Wissenschaftliche Hochmut (2)
DER WAHRE SCHÖPFER UND GOTT DES UNIVERSUMS hat eine weit höhere und fern vom erdenmenschlichen Geist und Körper zu vergleichende Individualität.
Wenn der Mensch als Ebenbild GOTTES bezeichnet wird, so bezieht sich das hauptsächlich auf die Fähigkeit des Denkens, der Wahrnehmung. Das Denken ist jenseitiger Natur – es ist überdimensional; denn der Geist erschaut jene jenseitigen Gebilde, die er sich selbst mit GOTTES schöpferischer Kraft gestaltet. (Eine plausible Erklärung für das Unterbewußtsein.)
Wir haben jedoch beobachtet, daß gerade die ärgsten Feinde des Theismus oder des Christentums geradezu an einer neurotischen Angst vor einem persönlichen GOTT leiden. Diese Menschen sind abergläubisch und fürchten sich vor einer unbegreiflichen Vorsehung, die aus keinem Denken oder Bewußtsein heraus handelt; aber als eine unerklärliche Gesetzgebung unausweichlich handelt.
Dieser Ansicht schließt sich auch die internationale Wissenschaft an. Das lebendige Gewissen, das in jedem Menschen nagt, kann durch keine Definition oder Theorie, noch durch einen exakten Beweis au-ßerkraft gesetzt werden.
Fast alle Wissenschaftler machen den großen Fehler, daß sie sich in völlig verkrampfter Weise anstrengen, alles Übersinnliche durch materielle Vergleiche erklären zu wollen. Sie vergessen immer wieder, daß es sich um verschiedene Welten handelt, auch wenn sie sich oft genug berühren.
Jeder positive Mensch will aus seinem natürlichen Recht leben; denn dieses Recht ist ihm durch die Inkarnation auf dieser Erde gegeben. Er wird auf diese Welt geschickt, damit er sich behaupten soll – und nicht darum, daß er verfolgt werden soll.
Jeder Mensch auf dieser Erde soll geistig wachsen und nicht körperlich und seelisch zugrunde gehen. – Kein Mensch auf diesem oder auf einem anderen Planeten hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, ihn körperlich und geistig zu vergiften, ihn einzuräuchern – oder ihn sonst in irgendwelcher Weise an Leib und Seele zu schädigen. Selbst wenn ihr eure ganze Gottlosigkeit zu Hilfe nehmt, wenn ihr die Philosophie eurer größten Denker anwendet, so werdet ihr nie eine brauchbare Erklärung für ein solches Verhalten finden, die euch je erlaubt, das Leben und die Gesundheit eines anderen Menschen anzugreifen – und die
Seele vom Körper
zu trennen. Wäre eine solche Erklärung denkbar, so brauchte der Mensch nicht erst geboren zu werden. Er könnte in den Sphären einer weit größeren Welt verbleiben.
Nur eine einzige Sammlung alter, verfälschter und durcheinandergebrachter Überlieferungen räumt euch irrtümlich ein solches Recht ein: Die HEILIGE SCHRIFT. – In diesem Buch der Bücher steht der Krieg und das brutale Ausrotten von Rassen, Stämmen und ganzen Völkern an der Spitze aller Belehrungen; denn diese Greuel standen unter der Schirmherrschaft eines angeblichen Gottes, der ein Kriegsgott und Eroberer war.
Welche einleuchtende Erklärung findet ihr im DIALEKTISCHEN MATERIALISMUS für das Massenmorden an den Völkern? – Jene Lehre, die da alles so schön erklären möchte, versagt im wichtigsten Falle, den es überhaupt gibt. Sollte diese Staatsphilosophie etwa auf das Alte Testament geschaut haben?
Ich sage euch dasselbe, was unsere Vorfahren im Namen und in Vollmacht GOTTES zu euch gesagt haben: WAS GOTT ZUSAMMENGEFÜGT HAT, DAS SOLL DER MENSCH NICHT SCHEIDEN.
Diese Mahnung ist zwar erhalten geblieben, doch wurde sie aus der kümmerlichen Erinnerung heraus an eine falsche Stelle gesetzt. GOTT fügt die Menschen nicht zusammen; denn jeder Mensch hat die Freiheit und das Recht, sich seinen Ehepartner selbst zu suchen und zu erwählen. Selbst wenn eine Trauung von einem Priester vollzogen wird, so geschieht das wohl im Anruf an GOTT, der um den Segen gebeten wird.. Doch GOTT hat Seine Gesetze, die für alle Menschen einheitlich gültig sind. Dieser GOTT fügt mittels Seiner erhabenen Gesetze
die SEELE mit dem KÖRPER
zusammen, so daß eine EINHEIT entsteht; diese EINHEIT durch die INKARNATION oder RE-INKARNATION darf der Mensch unter keinen Umständen voneinander trennen; denn was GOTT zusammengefügt hat, darf der Mensch nicht scheiden. Nur das Gesetz GOTTES ist dafür zuständig.
Auch das Neue Testament hat den Irrtum übernommen. Es muß richtig heißen, wie es Mose im Raumschiff gesagt worden ist – und wie es ursprünglich in der Bundeslade aufbewahrt wurde:
- Um der Inkarnation willen schuf GOTT Mann und Weib.
- Die zur Welt bestimmte Seele wird das Fleisch der Eltern als Kleid erhalten, also ein gemeinsames Fleisch haben.
- Die Seele wird am Tage der Geburt hinzukommen und das Fleisch, nach der Trennung von der Mutter, regieren.
- Dies geschieht nach dem Willen GOTTES und der Mensch hat kein Recht, daran etwas zu ändern.
(Anm: Der Mensch scheidet also, was GOTT zusammengefügt hat durch das Töten.)
Im Neuen Testament heißt es aber (Matthäus 19,8): “Jesus sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Weibern wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist’s nicht also gewesen.”
Jesus CHRISTUS wußte um die Gesetzgebung durch das Raumschiff am Berge Sinai; darum sagte er: “Mose hat euch erlaubt” – und nicht: GOTT hat euch erlaubt. – Mit dem Wort “EHE” wurde zu jener Zeit der Zeugungsakt bezeichnet.
Wer jedoch auf unserem Heimatstern ein Liebesverhältnis in Verbindung mit einem Geschlechtsverkehr hat, der bricht die EHE dann, wenn er zur selben Zeit noch ein anderes Verhältnis dieser Art hat, ganz gleich ob er nach Gesetz oder Religion verheiratet oder noch ledig ist. Zur Scheidung von Mann und Frau sagte CHRISTUS jedoch sehr richtig, wie es geschrieben steht: (Markus 9,43-47) “…ärgert dich dein Auge, so wirf es von dir! – Es ist besser, daß du einäugig in das Reich GOTTES gehest, denn daß du zwei Augen habest und werdest in das höllische Feuer geworfen.”
Wenn es nicht so wäre, wie ich es euch erkläre, so käme kein Wahrheitssucher aus den Widersprüchen eurer Heiligen Schrift heraus.
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