisch aus der Volksgemeinschaft aus und verliert jedes Mitbestimmungsrecht, so wie ihr sagt, – er verliert durch seinen Eigennutz die bürgerlichen Ehrenrechte. Vor dieser richterlichen Entscheidung hüten sich bei uns alle Bürger, denn sonst stehen sie am Anfang statt am Ende ihres Wohlstandes. |
Frage: | Heißt das, dass das Vermögen mit einer Wohlfahrtssteuer belegt wird? |
OtharShiin: | Nein, so ist das nicht zu verstehen. Der Beitrag für die Wohlfahrt erfolgt ganz freiwillig. Der Vermögende kann frei bestimmen, zu welchem guten Zweck sein Geld verwendet werden soll. Er stiftet es freiwillig und ist doch dazu verpflichtet, wenn er als Mensch innerhalb einer menschlichen Gesellschaft existieren und angesehen werden will. |
Frage: | Wir wissen, dass ihr uns keine direkten Vorschriften machen wollt und wir zu einer Selbsterkenntnis gelangen sollen. Doch sage uns bitte, welche Fehler du besonders siehst. |
Setun Shenar: | Es gibt sehr wichtige Fehler, die sich allerdings nicht so leicht ändern lassen, doch es ist möglich bei allen zukünftigen Neuentwicklungen. Eure Technik ist zu nackt. Kämet ihr zu uns, so würdet ihr kaum etwas von unserer großartigen Technik sehen. Radio und Fernsehen sind in die Wände eingebaut. VIMANAS (fliegende Objekte) und andere Verkehrsmittel haben keine Ecken und Kanten. Unsere Brücken haben keine verschachtelten Verstrebungen. Technik darf man nur ahnen, vor allem darf sie nicht der Krönung der Schöpfung (dem Menschen) gefährlich werden. Eure Technik ist viel zu auffallend, störend und sehr geräuschvoll.Auch wir haben eine Massenproduktion und Vollautomatisierung, die größte Formen angenommen haben, aber dem Menschen keinen Schaden zufügen. Trotzdem gibt es viele handwerkliche Erzeugnisse. Diese sind niemals durch eine Maschine schöner zu gestalten, weil mehr Liebe, Zeit und Lust dabei verwendet werden. Auf der von Menschenhand gefertigten Arbeit ruht ein großer Segen. Der Mensch bleibt immer unentbehrlich und muss darum auch geachtet und geschützt werden. Eure Technik ist wie ein Wesen ohne Haut. Die empfindlichsten Apparate stehen bei euch ungeschützt herum. Gewiss hat eure Technik gegen frühere Zeiten Fort schritte gemacht, aber ihr seid leider einen falschen Weg gegangen. |
Frage: | Ich denke oft daran, wie sich wohl das Leben in eurer Familie abspielt? |
Zyndar Shiin: | Das Familienleben ist ähnlich wie bei euch. Streit ist jedoch sehr selten bei uns; jedoch gebe ich zu, es kommt mitunter vor, dass sich Eheleute streiten. |
Frage: | Hauptsache, dass sie sich schnell wieder vertragen. |
Zyndar Shiin: | Ja, die Versöhnung bleibt kaum aus. Die Eheschließung findet ähnlich statt wie bei euch. Wenn sich zwei Menschen finden und glauben, füreinander bestimmt zu sein, heiraten sie. Sie benötigen keine Erlaubnis dazu. Allerdings ist auch bei uns ein gewisses Alter vorgeschrieben, unter dem sie nicht heiraten dürfen. Die Heirat findet inmitten der Arena statt, wenn ich den Ausdruck gebrauchen darf. Die Braut wie der Bräutigam tragen das gleiche goldene Gewand mit einem blauen Stern auf der Brust, nur der Bräutigam trägt dazu einen schneeweißen Gürtel. |
Frage: | Gibt es auch eine Ehescheidung? |
Zyndar Shiin: | Ja, auch das kommt vor. Die Ehe, welche vor Gott und vor den Menschen geschlossen wurde, wird auch vor Gott wieder geschieden, aber nur in sehr seltenen Fällen ist es nötig. Die Ehescheidung geschieht an derselben Stelle, an der die Ehe geschlossen wurde. Meist schämen sich diejenigen, vor den vielen Leuten geschieden zu werden, die der Trauung beiwohnten. |
