Wissen aus den Kosmos 2.1 Reinkarnation

Auf den Charakter kommt es

Frage: Haben alle Menschen, wenn sie auf die­ser Erde geboren werden, die gleichen Chancen?
ELIAS: Ja, die Menschen haben in gewisser Hinsicht die glei­che Chancen. Wenn man bedenkt, dass sie selbst der Grund für ihr Schicksal sind, ganz gleich, ob sie in gute oder schlech­te Verhältnisse kom­men, so haben sie doch zur Höherent­wicklung des Charakters die gleichen Chancen, denn sie wissen auf alle Fäl­le, was gut oder schlecht ist. Auch hier gilt das Gesetz der Kausalität. Jeder Mensch hat ein bestimmtes Karma. Wenn ein Mensch eine schlechte Ausgangsposition hat, so ist das deshalb, weil er es nicht anders verdient hat. Aber Menschen mit guten Ausgangspositionen können rückfällig werden, so dass sie spä­ter einmal ein Leben mit schlechten An­fangspositionen zu er­warten haben.
Frage: Wir hören oft, dass man von einer großen Ungerechtigkeit spricht, weil es der eine besser hat, als der andere. Ist das nicht eher eine Ungerechtigkeit des Denkens?
ELIAS: Das liegt daran, dass der Mensch von kosmischen Dingen noch zu wenig weiß. Er denkt deshalb zu irdisch. Der Mensch glaubt, dass er nur einmal auf dieser Welt lebt. Das ist der Irrtum. Wenn ein Planet es in seiner Entwick­lung so weit ge­bracht hat, dass absoluter Friede herrscht, dann hat er sozusagen das große Los gezogen, dann werden dort nur gute Seelen reinkarniert und somit lebt jeder nur unter Gleichgesinn­ten.
Frage: Soll das heißen, dass so ein unfriedlicher Planet, wie ihn die Erde darstellt, für minderwertige Seelen Platz bietet, das heißt, dass hier nur rückständige Seelen reinkarniert wer­den?
ELIAS: Allerdings liegt hier eine große Tragik, weil es auf der Erde an der nötigen Ein­sicht fehlt. Aber es werden trotz­dem noch gute Seelen inkarniert, die als Vorbilder anzusehen sind. Viele tun es aus Opferbereitschaft, um diesem Stern zu helfen. Um so schlimmer ist es aber, dass man diese Vorbilder nicht erkennt, sondern sie verfolgt. Es ist nicht viel an­ders, als mit Christus. Die Erde ist einer der schönsten Planeten des Universums, deshalb hat niemand wirklich Grund zu hadern. Wenn die Menschheit mehr zum Positiven hinsteuern würde, könn­te sie aus diesem Stern ein Paradies ma­chen. Doch an die Macht gekommene Psychopaten verhindern diese Entwick­lung. GOTT wird jedoch nicht zulassen, dass dieser Läuterungsplanet ver­geht, ohne seinen Zweck erfüllt zu haben.
Frage: Junge Leute sagen mitunter: „Ich habe mir meine Eltern nicht ausgesucht.“ Kannst Du uns hierüber etwas sagen?
ARGUN: Eine zur Reinkarnation vorgesehene Seele hat mitunter, ja sehr oft, die Mög­lichkeit, sich das Elternpaar auszusu­chen. Wenn der Mensch auf Erden sich an alles das erinnern könnte, was er vor seiner Wiedergeburt alles an Besserung und­ gutem Willen versprochen hat, würde ihm die Schamröte ins Gesicht steigen. Doch die Eltern sind­ immer das Vorbild, darum tragen sie in erster Linie die Verantwortung für die Erziehung und Entwicklung der anvertrauten See­le, die ja auch ein Vertrauen in die El­tern gesetzt hat. Dieses Vertrauen wird gerade von den Eltern oft gröblich ver­letzt. Die Eltern müssen wissen oder wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass jedes Kind bereits im Jenseits zu den Eltern ein Vertrauen gefasst hat. Dieses Vertrauen darf jedoch nicht ent­täuscht wer­den, auch wenn das Kind sich nicht mehr an die Zeit vor der Reinkarnierung erinnern kann. Gerade das Vorbild wird stark kritisiert.
