Die Sprache der Augen
Je weiter die Augenachse nach oben verlagert ist, desto phantasievoller, ideenreicher und entrückter ist der Mensch, desto mehr ideelles oder religiöses Bewußtsein erfüllt ihn.
Je weiter die Augenachse nach unten verlagert ist, desto mehr materielles Streben und eine sinnlich, triebhafte Einstellung herrschen vor.
Das rechte Auge hat einen Bezug zum äußeren Leben, zum Willen und Verhalten.
Das linke Auge macht das innere Erleben deutlich: das Empfinden.
Die Art der Gedanken begleitenden Gefühle spiegeln sich im Auge. Jede negative Regung verdunkelt die Iris, jede positive erhellt sie wieder u. zwar unabhängig von der Augenfarbe!
Bsp: Angst Wut, Ärger, Kummer, Sorgen, körperlicher Schmerz und seelisches Leid lassen die Iris immer dunkler werden, bis sie fast schwarz erscheint. Sind wir jedoch von Heiterkeit erfüllt, von Zuversicht und freudiger Erwartung, von Hoffnung, Zuneigung, Güte oder Liebe, lässt dies unsere Augen “blitzen” oder gar leuchten. Störungen in der geistig-seelischen Haltung eines Menschen zeigen sich am häufigsten als
A) Kurzsichtigkeit oder B) Weitsichtigkeit
Manche Brillenträger haben eine eigentümliche Angewohnheit, sie nehmen ständig die Brille ab, um sie gleich wieder aufzusetzen. Nach kurzer Zeit wiederholt sich dieser Vorgang immer wieder. Wenn man die Unterhaltung dabei aufmerksam verfolgt, erkennt man diese Geste einer scheinbaren Nervosität sofort als Signal der Bereitschaft oder Ablehnung, sich mit dem gesagtem auseinanderzusetzen. Auf diese Weise kann der Kurzsichtige den Grad seiner gefühlsmäßigen Belastung steuern, denn das Abnehmen der Brille zeigt das Bedürfnis nicht mehr so viel “mitzubekommen”.
Zu A ) Kurzsichtigkeit ist ein Ausdruck der Angst vor der Außenwelt!
Wer den Tatsachen des Lebens nicht gern in die Augen sieht, der lebt kurzsichtig, und so wird er auch kurzsichtig, wenn er nicht lernt, sich den Aufgaben des Lebens zu stellen.