Leit-Gedanken zum Weltfrieden
Die irdischen Zustände
Die weltweite Situation auf der Erde ist mit einem Garten vergleichbar. Jedes Beet trägt unterschiedliche Nutz- und Zierpflanzen.
Die Politik hat es sich zur Aufgabe gesetzt, für das Gedeihen aller Gewächse Sorge zu tragen.
Die stattfindenden Abrüstungsgespräche zeigen den Versuch, die lästigen Stacheln der Giftpflanzen zu kappen.
Friedensinitiativen wollen die Stacheln mit den Blättern entfernen oder gar die ganzen Pflanzen abschneiden. Manche von ihnen streben das eigenartigerweise nur auf bestimmten Beeten an.
Die Religionen glauben, daß die giftigen Gewächse unter der Erde auch Wurzeln haben, aus denen immer neue Ableger sprießen. Sie können das Wurzelwerk aber nur unzureichend beschreiben. Aus diesem Grunde vermögen sie bis zum heutigen Tage auch nicht alle Menschen davon zu überzeugen, daß es diese Wurzeln tatsächlich gibt. Selbst die Gläubigen schaden und töten sich aus Mangel an Erkenntnis mit den Giftpflanzen gegenseitig.
Die Naturwissenschaft ist noch nicht so weit gediehen, die tiefgreifenden Wurzeln erkennen zu können. Das Forschen bewegt sich noch zu sehr an der Oberfläche. Eine wissenschaftliche Bestätigung liegt daher noch nicht vor.
Die Politik ist so sehr mit dem Gestrüpp oberhalb der Beete beschäftigt, daß ihr der Klare Blick für die tiefer liegenden Wurzeln einfach fehlt.
Die Masse der Menschheit ist davon abhängig, wie sich Religion, Wissenschaft und Politik mit den Giftpflanzen befassen. Sie richtet ihr Leben danach ein oder begehrt auf.
Ausrotten konnte die giftigen Gewächse bis auf den heutigen Tag leider noch keiner …
Der Weltfrieden braucht positiv denkende Menschen. Man sollte dazu gehören.
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Wenn sich ein Kleinkind beim Spiel mit dem Feuer gehörig die Finger verbrennt, wendet es sich gefahrloserem Spielzeug zu. Die Erwachsenen verbrennen sich bei ihren “Kriegsspielen” fortwährend die Finger. Trotzdem machen sie bedenkenlos weiter. Die Klugheit des Kleinkindes ging verloren. Beschämend, nicht wahr?
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Es kostet eine unglaubliche Selbstüberwindung wenn die Menschheit zugeben muß, daß sie sich in ihren Weltanschauungen seit Jahrtausenden geirrt hat. Vor diesem Problem steht heute jeder, der sich mit dem Frieden befaßt.
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Der Verstand richtet sich nach dem Wissen. Wo aber das Wissen um die Objektive Wahrheit fehlt, versagt auch der beste Verstand. Er ist dann nur auf Vermutungen angewiesen. Friedensphilosophien gleich welcher Richtung sind keine brauchbare Ersatzlösung für die Wahrheit. Die Türen der Wahrheit sind nur für den ernsthaft Suchenden geöffnet. Wer nicht gewissenhaft sucht, dem fehlt auch das Erkennungsvermögen sowie das Verständnis.
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Der Staat hat nicht die Aufgabe Kriege zu führen oder vorzubereiten, sondern seine Bürger über die Verderblichkeit der Feindschaften aufzuklären. Menschen, die nicht zugeben wollen, daß sie geistig noch nicht reif genug sind, wählen einen negativen Ausweg. Sie bedrohen und unterwerfen jeden Gegner, nur um Anerkennung zu finden. Das ist der Weg zum Krieg. Wenn der Weltfrieden von den Menschheitsführern verwirklicht werden soll, so müßten sie alle die gleichen HOHEN ERKENNTNISSE haben. Doch wer belehrt sie? Und wollen sie überhaupt in der Richtung belehrt werden?
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Schon in frühester Jugend werden die Kinder belogen. Was sollen sie später noch glauben? Sie glauben nur das, was sie aus eigener Erfahrung begreifen. Verachte und beschimpfe nicht die gefährdete Jugend. Die Jugend von heute ist das Spiegelbild einer gottlosen Gesellschaft, die von der älteren Generation vorgelebt wurde. Man tadelt die Jugend, aber man tadelt nicht die Ursachen welche zum Tadel an der Jugend führen – dann wären nämlich die Erwachsenen dran.