Frage: Hat der reinkarnierte Geist sich seine El­tern selbst ausgesucht?
AREDOS: Fortgeschrittene Seelen können sich ihr Elternpaar selbst aussuchen. Es gibt aber auch zwangsweise ausgeführte In­karnationen. Außerdem gibt es Fälle, wo sich jenseitige Seelen unerlaubt rein­karnieren, um gewissen Strafen auszu­weichen. Auf der Erde gibt es eine ziem­lich große Anzahl dieser unerlaubten In­karnationen. Die Eltern wundern sich dann, dass sie ein Kind haben, das so völlig aus der Art ist.
Frage: Es kommt vor, dass in einer guten Fami­lie ein gewisses „schwarzes Schaf“ zur Welt kommt. Wie ist das denn möglich?
AREDOS: Das sind Fehler in der Reinkarnation. Es kommt sogar vor, dass sich eine Seele inkarniert, die für eine Reinkarnation noch nicht vorgesehen ist. Natürlich ha­ben alle diese Fehler etwas mit dem Wi­dersacher zu tun. Die Seele eines Kindes ist keinesfalls ein Teil der Eltern. Eine Kinderseele ist immer eine eigene Per­sönlichkeit, sie hat schon auf der Erde gelebt, wie ihr alle. Ein Kind, das auf die Welt kommt, hat alle Erinnerungen an das Vorleben eingebüßt, aber auch alle Erinnerungen an ein Leben im Jenseits. Es ist völlig „unprogrammiert“. Trotzdem besitzt es unbewusste Erfahrungen aus früheren Entwicklungsstufen, die das Begreifen der Welt erleichtern. Ohne diese unbewussten Erinnerungen würde sich kein Kind in der heutigen Welt zurechtfinden. Ihr werdet beobachten können, wie schnell Kinder die Umwelt begreifen, trotzdem sie keine derartigen Erfahrungen haben. Das ist keine Erb­anlage, sondern eigene Erfahrung.
Frage: Hast Du eine Erklärung für die Stimme des Blutes?
ARGUN: Ja, es ist tatsächlich ein Band, das die Seele mit der Materie verbindet. Die Ma­terie arbeitet mit der Seele in diesem Punkte zusammen, so dass das freie Gefühl spürbar wird. Bei einer Rein­kar­nation einer Seele wird diese möglichst an ein Elternpaar herangeführt, das in allen Anlagen möglichst wesensgleich ist.
Frage: Besteht zwischen den Seelen ein gewis­ses Verwandtschaftsver­hältnis?
ARGUN: Ja, gewiss aus früheren Inkarnationen.
Frage: Ich möchte gern wissen, ob ich über meine frühere Inkarnation Auskunft be­kommen kann?
ELIAS: Nun, mein Freund ich werde dir eine kurze Erklärung ge­ben. Die Reinkarna­tion ist ein großes Thema für sich. Es ist ein hin und wider. Viele unter euch sind Gegner und andere sind vollkommen davon überzeugt. Ich sage euch, dass diejenigen, die von der Reinkarnation überzeugt sind, in der richtigen Rich­tung denken, denn dem HERRN können keine Vorschriften gemacht wer­den. ER entscheidet ganz allein, wie oft eine Seele einverleibt wird. Karma bedeutet nicht immer Abbüßung von Strafen aus dem vorherigen Leben, sondern Karma bedeutet gleichsam auch Prüfung für ei­ne bestimmte Sphäre. Bei den meisten Menschen ist das Kar­ma mehr eine Prüfung, denn diese Prüflinge tragen die Wurzel des Glaubens in ihrem Herzen und versuchen eines Tages aus der Wurzel ein Bäumchen zu pflanzen, das ihnen im Leben in größter Not als Buche Schutz bieten soll.