Frage: | Wie ist es bei euch mit der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern? |
Zyndar Shiin: | Die Frau ist von Gott zarter geschaffen und daher gebührt ihr der Schutz des Mannes. Sie kann natürlich auch einen Beruf ausüben, jedoch nur einen Beruf, welcher der weiblichen Art angepasst scheint. Gleichberechtigung hat bei uns nicht den Sinn wie bei euch, denn wir alle sind vor Gott gleich, das wissen wir und beherzigen es. Nur wird ein Mann es niemals zulassen, dass eine Frau eine Arbeit verrichtet, die ihr nicht angepasst ist. |
Frage: | Wie ist der Tagesablauf bei euch, das häusliche Zusammenleben? |
Zyndar Shiin: | Der Mann verrichtet seine Arbeit von morgens bis abends und kennt aufgrund seiner richtigen Lebenseinteilung und Lebensweise keine Erschöpfung im Sinne wie ihr Erdenmenschen nach eurer Arbeit. Die Frau in der Ehe geht keinem Beruf nach, sofern sie Kinder hat. Die Kinder besuchen nach eurer Zeitrechnung mit vier Jahren die Schule und verlassen sie nach etwa sieben Jahren. Dann beginnt für sie die Zeit der Berufsfindung. Diese dauert etwa drei Jahre. Danach ist jeder junge Mensch mit allen Existenzmöglichkeiten und vorhandenen Berufen vertraut, dann weiß er, was er will, und braucht nur noch getestet zu werden. Das eigentlich nur, um ihm etwaige Enttäuschungen zu ersparen. Nach dem Test kann er studieren oder seinen gewählten Beruf erlernen und ausüben. Die Studienzeit dauert drei bis fünf Jahre. Unsere Menschen leben in der Regel länger als die Menschen der Erde. Möchte einer den Beruf wechseln, so kann er das aufgrund eines neuen Spezialtests und neuer Studienjahre. Das macht ihm nichts aus, denn er hat mehr Lebenszeit als der Erdenmensch, hat also nicht Angst, ihm könnte etwas verloren gehen. Wann der Tod kommt, weiß natürlich niemand, denn es gibt ja auch Unfälle, aber die werden nicht in Betracht gezogen. |
Frage: | Habt ihr Erdbestattungen oder Verbrennungen? |
Zyndar Shiin: | Bei uns wird der Tote beerdigt, nicht verbrannt. |
Frage: | Habt ihr auch spirituelle Kirchen, das heißt, arbeitet ihr auch mit dem sogenannten Jenseits zusammen, zum Beispiel durch Medien? |
Zyndar Shiin: | Ja, das haben wir, nur können wir die Verstorbenen selten schauen. |
Frage: | Gibt es bei euch auch verschiedene Länder und Grenzen? |
Zyndar Shiin: | Es gibt Erdteile und Länder, jedoch nur eine Sprache, allerdings verschiedene Dialekte. Jedoch gibt es keine Grenzen. |
Frage: | Habt ihr auch treue Wesen, wie Hunde, die mit der Familie leben? |
Zyndar Shiin: | Ja, sicher, wir haben Tiere, die im gewissen Sinne sehr intelligent sind; manche benehmen sich wie kleine Kinder. Sie können Worte verstehen und haben bestimmte Laute, durch die sie zu verstehen geben, was sie möchten. |
Frage: | Ihr habt unser Erdenleben studiert, ihr wisst, was wir falsch machen. Könnt ihr uns gewisse Lehren geben und uns unsere größten Fehler aufzeigen, eventuell mit einem Vorschlag, wie diese Fehler zu beheben sind? Wir richten uns ja auch nach anderen Ländern. So könnten wir uns auch einmal einen anderen Stern zum Beispiel nehmen.Zyndar Shiin: Ihr sollt eure Fehler selbst erkennen. Wir geben euch Auskunft über die Lebensweise auf unserem Planeten, und ihr zieht daraus die Lehren. Somit dürft ihr auch erkennen, was falsch auf dieser Erde ist. |
Frage: | Lieber Tai Shiin, darfst du uns sagen, welch unmittelbare Gefahr durch die fortgesetzten Atombombenexplosionen besteht? |