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Die Menschheit wird von vielen Führern regiert. Sie alle sind unterschiedlicher Meinungen. Da auf dieser Ebene keine Einigung erreicht werden kann, sollten sie sich endlich mal um die Erkenntnisse einer Höheren Ebene bemühen. Die Greueltaten eines einzigen Krieges müßten doch vollauf genügen und darauf hinweisen, auf was für einem niedrigen Niveau die Erdenmenschheit lebt.
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Der eine Mensch macht diesen Fehler, der andere Mensch macht jenen Fehler. Doch die meisten Menschen machen einen Fehler gemeinsam: Sie sind im Denken viel zu oberflächlich. Sie kennen die Ewigen Gesetze der Gedanken nicht. Wenn man jemanden um Rat fragt, so sollte man sich zuvor vergewissern, ob er auf diesem Gebiet auch die nötige Erfahrung hat, sonst wird man zu leicht das Opfer einer Wichtigtuerei.
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Geistige Höherentwicklung setzt ein gesundes Denken voraus. Auch der größte Widersinn kann dem ungesund denkenden Menschen durchaus logisch erscheinen. Es kommt nicht darauf an, ob wir etwas für möglich oder unmöglich halten, es kommt einzig und allein darauf an, ob es wahr oder ob es unwahr ist. Der nachdenkende Teil der Menschheit merkt schon sehr gut, daß ihnen die Objektive Wahrheit mit den Höheren Erkenntnissen vorenthalten wird.
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Staatswissenschaftliche Ziele haben die Aufgabe, alle Menschen zu beherrschen. Die Völker werden nicht zu Höheren Erkenntnissen geführt, sondern es wird über die Menschen verfügt. Wer sich aber dagegen stellt, wird als Feind angesehen. Die Machthaber dieser Erde verschwenden die vorhandenen Energien und die Arbeitskräfte ihrer Untergebenen in unglaublich gottloser Weise, nur um die Menschen in ihrer Gesamtheit zu verführen und zu beherrschen.
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Christlich sein heißt: Menschlich sein Angesichts der vielen Kriege in den letzten 1.900 Jahren trägt in dieser Beziehung die Christenheit diesen Namen zu Unrecht. Das bedeutet eine ungeheure Anmaßung Christus gegenüber. Überlege mal wieviel Christen es geben mag, die durch ihr Verhalten eigentlich Atheisten sind. Es gibt ein Göttliches Recht, es gibt ein staatliches Recht und es gibt ein Kriegsrecht. Das ist genau die Reihenfolge des geistigen Verfalls.
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Die meisten Menschen machen den Fehler, daß sie andere Rassen und Völker auch als andere Wesen betrachten, die nicht zur eigenen Gemeinschaft gehören. Aus diesem Grunde hat es eine negative Politik leicht, die Völker gegeneinander aufzuhetzen. Die politische Weltanschauung ist aber eine wichtige Angelegenheit, sie soll eigentlich das Leben der Menschen auf der ganzen Erde in Frieden und ohne Unterdrückung garantieren. Doch welche Weltanschauung tut das wirklich?
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Jeder Krieg ist die Folge davon, daß sich die Menschen nicht genügend beherrschen können. Sie lassen sich durch eigene und fremde Gefühlsaufwallungen um ihre Vernunft bringen. Eine natürliche Eigenschaft ist es, begeisterungsfähig zu sein. Sind aber Verstand und Gefühl nicht genügend entwickelte kann der Mensch leicht fanatisiert werden. Er läßt sich dann für niedere Zwecke mißbrauchen und kann sogar mit Begeisterung in den Tod geschickt werden.
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Viele Menschen sind zu bequem, um selbst nachzudenken. Sie verlassen sich lieber auf das Denken anderer Leute. Dabei haben sie aber keine Kontrolle darüber, ob das Denken ihrer Vorbilder richtig ist. – Bilde Dir darum erst ein Urteile wenn Du alles genau überprüft hast. Das Vorurteil geht oft daneben, denn es kommt niemals aus dem Wissen und aus der Erfahrung. Echte Weisheit ist unaufdringlich, dafür aber sehr eindringlich. Das ist der Unterschied zur lautstarken Propaganda.
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Man kann die Höheren Erkenntnisse auch anders auslegen. Zwischen Widersprechen und Widerlegen bestehen gewaltige Unterschiede. Recht haben – oder sich nur im Recht fühlen, das sind zweierlei Dinge. Darum genügt es nicht, daß nur der Verstand weniger Menschen erhellt ist. Der Verstand der ganzen Menschheit bedarf dieser Erleuchtung.