Frage: Da wir gerade beim Karma sind, stelle ich die Frage, wie Ihr zu den Worten steht: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“?
ELIAS: Das ist die Auslegung der damaligen Priester. Der HERR vergilt niemals Glei­ches mit Gleichem. Wenn ER das tun würde, wäre jede Seele verdammt.
Frage: Wo befindet sich das Gedankenzentrum? Die Wissenschaft ist sich nicht darüber einig, ob sich dieses Zentrum im Herzen oder im Hirn befindet.
AREDOS: Daran könnt ihr erkennen, dass die Wis­senschaft überhaupt keine Anhalts­punkte für den Sitz der Gedanken hat. Es sind nur Vermutungen, die nie be­wiesen werden konnten. Es ist nämlich so, als ob ein Laie vermutete dass sich die Fernsehsendungen im Empfänger befinden. Die Seele ist der Sender und Empfänger zugleich, steht aber mit dem orga­nischen Hirn in zeitlicher Verbin­dung.
Frage: Wenn ein Mensch in sehr reiche Verhältnisse geboren wird, so dass ihm alles zur Verfügung steht, handelt es sich dann um eine gute Seele, die so belohnt wird?
ELIAS: Nein, der Reichtum hat nichts damit zu tun. Ein Reicher kann da­durch aber in sehr harte Prüfungen genommen wer­den. Er kann sogar fal­len. Er kann sehr schnell zum Atheisten werden. CHRI­STUS sagte: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt.“ Wenn ein Reicher die­ser Gefahr ausweichen will, dann muss er auf seinen Reichtum verzichten. Dar­um sagte CHRlSTUS auch: „Lasse dein Vermögen zurück und folge mir!“
Frage: Lieber ARGUN, kann eine Reinkarnation einer guten Seele in schlechte mate­rielle Erbeigenschaften eine Aufbesserung der Erbanlagen bewirken?
ARGUN: Durch die Einverleibung einer guten Seele in einen materiell-erblich schlech­ten Körper wird nichts aufgebessert. Diese Seele wird in einen harten Kampf gestellt. Ein guter Fahrer kann auch nicht viel mit einem schlechten Wagen anfangen, wie ein Virtuose auch nicht mit einem schlechten Instrument be­zaubern kann. Aber es wird immer für einen Ausgleich gesorgt. Eine gute Seele hat selbstverständlich einen hervorra­genden Schutzpatron. Es wird stets ver­sucht, mit allen Mitteln das Positive im Menschen zu fördern. Doch die Gegen­seite darf nicht außer Betracht gelassen werden. Der Widersacher kämpft auch um jede Seele. Der Mensch fördert leider das Negative in jeder Art und Weise. Das Positive hat seine eigene Kraft. Doch das Negative besitzt diese Kraft nur in der Verbindung mit der Masse. Das ist das Problem. Daher sind die Gruppen- und Parteinbildungen so ge­fährlich.
 
Frage. Wenn solche Menschen, die zurückge­stuft werden, wieder auf die Erde kom­men, so haben sie keine Ahnung, warum sie in schlechte Verhältnisse gekommen sind. Was sagst Du dazu?