Tai Shiin: | Atom heißt: Tod, radioaktiver Regen, Feuerregen, Trockenheit, Orkane, Vernichtung der Pflanzenwelt. – Ist das genug? – Ihr müsst in einer anderen Richtung denken und forschen. |
Frage: | Habt ihr eine einheitliche Kirche? |
Zyndar Shiin: | Auf unserer Welt gibt es heute nur einen Glauben, jedoch früher gab es mehrere Religionen. |
Frage: | Ist euer Planet größer als unsere Erde und wie viel? Ashtar Sheran: Nein, er gleicht der Erde in seiner Form und Gestaltung. Es gibt jedoch einen Unterschied. Bei uns wird der Glaube an den Herrn großgeschrieben, und er tritt nicht in den Hintergrund. Bei uns herrscht Harmonie und Liebe, kein Neid, keine Missgunst, wir lieben uns alle untereinander, bei uns gibt es keine Wasserstoffbombe und keine mutwillige Zerstörung. Es ist alles so friedlich, man könnte wirklich sagen, es ist das Paradies. |
Frage: | Habt ihr auch Gotteshäuser, werden Gottesdienste abgehalten in dem Sinne, wie wir es hier tun? |
Zyndar Shiin: | Wir haben keine Gotteshäuser in eurem Sinne. Wir haben größere kreisförmige Plätze, ähnlich gebaut wie eine irdische Arena oder ein Stadion. Dort verrichten wir unsere Andacht unter freiem Himmel und stören uns nicht an dem Regen, sofern welcher fällt. |
Frage: | Es liegt darin wohl eine große Gemeinsamkeit? |
Zyndar Shiin: | Wir beten alle in ein- und demselben Kleid, welches wir extra für diesen Zweck besitzen. Es ist ein dunkelblaues Gewand mit einem silbernen Stern auf der Herzseite. Wir haben dabei erst recht das Gefühl, eine Familie zu sein – jeder ein Sternchen des Universum, jeder ein Teil Gottes. |
Frage: | Für alle Völker auf eurem Planeten gibt es doch wohl nur einen himmlischen Vater? |
Zyndar Shiin: | Das ist richtig. Es gibt nur einen Schöpfer allen Seins, und das ist Gott. |
Frage: | Hast du den Eindruck, dass unsere Erde zur Zeit überbevölkert ist? |
Ashtar Shenar: | Nein, sie ist nicht übervölkert, aber die Völker sind falsch verteilt. Ihr macht gottlose Unterschiede zwischen Rassen und Konfessionen. Ihr wollt nicht einsehen, dass es nur eine Krönung der Schöpfung im ganzen Universum gibt, zu der jede menschliche Seele gehört, ob sie ein anderes Aussehen hat oder in einem anderen Gebiet wohnt oder auf einem anderen Stern lebt. Beseitigt mit aller Liebe und Energie alle eure Grenzen, und ihr werdet sofort belohnt. Ein Paradies Gottes hat keine Grenzen, und jeder anständige Mensch darf hinein. Urteilt nicht nach Haut und Pass, sondern nur nach gut und böse! |
Frage: | Welche Unterschiede bestehen zwischen euerer und unserer Polizei? |
Tai Shiin: | Unsere Polizei ist zur Regelung des Verkehrs da, denn wir verlassen uns nicht nur auf unsere Maschinen. Außerdem steht über allem immer noch der Mensch, ganz gleich, auf welchem Stern. Ferner benötigen wir die Polizei, oder besser gesagt, unsere Ordnungshüter als Hüter der sittlichen Ordnung. Es könnte ja eines Tages ein Fall eintreten, der nicht im Plane der göttlichen Ordnung steht. Es kommt hin und wieder vor, nur sehr selten und auch nur, seit wir eure Erde erneut aufgesucht haben, dass eine öffentliche Sünde vorkommt. Das Böse ist auf dieser Erde sehr stark verwurzelt und wie eine ansteckende Seuche. Man muss sich sehr in acht nehmen, dass diese Seuche nicht infiziert. Wir sind dem Bösen gegenüber immun, aber es gibt ja leider gewisse Ausnahmen – gottlob jedoch kaum zählbar auf unserer Welt. Möge Gott es so einrichten, dass es nie wieder so kommt, wie es einst vor vielen, vielen Jahren der Fall war. |