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Menschen, die desinteressiert leben, werden zum willkommenen Objekt verschiedenster Interessengruppen. – Wer sich nach kriminellen Vorbildern richtet, lebt im Strudel der Verbrechen. – Wer sich nach politischen Parolen richtete lebt mit kriegerischen Gefahren. Wer sich jedoch der Objektiven Wahrheit zuwendet, der hat die Chance, den inneren Frieden zu erlangen. Auf dieser Grundlage ist es dann leichtere sich für den Weltfrieden zu engagieren. – Wem fällt die richtige Entscheidung schwer?
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Im Grunde genommen ist die Menschheit nicht schlecht, sondern sie ist nur unfaßbar schlecht unterrichtet. Sie kennt die wahren Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen zu wenig. Darum läßt sich die Mehrheit von einer Minderheit leicht verführen und leider auch fanatisieren. So kann dann einer gegen den anderen, eine Gruppe gegen die andere, ein Volk gegen das andere ausgespielt werden. Davon lebt die Gewaltherrschaft. Das Höhere Wissen ist der Ausweg davon.
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Schaffe Dir keinen “Standpunkt”. Jeder Standpunkt in den Ansichten ist ein geistiger Stillstand. Er hindert Dich dann direkt daran, zu Höheren Erkenntnissen zu gelangen. Wer weiter denken will, sollte eine solide Reihenfolge einhalten, sonst versagt der Verstand. Schrittweise vorankommen ist zu empfehlen. Was heute nicht verstanden wird, ist morgen leichter zu begreifen.
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An der Stelle des Krieges müßte die positive Belehrung stehen. Das Wort “Kampf” sollte daher nur als ein Symbol gelten, sich für diese Belehrung einzusetzen. Die Wahrheit braucht weder Samt noch Seide, weder eine Uniform noch eine Waffe. Durch Äußerlichkeiten darf man sich nicht täuschen lassen.
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Wer über andere Menschen, Völker und Staaten triumphieren will, ist mit diesem Vorhaben bereits in den Fängen der Negativität. Er stiftet Unfrieden. Die wahre Staatskunst ist der gemeinsame Triumph aller Menschen, Völker und Staaten über das Negative. Welcher Staatsmann setzt sich ohne Vorbehalte dafür ein?
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Jeder Gedanke, der sich irgendwie zustimmend oder gewährend mit Rüstung und Krieg befaßt, ist die höchste Stufe des menschlichen Irrtums. Ob man das merkt oder nicht, ist eine andere Sache. Der beste Beweis für die geistige Rückständigkeit ist in jedem Falle die Gewaltandrohung und die Gewaltanwendung anderen Menschen gegenüber. Jede Politik, die von Feinden spricht, ist für die Menschen verderblich. Sie sollte kein Gehör und erst recht keine Unterstützung finden. Die Menschheit bereitet durch eine Zustimmung selbst ihren Untergang vor.
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Zeige denen, die Dir feindlich gesinnt sind, nicht Deine physische oder materielle Überlegenheit, sondern deine logischen und überzeugenden Erkenntnisse. Setze für das Wort “Frieden” das Wort “Geborgenheit”. Die Einstellung jeder Art von Feindseligkeiten ist noch kein Frieden, so lange sich ein Mensch vor dem anderen fürchten muß. Erst die echte Nächstenliebe garantiert Geborgenheit.
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Auch wenn man alle Waffen abschaffen würde, wäre der Frieden nicht gesichert. Die Menschen gingen mit Steinen und Knüppel aufeinander los. Die Ursachen der Feindseligkeiten liegt nicht in den Waffen, sondern im Menschen selbst. Auch wenn alle Staatsmänner der Welt den Frieden befehlen würden, es wird kein Frieden daraus. Nächstenliebe und Verständnis kann man nicht befehlen. Beides ist ein Reifeprozeß im Menschen und unterliegt nicht der Befehlsgewalt.
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Der Begriff “Frieden” ist umfangreicher als die meisten Menschen annehmen. Wer sich nur mit Rüstungsbeschränkungen begnügen will, lernt den echten Frieden nie kennen. Dieser ist identisch mit: Höflichkeit, Verständnis, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Menschenwürde, Geborgenheit, Gewaltverzicht, Nächstenliebe und Gelegenheit zur Höherentwicklung. Fehlt auch nur ein Teil davon, so handelt es sich um einen gefährlichen Scheinfrieden.
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Falsche Friedensideale führen ausnahmslos in die Irre. Man sollte unbedingt die angepriesenen Ideale überprüfen, bevor man ihnen zustimmt. Hohe Erkenntnisse werden dabei sehr oft gemieden, weil sie den Menschen zum Guten verpflichten. Wer aber Vergeltung üben will, der häuft Unrecht zu Unrecht. Die Nächstenliebe ist unbedingt die höchste Form einer politischen Zukunft. Sie sichert das Auskommen und garantiert das friedliche Zusammenleben der Völker. Wie weit ist die Menschheit davon noch entfernt?