ELIAS: Wir unterscheiden das Leben des Men­schen nach kosmischen Begriffen. Es gibt ein kosmisches Leben und dazwi­schen hin und wieder ein kurzes Plane­tenleben. Wenn ein Mensch in den ei­gentlichen Zustand, bzw. in sein kosmi­sches Hauptleben zu­rückkehrt, so hat er eine genaue Übersicht, was er getan hat und warum er bestraft worden ist. Sie können sich dann nach den gemachten Erfahrun­gen entscheiden. Das Erdenle­ben ist ja meistens eine Kostprobe und von kurzer Dauer, jedenfalls nach kos­mischen Begriffen. Außerdem hat der Mensch hin und wie­der Träume, die mit den Rückerinne­rungen zusammenhängen. Das Übel be­steht darin, dass der Mensch von seiner Existenz kaum etwas weiß. Jedenfalls soll der Mensch von seinem früheren Leben möglichst nichts wissen, damit er nicht das Gefühl hat, wegen sei­nes Ver­sagens bestraft zu sein. Das würde ihn un­ter Umständen noch weiter zurück­werfen. Doch dem der will, stehen alle Türen offen. Wer nicht damit beginnt, die Fehler zuerst bei sich selber zu su­chen, begeht den größten Irrtum. Die Gnade GOTTES besteht auch darin, dass die Wahrheit sozusagen aus Zufall an einen Menschen herangetragen wird, sei es durch gute Freunde oder durch eigenes Suchen. Auch das MENE-TEKEL ist durch unsere Zusammenarbeit eine Gnade GOTTES, daran sollte mancher Leser denken.
Frage: Ist es nicht für eine Seele ein Karma, bzw. eine Strafe, wenn sie ein schlechtes Inkarnationserbgut antritt?
ARGUN: In vielen Fällen wird die Seele vor sol­chen Reinkarnationen gewarnt, aber sie hört darauf und macht von ihrem freien Willen Gebrauch, in der Hoffnung, mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden. Wir dürfen sie nicht an diesem Entschluss hindern. Oft haben sich diese Seelen zuviel zugemutet, weil sie noch nicht die Stärke und Reife für solche In­kar­nationen hatten. Die Seele stellt sich im Jen­seits oft eine Aufgabe, die sie un­terschätzt. Im Erdenleben geht dann das Klagen los, ohne zu wissen, dass es eine eigene Schuld ist, ein solches Los zu tragen.
Frage: Wir haben eine Zeiterscheinung, die wir als Problem der Halbstarken bezeichnen. (1958) Welcher Hauptgrund liegt hier vor?
AREDOS: Der Hauptgrund liegt nicht irdisch. Ähn­lich der großen Auseinandersetzung zwi­schen GUT und Böse, werden auf diese Erde viele widerspenstige und ungeläu­terte Seelen geworfen. Es kommt zu ei­nem Zustand, dass diese Seelen bei jeder Geburt (Schlange) stehen, weil sie sich nach einer Wiedergeburt geradezu drän­geln. Die sehr schlechte Blut- und Kriegszeit war geeignet, diese Seelen zu reinkarnieren. Darum gibt es gute El­tern, die sehr schlechte Kinder haben. Aber es wäre ihre Aufgabe, gerade diese unvollkommenen Geister richtig zu füh­ren und ihnen auf Erden ein gutes Vorbild zu sein.
Frage: Welche Eltern sind am meisten gefähr­det, dass sie schlechte, bzw. kranke See­len als Kinder bekommen?
AREDOS: Selbstverständlich diese Eltern, die im Überfluss leben oder hemmungslos sind. Solche Seelen wünschen Reichtum oder Macht oder die Möglichkeit, völlig freier Handlungsweise.
Frage: Ist die Reinkarnation etwa als eine Strafe anzusehen?
ELIAS: Im Gegenteil. Sie ist eine Entwicklungs­möglichkeit. Außer­dem muss ein Mensch ja nicht unbedingt auf dieser Erde rein­karniert werden. Es gibt ja auch noch andere Welten. Viele Menschen ahnen die Wahrheit, aber sie fürchten sich da­vor, einer Unsicherheit ausgesetzt zu werden, vor allem davor, dass sie ihre Erinnerung verlieren. Sie meinen, dass ihre Persönlichkeit dadurch ausgelöscht wird. Außerdem fürchten sie sich davor, in schlechte Verhältnis­se hineingeboren zu werden. Sie wissen dann genau, dass ihre Lebensweise nicht richtig ist. Das ist der wahre Grund, warum sie sich vor einer Wiedergeburt fürchten und darum lehnen sie dieselbe lieber ab. Doch mit der Able­hnung ist die Tatsache nicht aus der Welt geschaffen. Die Anerken­nung der Reinkarnation würde doch un­endlich viele Diskussionen überflüssig machen.
