Der Dickdarm hat einen direkten Bezug zum Unterbewusstsein. Der Stau seelischer Eindrücke, sowie die Unfähigkeit, Abstand zu gewinnen, sie wörtlich hinter sich zu lassen.
Auch Ängste entstehen oft dadurch, dass gewisse Eindrücke nicht verarbeitet und eingeordnet worden sind und uns so noch “bedrücken” ( = Verstopfung )
Verstopfung heißt auch nicht geben zu können oder nicht hergeben zu wollen, am Überholten festzuhalten, auch die Gefühle nicht äußern zu können; geizig, auch mit seinen Gefühlen, zu sein.
Die Folge von Situationen, welche überhaupt nicht mehr zu bewältigen ist, liegt darin, dass wir oft ganz los lassen= wir geben auf und machen uns regelrecht “ vor Angst in die Hose machen” (siehe Dünndarm)
Da der Dickdarm die Endstation der zu verarbeitenden Eindrücke ist (der Nahrung), die Dickdarm Kranken sollten über die Dinge sprechen, die sie am liebsten verdrängen möchten bzw. bereits verdrängt haben, dass sie Ihm nicht mehr bewusst sind, dann findet sich psychisch wie physisch eine Lösung. Unbewusste Inhalte sind also nicht nur verdrängt worden, sondern man scheut geradezu die Begegnung mit sich, mit seinem ureigensten Selbst. Es sollte also nicht nur nicht mehr verdrängt, sondern akzeptiert werden, so wie es ist.