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Ein Mensch kann sehr viel Wissen in sich aufgenommen haben. Ob dieses Wissen aber etwas taugt, sollte er bei jeder Gelegenheit genau Überprüfen. Weise sein richtet sich nicht nach der Menge, sondern ganz nach der Art des aufgenommenen Wissens. – Was man jedoch auf Anhieb nicht verstehen kann, sollte man klugerweise nicht gleich ablehnen. Besser ist es, seine Erkenntnisse nachreifen zu lassen.
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Der Mensch soll nicht seinen bereits verlorenen Jahren nachtrauern, sondern seinen entgangenen Erkenntnissen, um die er sich nicht genug gekümmert hat. Wer kein positives Ziel vor Augen hat, der hat auch keinen positiven Weg. In materiellen Dingen ist der Mensch so unersättlich. Warum ist er in Geistigen Dingen so genügsam? Was nützt aber die größte Wahrheit, wenn sie sowieso nicht begriffen werden kann? Die Wahrheit braucht daher günstige Voraussetzungen – also eine aufnahmebereite Seele – sonst kommt sie nicht an.
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Wer keine Höheren Geistigen Erkenntnisse zur Hand hat, greift lieber zur Bewaffnung. Dieser Weg ist unheilvoll, er führt nie zum Frieden, sondern ins Chaos. Ein bißchen guter Wille ist billiger als Waffen. Er kann alle Brücken und Hindernisse von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk passierbar machen. Doch daran wird gespart, nicht aber an der Rüstung. Der wahre Mensch erweist sich als solcher erst durch seine positiven Beziehungen zu seinen Mitmenschen.
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Es werden seit Jahrtausenden Menschen als Mörder Mißbraucht, damit eine Minderheit ihren Willen durchsetzen kann. Die Kriege sind die Superlative davon. Die größten Verbrechen werden dabei legalisiert, indem man die entsprechenden Gesetze dazu erläßt. Es gibt Kriegsakademien, wo Tod und Vernichtung unter Vorspiegelung falscher menschlicher Werte gelehrt wird. Wo aber sind die Akademien für die positive Charakterbildung und für die echte Menschlichkeit? Wer den Frieden liebt, der achtet auch das Leben. Wer Kriege vorbereitet, der ist ein Feind des Lebens – trotz aller gegenteiligen Beteuerungen.
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Es ist der Fehler vieler Intellektueller daß sie sich für klüger halten, als es ihre augenscheinlichen Taten beweisen. Herz und Gewissen sind die Maßstäbe mit denen man alles messen kann. Doch wo bleiben die Maßstäbe, wenn es um das eigene Prestige und um das Machtdenken geht? Nicht das große Wissen allein ist entscheidend, sondern die richtige Nutzanwendung.
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Leider verlassen sich die meisten Menschen nicht darauf, wie etwas ist, sondern darauf, wie man es ihnen erklärt. Das ist auch in der Politik so. Große Irrtümer werden meistens durch schöne Worte schmackhaft gemacht. Der Unglaube betrachtet sich heute schon als eine empirische Wissenschaft. Andersherum ist es auch gefährlich, sich nach der Meinung der Masse zu richten, denn dieser Teil der Menschheit ist am wenigsten über die Objektive Wahrheit informiert.
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Wenn man geistig unterentwickelten Menschen Macht verleiht, darf man sich nicht darüber beklagen, daß sie diese Macht mit Hilfe ihrer Intelligenz mißbrauchen. Jede Kriegsvorbereitung ist ein Mißbrauch der Macht. Wer seine Mitmenschen von der Notwendigkeit des Tötens überzeugen will, egal ob in friedlichen Zeiten oder im Krieg, ist laut Göttlichem Gesetz immer im Unrecht. Titel, Orden und Ämter sind keine Garantie für positives Denken und Handeln.
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Feinde werden nicht geboren, sondern sie werden dazu gemacht. Die Propaganda und Agitation sind die Mittel dafür. Auch Freunde werden nicht geboren, sondern man gewinnt sie durch Verständnis. Feindschaften können nur bestehen, wenn sie fortlaufend suggeriert werden. Darum verlangt man auch bezeichnender Weise keine Volksabstimmung, wenn es um die Kriege geht.