Frage: Ist es richtig, dass eine Reinkarnation in Verhältnisse erfolgt, die als Sühne zu betrachten sind?
ELIAS: Eine Reinkarnation gibt es nicht, son­dern viele Reinkarnationen. Aber nicht alle sind als Sühne zu betrachten, son­dern die Reinkarnationen sind unbe­dingt für die Entwicklung erforderlich. Ohne Reinkarnationen wäre jeder Mensch auf Erden ein hilfloses Wesen. Jeder Mensch wird auf diese Weise rei­fer, verständiger und gelehriger ge­macht.
Frage: Können wir die Reinkarnation auf dieser Erde als eine Art von Strafversetzung be­trachten?
Elias: Nein, das stimmt nicht. Dieser Planet ist einer der schönsten im ganzen Univer­sum. Es gibt Sterne, die bei weitem nicht so herrliche Landschaf­ten aufzu­weisen haben, wie diese Erde und doch leben dort bessere Wesen.
Frage: Wenn der Mensch auf diesem Planeten wieder reinkarniert wird, ist das ein Be­weis für eine Bestrafung oder für ein bö­ses Karma?
ELIAS: Eine Reinkarnierung auf dieser Erde kann nicht als ein Bestrafung gewertet werden, vielmehr handelt es sich dabei um ein Göttliche Gnade! Anders ist es jedoch, wenn der Mensch aus irgendei­nem Grund auf einem rückständigen Planeten inkarniert wird; das kann ne­gativen Menschheitsführern passieren, doch sie glauben nicht an einen solchen „Quatsch“, wie sie sagen. Ein derartiges Leben ist gefahrvoll und äußerst primi­tiv. Die extremen Temperaturen machen das leben zur Qual. Ungeheure Nieder­schläge mit schweren Gewittern bela­sten das organische Leben. Außerdem muss der Mensch ständig mit seiner Um­welt kämpfen, um am Leben zu bleiben. Überlegt das einmal!
Frage: Die Kulturländer haben für Asoziale Besserungsanstalten. Diese Elemente sind mitunter so bösartig, dass sie die ganze Einrichtung demolieren. Ist es in der Welt nicht ähnlich?
ELIAS: Auch diese Besserungsanstalten haben bei vielen Inhafti­erten gewisse Erfolge erreicht. Aber wehe denjenigen, die ewig rückfällig werden. Die wirklich unver­besserlichen Menschen fallen weit zu­rück. Ihnen kann es passieren, dass sie auf einem rückständigen Planeten rein­karniert werden. Das Universum ist da­zu groß genug. Diese Menschen müssen unter den jämmerlichsten Verhältnissen leben. Auch andere Planeten müssen zum Teil als Läuterungsplaneten ange­sehen werden. Darunter gibt es einige, die sich noch in einem Ur-Zustand be­finden. Sie sind wahrlich kein Paradies für Menschen. Die Entfernungen spielen für eine Reinkarnation des Menschen überhaupt keine Rolle. Für Widerspen­stige Menschen sind solche Sterne sehr geeignet, weil sie unter Untieren leben müssen. Diese rückständigen, bzw. zu­rückgefallenen Menschen fangen dann noch einmal ganz von vorne an. Wer primitiv denkt, muss auch primitiv leben. Das ist die ausgleichende Gerechtigkeit.
Frage: Es wird vielfach behauptet, dass die Erde ein Läuterungs-Planet ist, auf dem sich gefallene Seelen läutern sollen, stimmt das?
AREDOS: Es stimmt, dass die Erde zur Läuterung vorgesehen ist, Aber es ist nicht der Fall, dass nur gefallene Seelen hier inkarniert werden. Der Planet Erde dient der Ent­wicklung, wozu alle Menschen geeignet sind. Selbstverständlich kommt es vor, dass gefallene Seelen in allen Abstufun­gen auf die Erde kommen, um hier ein Leben in der Materie zu führen. Die Er­de ist eine Schule und keine Strafanstalt für Bösewichter. Selbstverständlich liegt es an euch, die Verhältnisse auf der Er­de zu verbessern. Wenn der Wille dazu da ist, wird euch auch die Unterstüt­zung aus dem positiven Gei­stigen Reich zukommen.
Frage: Es gibt viele Menschen, die von Grund auf schlecht sind. Ih­re Herzen sind in Dunkelheit gehüllt, so dass sie den Weg zur Wahr­heit und Gerechtigkeit nie fin­den werden.
Antwort: Bevor du deinen Nächsten verdammst, berücksichtige seine große Not auf Er­den, in die auch du ihn innerhalb vieler Leben ge­bracht hast!
Frage: Habe ich schon mal in einem früheren Leben gelebt, auf Erden?
Antwort: Du hast sehr oft gelebt. Darum trachte danach, dass du die Kette deiner Rein­karnationen beendest, denn dann er­reichst du die Sphären der reinen Glückseligkeit.
Frage: Können Erdenmenschen später einmal auf ei­nem anderen Planeten reinkarniert wer­den?
AREDOS: Ja, dies stimmt. Entweder wird der Mensch auf einem höher entwickelten Planeten ge­boren, oder in noch schlechtere Verhältnis­se gebracht. Auch das gehört zum Karma.
ELIAS: Wenn sie hoch in ihrer Entwicklung stehen, so können sie auf einem anderen Planeten reinkarniert werden, der ebenfalls in seiner Entwicklung sehr fortgeschritten ist. Doch wenn es Menschen sind, die in ihrer Ent­wicklung zurückgeblieben sind, d.h., die nichts hinzugelernt haben, so können diese auch einem noch rückständigeren Planeten reinkarniert werden. Aber die meisten Ver­sager kommen auf diese Erde zurück.
ARGUN: Wenn er die Schulung auf der Erde nicht mit einem GENÜGEND absolviert hat, muss er auf die Erde zurück. Doch wenn ein höherer Entwicklungsgrad er­reicht ist, darf die Seele in gewisser Weise mitbestimmen. Dann kann sie auch auf einem anderen Stern reinkar­niert werden. Doch die Materie ist sehr verschieden. Es gibt also ein sehr unter­schiedliches Fleisch auf den Sternen. Man kann das Leben auf der Erde nicht mit anderen Sternen vergleichen. Eine Seele kann sich sehr hoch entwickeln, denn es sind ihr in dieser Beziehung keine Grenzen gesetzt. Solche Seelen können ihre Wünsche äußern, die dann berücksichtigt werden. Das ist eine große Auszeich­nung, die große Möglichkeiten bietet. Es ist mehr, als ein HIMMEL, wie ihn sich die Kirchen vor­stellen. Das Leben auf einem anderen Planeten kann unvorstellbar schön sein. Hierfür gibt es ein Ge­setz GOTTES. Eine Ausnahme gibt es nicht. Aus diesem Grunde ist es von Nutzen, sich vor­zubereiten. Jede Seele kann die Stufe der Ent­wicklung emporsteigen. Die Seele wird auch auf eigenen Wunsch reinkarniert. Von dieser Möglich­keit ma­chen viele Seelen Gebrauch, damit sie aus den niederen Sphären herauskom­men. Aber sie kön­nen nicht das Milieu bestimmen, in dem sie leben wollen.
ARGUN: Wir müssen die Erde erst auf einen ge­nau vorgeschriebenen Stand bringen. So lange dieses Niveau nicht erreicht ist, müssen die Seelen auf diese Erde zu­rückkehren. Ihr habt die Schönheiten dieser Erde noch nicht lieben und schät­zen gelernt. Seelen, die auf dieser Erde inkarniert waren, gehen nur ungern auf einen anderen Stern, es sei denn, dass dieser Stern der Erde gleicht.