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Alles läßt sich ins Gigantische steigern. Das ist ein Naturgesetz. Statt mit Bedrohungen und Feindschaften sollten es die Menschen mal mit Verständnis und Nächstenliebe versuchen. Wo aber die gegenseitige Liebe unter den Menschen fehlt, da entstehen Mißtrauen und Unsicherheit. Man ist bemüht, die nicht mehr vorhandene Sicherheit mit Waffenanhäufungen und tätlichen Grenzen wieder herzustellen. Ein wahrhaft teuflischer Ersatz.
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Jedes Wort einer Sprache löst einen Begriff aus. Wer aber nicht richtig begreifen kann, dem nutzen die besten Worte nichts, er reimt sich alles so zusammen, wie er es gern haben möchte. Er versuche immer herauszufinden, welche Gedanken und Absichten hinter den gesprochenen Worten stehen. Auch eine Kritik braucht Beweise, sonst bleibt es bei einem leeren Gerede.
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Der Mensch strebt in der Technik und in der Macht nach einer Vollendung. Doch leider strebt er nicht nach einer Vollendung des Geistes und der Seele. Solange sich Eheleute und Freunde untereinander streiten, werden sich auch die Völker nicht verstehen lernen. Wer mit den Zuständen auf Erden nicht einverstanden ist und sie bessern will, der fange damit zuerst bei sich selbst an. Das ist der Ansatzpunkt. So kann man zum Vorbild werden – und die Welt hat positive Vorbilder dringend nötig.
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Das Verhalten der Menschen hängt eng mit den allgemeinen Weltanschauungen zusammen. Daß diese Weltanschauungen aber nicht stimmen, beweisen die Kriege. Bei allen sogenannten Friedensverträgen in der Menschheitsgeschichte ging es noch nie um den wahren Frieden, sondern immer nur um die Rechthaberei. Man sucht zwar stets nach dem Weltfrieden, doch jeder der ihn sucht und etwas zu sagen hat, möchte dabei auch die Oberhand behalten. Kann das gut gehen?
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Wer mit der Lüge arbeitet, dem paßt die Objektive Wahrheit nicht. Bedenke darum, daß nicht alles der Wahrheit entspricht, was als Glaube, als Wissenschaft und als Politik gelehrt wird. Der Irrtum läßt ganze Lügengebäude stehen, während die Objektive Wahrheit sie wie Kartenhäuser umwirft. Aus diesem Grunde wird der Irrtum oft vorgezogen. Die Feigheit vor der Wahrheit und der Irrtum marschieren einträchtig Seite an Seite.
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Der Weltfrieden ist ein erstrebenswerter Zustand. Das Bemühen darum sollte man nicht allein den Regierungen überlassen. Das hat noch nie geklappt, denn sonst wäre der Frieden Wirklichkeit. Der Frieden reift von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk heran. Wird dieser Reifeprozeß im Alltag gefördert und vorgelebt, werden die Regierungen früher oder später folgen müssen.
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Jede Nation betreibt ihre eigene Politik. Die Welt braucht aber Einigkeit. So lange es also keine politische Richtung auf die Allgemeingültigkeit des Positiven gibt, wird es darin auch keinen Frieden geben. Alle Friedensinitiativen sind grundsätzlich zu begrüßen. Wenn sich diese Aktivitäten aber irgendwie gegen andere Menschen richten, bleibt der Frieden auf der Strecke. Die Aktivitäten sollten sich nur gegen den fest verwurzelten Irrtum richten. Frieden läßt sich nämlich nur durch friedfertige Gedanken, Worte und Taten erreichen, niemals aber durch das Gegenteil.
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Rüstung setzt Feindschaft voraus, sonst könnte sie nicht durchgesetzt werden. Das ist aber mit Menschenhaß verbunden und führt auf das Chaos zu. Ein ganz direkter Weg. Wieviel Mühe machen sich die Menschen, um Negatives auszudenken und in die Tat umzusetzen. Die gleiche Mühe, aber etwas Positives zu leisten, wäre unvergleichlich besser. Der Weg, welcher direkt in den Krieg und in das Elend mündet, ist der gleiche, der zum Weltfrieden führt – man muß ihn nur in der entgegengesetzten Richtung gehen.
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Wenn der Frieden angestrebt wird, so kann es nur eine Art Frieden geben. Er muß – ohne eine einzige Ausnahme – ein menschenwürdiges Leben aller Menschen garantieren, sonst handelt es sich nur um ein egoistisches Machtstreben. So lange die Menschheit feindlich untereinander eingestellt ist, so lange wird es auch keine umfassende Gerechtigkeit geben. Die wirkliche Nächstenliebe ist zuverlässiger als jede Parteiparole.