Frage: Muss eine negative Seele auf einem an­deren Planeten geläutert werden, oder kann sie im Geistigen Reich gebessert werden?
AREDOS: Eine negative Seele wird immer nach den Motiven beurteilt. Es kann sein, dass dieses Urteil im Geistigen Reich ganz anders aus­fällt, als die Erdenmenschen ahnen. Es gibt aber im Geistigen Reich eine Region, die schlim­mer ist, als die schlechtesten Slums auf Er­den. Hier sind die Negativen vereint und haben keine Möglichkeit, dass ihnen zur Läute­rung verholfen wird (Hölle). Erst wenn der Mensch in eine Selbsterkenntnis übergeht, zeigt sich ihnen ein Licht. Wi­derspenstige können natür­lich zwangsinkarniert werden, sie können auf einem Läuterungs-Planeten wiedergeboren wer­den, dessen Niveau weit unter dem des Planeten ERDE steht. Jedenfalls ist es immer besser, wenn sich der Mensch bereits auf Erden läutert. Aber wenn der Mensch GOTT leugnet, so kann er nicht erwarten, dass ihm Göttliche Helfer bei­stehen. Das trifft besonders den persön­lichen Schutzpatron, der dem Menschen beigeordnet ist, das heißt, man kann ihn auch verlieren – und dann ist der Mensch ein Spielball der Dämonie, sa­gen wir ein Spielball des Teufels.
Frage: Kannst Du uns sagen, warum bei der Reinkarnation, bzw. Geburt des Men­schen, das Erinnerungsvermögen an frühere Leben ausgelöscht wird?
ELIAS: Der Mensch wäre sonst in seinem Er­denleben außerordentlich stark beeinflusst.
Frage: Der Mensch muss doch dadurch alles wieder neu von vorn aufbauen, er muss auch geistig neu wach­sen. Könnte er sich diesen Weg nicht ersparen?
ELIAS: Mancher Mensch würde sich dann auf seine im Vorleben begangenen Heldenta­ten viel einbilden. Das wäre keinesfalls für sein Geltungsbedürfnis, ein Fort­schritt. Andere wiederum würden nicht von der Erinnerung an eine Frau oder an einen Mann loskommen. Es würden auch manche Menschen nicht mit ihrer jetzigen Heimat zufrieden sein, wenn sie wüssten, wo sie im vorigen Leben zu Hause gewesen sind. Ebenso würde ein ehemaliger Reicher nicht mit sei­ner jet­zigen Armut zufrieden sein. Man kann diese Beispiele in unendlicher Folge fort­setzen. Dennoch gibt es eine ganze Kette von Beweisen für das unbewusste Hin­einspielen der Erinnerung aus früheren Leben. Das äußert sich z.B. bei den persönlichen Interessen, denn viele Anla­gen und Talente hängen damit zusam­men und nicht, wie irrtümlich ange­nommen wird, nur mit der Vererbung. Es gibt viele Erinnerungsfragmente, die aus dem Vorleben stammen. So gibt es Menschen, die sich stark für vergangene Zeitepochen interessieren.
Frage: Ist unser Fortschritt von der Reinkarna­tion abhängig?
ELIAS: Ja, unbedingt. Große Erfinder erinnern sich, ohne an ein Vorleben zu denken, oft an Erfindungen, die bereits auf ande­ren Planeten gemacht wurden. Eure Rü­stungsindustrie und viele negative Er­schei­nungen hängen zum Teil mit unbewusster Rückerinne­rung zusammen. Aber auch positive Erfindungen kön­nen ihren Ursprung im Leben vergangener Epochen haben, die sich auf anderen Sternen längst abgespielt haben. Es kann aber auch vorkommen, dass man etliches davon in Träumen erfährt. Der Mensch auf dieser Erde weiß leider zu­wenig von seiner wirklichen Existenz.