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Man spricht in verschiedenen Untertönen von der Dritten Welt und von unterentwickelten Gebieten. Geistig gesehen gehören die zivilisierten Menschen zu den rückständigsten Völkern der Erde, denn sie führen die schrecklichsten Kriege gegeneinander. Wer hat nun Grund zur Überheblichkeit?
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Alle Staatsführungen erklären das Verbrechertum als illegal und wollen es ahnden. Das ist gut. Jedoch für die eigenen Untaten haben sie andere, mitunter sogar wohlklingende Namen. Streitkräfte und Rüstung werden als legal betrachtete obwohl sie mehr Menschenopfer, mehr Zerstörungen und mehr Flüchtlingselend über die Menschen bringen, als die Kriminalität. So lange die Staaten sich das vermeintliche Recht nehmen zu töten, können sie von ihren Bürgern keine Ehrfurcht vor dem Leben abverlangen. Sie besitzen die erforderliche Achtung des Lebens ja selbst nicht. Aus diesem Grunde ist die Politik ein lehrhaftes Beispiel für die Kriminalität. Der Teufelskreislauf ist geschlossen. Was nun?
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Die Politik beweist ihre Unreife in der Menschheitsführung durch ihre Verbundenheit mit Rüstung und Krieg, also mit der Gewalt. Die Stärke der Gottlosen besteht nicht in der Beachtung der Objektiven Wahrheit, sondern in der Bewaffnung. Wer rücksichtslos die Macht ausüben will, der fragt nicht nach Deiner Gesundheit, nach Deinem Leben, nach Deiner Seele, sondern nur nach Deiner Zustimmung. Achte darauf.
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Von der angeblichen Notwendigkeit der Rüstung und der Streitkräfte läßt sich nur der überzeugen, welcher nicht auf der Suche nach der Objektiven Wahrheit ist. Stereotype Phrasen, gleich welcher Richtung, sind meistens negativ. Sie sollen durch ihre ständige Wiederholung Eindruck machen und damit überzeugen. Die irdische Politik hat es dringend nötig, vom Machtwahn befreit zu werden. Diese Forderung und Durchführung rangiert noch vor jeder Abrüstungs- und Friedenskonferenz.
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Wer staatliche “Hoheitsrechte” über die tatsächlichen Hoheitsrechte der Naturgesetze stellte begeht einen folgenschweren Fehler. Alle politischen Bemühungen um eine Abrüstung sind von diesem Fehler gekennzeichnet. Sie sind der vergebliche Versuch, einen großen Fehler durch viele kleine Fehler zu korrigieren. Das kann nie ein richtiges Ergebnis bringen. Ein dauerhafter Frieden kann nur durch die Befreiung von den negativen Irrtümern erreicht werden.
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Jede Regierung will für ihr Land, für ihr Volk das Beste. Doch der Irrtum liegt im Nationalegoismus. Jede Regierung muß in Gemeinschaftsarbeit für die ganze Welt und für die gesamte Menschheit das Beste wollen und anstreben, auch unter Verzicht auf gewisse Sondervorteile für die eigene Nation. Wird die Nächstenliebe von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk praktiziert, nimmt die Macht der politischen Gewalt ab und die Gewaltlosigkeit wird zur Macht. – “Liebet Eure Feinde”, das heißt nicht, daß man seine angeblichen Feinde verwöhnen soll. Die Liebe besteht darin, daß man sie verstehen lernt, sowie Belehrung und Aufklärung da anbietet, wo es erforderlich ist.
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Wenn die Menschen nur das aussprechen würden, was sie genau durchdacht und logisch überprüft haben, dann würde die Menschheit einen großen Schritt vorwärts tun. Voraussetzung dafür ist aber, daß das Denken zuvor gesundet. Logisches Denken aber führt oft zu Gewissensbissen. Aus diesem Grunde weichen die meisten Menschen – einschließlich der Führungsorgane – der Logik aus oder zimmern sich eine eigene Logik zurecht.
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Intelligenz allein ist kein Qualitätsnachweis, auch wenn die Intelligenz noch so hoch ist. Es gibt nämlich eine positive und leider auch eine negative Intelligenz. Die geistige Fehlentwicklung der Menschen ging so weit, daß die Aufregung und das Nervenkitzel der Harmonie vorgezogen werden. Ständige Sucht nach Sensationen zerstört die logische Denkfähigkeit. Was kann das Ergebnis sein?
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Auf dieser Erde hat es noch nie einen wirklichen Frieden gegeben. Es wird auch weiterhin keinen wahren Frieden geben, so lange die Angst vor Streitigkeiten und die Möglichkeiten vorhanden sind, neue Kriege zu beginnen. Bedenke, nicht das, was die Menschen und Völker voneinander unterscheidet oder trennt, sollte im Vordergrund aller Interessen stehen, sondern das, was sie miteinander verbindet. Und das ist in der Gesamtsumme weitaus mehr. Das Trennende wird nur von bestimmter Seite her so hoch gespielt.