Frage: Ist es richtig, wenn man sich mit der Rückerinnerung an ein früheres Leben befasst?
ELIAS: Wenn man sich an nichts erinnern kann, was in einem früheren Dasein war, so ist das eine große GNADE GOT­TES, die man nicht zurückweisen soll.
Frage: Warum gibt es dann einige Menschen, welche sich an ihre früheres Leben erin­nern?
ARGUN: Das ist nicht der Wille GOTTES. Diese Menschen sind sehr neugierig und zwin­gen sich mit allen Mitteln dazu oder sie bilden sich allerlei ein. Noch verwerfli­cher ist es, jenen Menschen einen Be­richt über ihr frü­heres Leben zu geben. In den meisten Fällen handelt es sich dabei doch nur um eine Geschäftema­cherei mit der Neugierde.
Frage: In Amerika unternimmt man viele Ver­suche, das Vorleben zu erforschen. Die Reinkarnations-Lehre wird zunehmend als ein Sport betrieben. Das alles erfolgt ohne Kenntnis des KARMAS. Wie beur­teilt ihr diese Entwicklung?
ARGUN: Für diese Art der Erforschung des Übersinnlichen haben wir we­nig Ver­ständnis. Derartige Experimente bei Hypnotiseuren und Psychologen erfolgen zumeist aus reiner Neugier und nicht aus dem Bedürfnis, etwas aus der Gei­stigen Welt zu erfahren. GOTT hat die Türen zur Rückerinnerung nicht ohne Grund verschlossen. Es gehört zur Blas­phemie, mit Gewalt an diesen Türen zu rütteln. Was die Seele einmal erfahren soll, erfährt sie früh genug.
Frage: Wir haben von Euch erfahren, dass eine Inkarnation der Seele erst zur Stunde der Geburt erfolgt. Ist es für manche Seele nicht eine Strafe, wenn sie in eine Missgeburt inkarniert wird?
ELIAS: Es gibt auch Geistige Unfälle. Hier han­delt es sich nicht um ein Karma, wie oft irrtümlich angenommen wird. GOTT ist un­ter keinen Umständen so grausam und rachsüchtig. Die Göttlichen Gesetze können gestört werden. Vielfach liegt das am Verhalten der Menschen selbst, die meistens die Voraussetzungen dafür schaffen. Aber auch der machtvolle Wi­dersacher trägt dazu bei, Wenn die inkarnierten Seelen solcher Missgeburten das Opfer des Versagens sind, so ist das sehr bedauerlich. Die Göttlichen Ge­setze gleichen aber solche Unfälle in einem anderen Leben wieder aus.
Frage: Ist ein Mensch auf Erden mit den Anla­gen und Fehlern aus einen früheren Er­denleben versehen oder sind diese bei der Reinkarnation erloschen, so, wie das Erinnerungs-Gedächtnis erlischt?
ARGUN: Die Reinkarnation hat selbstverständlich den Zweck, den Menschen wei­ter zu för­dern. Es sollen die Fehler erkannt und ausgebügelt werden. Aber auch die gu­ten Anlagen sollen sich noch mehr her­ausbilden. Der Mensch hat also einen ganzen Teil seiner Anlagen und Fehler aus früheren Leben mitbekommen. Aber auch neue Erbanlagen treten hinzu. Bei einer Reinkarnation kann eine Seele den Ort der Geburt zu einem gewissen Teil mitbestimmen. Die Seele wird beraten. Die Entscheidung trifft sie selbst, wenn es sich nicht um ganz besondere Fälle handelt. Ich spreche immer vom Durch­schnitt. Der kommt ja für die meisten infrage. In unserem Reich erlöschen viele materiellen Anla­gen. Unterschätzt aber nicht die Gegenwart eines Schutz­patrons, der mit zur Reinkarnation ge­hört. Von diesem war überhaupt noch nicht die Rede, wenn es um eine Rein­karnationsfrage ging.