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Beim Frieden geht es nicht um Ost oder West, um Nord oder Süd, es geht um die Menschen. Menschen leben aber überall auf der Welt. Er kommt nicht durch Verhandlungen und Versprechungen zustande, sondern aus der Anerkennung der Universellen Liebe, die keine politischen und geographischen Grenzen kennt. Die Behauptung, daß eine starke Bewaffnung den Frieden sichert, ist eine Verdrehung der Tatsachen. Rüstung und Streitkräfte machen die Kriege überhaupt erst möglich.
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Man müßte die Gehälter der Menschheitsführer drastisch reduzieren, dann würde sich bald zeigen, wer sein Volk wirklich liebt und wer nur nach einem fetten Bissen herläuft. Politiker und andere Menschheitsführer müßten zur wiedergutmachenden Zwangsarbeit verurteilt werden, wenn sie an Zerstörungen und Tötungen direkt oder indirekt, in Planung und Ausführung mitgewirkt haben. Das wäre gerechter, als sie in den Ruhestand zu versetzen. Bezeichnenderweise werden solche Gesetze von keiner Regierung beraten und in Kraft gesetzt.
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Die Menschen orientieren sich gern danach, was gerade modern, was “in” ist. Das ist ansich nicht weiter schlimm. Doch dieser Begriff enthält eine teuflische Falle. Es gibt nämlich auch eine moderne Kriminalität und eine moderne Kriegführung. Die Menschheit interessiert sich dafür und sitzt somit in dieser Falle. Wann aber wird die Menschlichkeit und die Nächstenliebe so modern, daß sie alle Menschen mitmachen?
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Der Starke soll den Schwachen stützen. Der Wissende soll den Unerfahrenen belehren. Im Dienen liegt die wahre Überlegenheit. Ein wirklich Weiser hat kein Verlangen nach einer Herrschaft über andere Menschen. Der Geistige Besitz befriedigt mehr als das Geltungsbedürfnis. Es gibt aber geltungsbedürftige Menschen, die für ihre Bewunderung jeden Preis zahlen. Finden sie keine Fans, so wählen sie sogar die Untaten. Die Kriminalität und die Politik sind bewährte Tummelplätze.
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Ein hervorragender Charakter beweist sich in seiner Standhaftigkeit zum GUTEN. Eigensinn ist aber keine Standhaftigkeit, sondern ein unlogisches Verhalten. Gewalttätigkeit bekundet ebenfalls keine Willensstärke. Hat der Gewalttätige keine rohe Macht zur Hand, wird er nämlich zu einem Feigling vor der Wahrheit. Erst wenn die Gier nach Macht und Herrschsucht erfolgreich bekämpft wurde, kommt die tatsächliche Willensstärke zum Vorschein.
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Der Eigensinn ist ein Wille, der nicht zuläßt, was ein anderer haben möchte. Er duldet auch keine Kompromisse. Mit dieser Eigenschaft können die Menschen nie friedlich miteinander leben und auskommen. Alle Abrüstungskonferenzen sind erfolglos, wenn zuvor nicht der Eigensinn der betreffenden Unterhändler abgeschafft ist. Doch der Eigensinn verhindert geradezu diese logische Erkenntnis. Was ist also politisch zu erwarten?
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Negative Menschen sind kaum unterschiedlich. Ihr Charakter, ihr Denken und ihre Taten weisen immer dieselben Merkmale auf. Das Negative kennt ansich nur zwei grundlegende Verhaltensweisen. Einmal zeigt es sein wahres Gesicht und wirkt mit brutaler Gewalt. Das ist für jeden leicht erkennbar. Weil das aber bei den meisten Menschen sofort auf Ablehnung stößt, geht es zuvor raffinierter ans Werk. Es verherrlicht sich selbst und tarnt sich durch positiv klingende Begriffe um zu täuschen. Die Unwissenden lassen sich somit leichter hinter das Licht führen und einfangen.
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Die Freiheit ist gefährlich, weil sie sehr leicht mißbraucht werden kann. Darum darf sie nur eine Belohnung für höchste Tugendhaftigkeit sein. Wer Anspruch auf Freiheit erhebt, der muß dafür auch die nötige geistige Reife besitzen. Das Negative sollte daher isoliert werden und nicht in allen Lebensbereichen eine demokratische Narrenfreiheit genießen.
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Die Größe einer Anhängerschaft gibt keinen Aufschluß darüber, ob diese oder jene Weltanschauung, diese oder jene Religion der absoluten Wahrheit entspricht. Es gibt “Wahrheitssucher”, die eine “Wahrheit” suchen, welche ihnen. das Recht gibt, in Saus und Braus, in Macht und Herrlichkeit so weiter zu leben, wie bisher – ohne sich bessern zu müssen. So lange aber der Mensch den Sinn des Lebens nicht begreift und seine persönliche Lebensaufgabe darin nicht erkennt, so lange wird er keine Lösung für seine Probleme finden – auch nicht den Weg zum Weltfrieden.
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Die Politik hat sich nicht mit der Menschlichkeit verbündet, sondern mit der rohen Gewalt. Darum wachsen ihr die Kriegsgefahren über den Kopf. Um trotzdem irgendwie zu einem Frieden zu gelangen, wird auf eine ausgefeilte politische Taktik Wert gelegt. Weitaus besser ist es jedoch, eine kluge Strategie zu entwickeln, die alle Menschen zu einem Höheren Denken führen kann. Es mangelt nicht an Diplomaten und Unterhändlern, sondern an positiven Lehrern. Dabei genügt es nicht, daß man die Hohen Erkenntnisse nur vernimmt, man muß sich auch danach richten.
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Beim Erwerb eines technischen Gerätes wird darauf Garantie geleistet. Durch eine unsachgemäße Handhabung erlischt der Garantieanspruch. – Die Göttliche Wahrheit garantiert den Weltfrieden. Bei eigenmächtiger Abänderung erlischt die Garantie und es entsteht Feindschaft. Das ist doch leicht zu verstehen – oder?
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Was heißt “Objektive Wahrheit” und “Göttliche Wahrheit”?
Beides ist das Gleiche. Diese Wahrheit umschließt alle uns bekannten und alle noch unbekannten Naturgesetze des materiellen und des Geistigen Schöpfungsbereiches.
Diese Wahrheit gibt die Erläuterungen, wie die Naturgesetze im Sinne des Schöpfers anzuwenden sind.
Diese Wahrheit bietet auch die nötigen Mahnungen vor den Gefahren des Mißbrauchs der Naturgesetze.
Die Freiheit des Menschen besteht darin, diese Wahrheit anzunehmen oder abzulehnen.
Das Naturgesetz von “Ursache und Wirkung” regelt in beiden Fällen die gerechten Folgen. Dieses Naturgesetz unterliegt nicht dem Willen des Menschen, es ist für alle bindend. Der Faktor “Zeit” spielt dabei keine große Rolle.
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Die meisten Menschen sind von der Materie und deren Möglichkeiten so sehr fasziniert, daß sie nicht über den Rand der Materie hinausblicken können. Sie versuchen daher alles nach den materiellen Naturgesetzen zu erklären. Damit beachten sie die Geistigen Realitäten nicht oder lehnen sie sogar ab. Aus dieser Einseitigkeit kommt kein richtiger Gesamtüberblick zustande und daher sind Fehleinschätzungen an der Tagesordnung.
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Es gibt in der Schöpfung eine Rangordnung der Naturgesetze. Jedes Gesetz ist nur für seinen Bereich zuständig. Die Naturgesetze der materiellen Ebene sind den Naturgesetzen des Geistigen Bereiches untergeordnet. Wer das nicht beachtet, landet unweigerlich im Irrtum.
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Die Feindschaften entstehen aus der Unkenntnis und aus der Nichtbeachtung der Göttlichen Naturgesetze und Gebote. Die Menschen haben eine nicht zu begreifende Verehrung den traditionellen Bräuchen, Kulten, Ansichten, Schriften usw. gegenüber. Sie gehen mit dem Mut der Verzweiflung aufeinander los, um die erstarrten Traditionen zu verteidigen. Sie haben aber nicht den Mut, die alten Überlieferungen auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Allerdings muß man zuvor die Objektive Wahrheit kennen lernen.
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Das Gegenstück dazu: Wie hartnäckig werden oft positive Gedanken mit der Begründung abgelehnt, sie enthalten keine neuen Aspekte. Die Neuigkeit ist jedoch kein Garant für das GUTE. Nur die Göttliche Wahrheit birgt für Qualität – und die ist älter, als die gesamte Menschheit. Folglich sollte man nicht unbedingt auf Neuigkeiten aus sein, sondern man sollte sich der Höheren Wahrheit zuwenden. Nur dieser Entschluß führt dazu, daß das eigene Bewußtsein und das eigene Erkennungsvermögen wachsen können. Damit sind dann alle Probleme leichter aus der irrenden Welt zu schaffen.