Was uns Veritas sagt – Die vierte Dimension
Als ich noch in einem physischen Körper auf Erden wandelte, machte es mir große Freude, über alles gründlich nachzudenken. Aber ich glaubte, trotz tiefer Erkenntnisse, dass mein Wirken auf dieser Erde nur bis zu meinem Grabe reicht.
Heute weiß ich aufgrund meiner eigenen Erfahrung, dass diese Annahme der größte Irrtum aller meiner Irrtümer gewesen ist. Das irdische Wirken hört für jeden Menschen auch nach seinem Tode nicht auf, es sei denn, dass seine Seele grenzenlos faul ist. Jedenfalls gehöre ich nicht zu jenen, welche sich abseits setzen und nur zusehen, wie andere die eingebrockte Suppe auslöffeln.
Jawohl, wir alle haben uns eine schöne Suppe eingebrockt. Darum halte ich es auch für meine Pflicht, alles dranzusetzen, auch vom Jenseits aus, diese Suppe solange zu löffeln, bis die Schüssel sauber ist. Dazu bedarf es nicht immer eines Mediums. Fast jeder Mensch ist soviel medial, dass man ihm hin und wieder etwas zuflüstern kann, was er versteht, aber für seine eigenen Gedanken hält. Das kümmert uns weniger. Die Hauptsache bleibt für uns, dass wir von vielen Menschen verstanden werden, wenn sie sich nicht direkt gegen gute Inspirationen sperren. Aber auch solche Menschen gibt es genug, besonders unter den Geltungskranken.
Ein Naturmensch ist auf übersinnliche Intuitionen und Inspirationen angewiesen, um sein Leben zu erhalten, um Gefahren zu erkennen oder sogar die Zukunft zu erfassen.
Der Kulturmensch dagegen kann auf solche Wahrnehmungen verzichten, weil er sein Leben anders gestaltet und seine Sicherheit durch technische Mittel anstrebt. Dazu kommen die Laster und Genüsse, welche durch verschiedene Gifte unterstützt werden.
Ob eine solche Loslösung von der Intuition der großartigen Natur erstrebenswert ist, soll dahingestellt bleiben. Der Naturmensch, der am Busen der Natur ruht, hört jedenfalls mit Geistigem Ohr das Gras wachsen und auch das Herz des ALLMÄCHTIGEN schlagen.
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Die Menschheit ist wohl technisch, aber leider nicht moralisch weitergekommen. Der Hang zum Lügen ist zu allen Zeiten größer gewesen, als der wirkliche Wille, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu erkennen. Der Stolz der Wissenschaftler besteht darin, von sich selbst zu behaupten, dass ihre Auffassung von der Natur allein richtig und unantastbar sei, weil man studiert hat.
Am liebsten stempelt man die Mehrheit zu Idioten, damit ein Einzelner recht behält. Dieser Irrtum ist nur möglich, weil die Menge annimmt, dass der Einzelne vom Fach ist, so dass ihm kein Irrtum und kein Fehler nachgewiesen werden kann.
Auch Theologen sind vom Fach aber dieses Fach ist ein unfassbares Durcheinander von Theorien, Thesen, Dogmen, Vermutungen und falschen Überlieferungen. In meinen jenseitigen Augen ist ein Theologe ein falscher Prophet, der mehr Herz als Verstand hat.
Man hat mir schon immer eine gewisse Bissigkeit vorgeworfen, aber ich bin nicht bissig, sondern verstimmt, weil die Ordnung und die Wahrheit auf Erden völlig durcheinander gebracht werden. Mein Pudel hatte manchmal mehr Verstand, als die heutigen Politiker beweisen. Er suchte sich einen Baum – aber sie suchen sich eine Menschheit.
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Ein Glaube kann ein Irrtum sein. Die Existenz eines ALLMÄCHTIGEN GOTTES ist jedoch kein Glaube, sondern die Ursache allen Seins, das wir mit Hilfe unseres Verstandes erkennen müssen, weil eine Intuition uns diese Existenz schon ahnen lässt. Das trifft bei allen Menschen der Erde zu, sogar bei den primitiven Kannibalen.
Das eigene Bewusstsein ist der Millimeterstab am endlosen Weg der Göttlichen Schöpfung. Das eigene Bewusstsein bestätigt das Vorhandensein eines GENIALEN SCHÖPFERS, denn es muss der Gedankengang eines Irrsinnigen sein, zu vermuten, dass der Irrsinnige nur allein ein denkendes Bewusstsein hat, dass sich dazu noch selbst geschaffen hat.
Man kann keine Wissenschaft zur Gottheit erheben. Die Menschheit ist in ihrer Gesamtheit ein Ebenbild des SCHÖPFERS. Auch die Menschheit hat einen schöpferischen Willen, wenn auch mit viel beschränkteren Mitteln. Damit ist die gesamte Menschheit eine verkleinerte Parallele zur wirklichen GOTTHEIT – sie ist GOTTES verlängertes Wollen, Sein Werkzeug für jede weitere Schöpfung hier auf dieser Erde.
Der GEIST GOTTES wirkt als Fortsetzung Seiner Planung in der Menschheit fort. Die materielle Natur ist nur soweit mit GOTT identisch, als sie die Auswirkung der Göttlichen KRAFT und INTELLIGENZ ist. GOTT selbst ist die einzige und alleinige URSACHE. Die materielle Natur ist nur Seine Wirkung.
Auch Geistig ist GOTT einzig und allein die URSACHE. Die menschliche Seele ist jedoch Seine Wirkung, denn die Gesetze GOTTES sind kausal.
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Menschen mit mangelhafter Überlegung leugnen eine Vierte Dimension einfach ab, weil es die bequemste Art ist, das ganze Problem von sich zu weisen. Ihre Ansicht ist: ”Auf unsichtbare Weise kann kein Mensch weiter existieren”, das heißt, noch deutlicher ausgedrückt: ”In der Vierten Dimension kann kein Geist leben, weil der Geist angeblich vorher mit dem Körper des Menschen stirbt.” – Es wird jedoch dabei vergessen, dass der Mensch überhaupt nicht stirbt, sondern sich nur von der Materie trennt. Diese Trennung wird mit ”Sterben” oder ”Tod” bezeichnet. Die Bedeutung wird jedoch entstellt.
Hierauf ließe sich folgender Vergleich anwenden: Im Wasser kann kein Wesen leben, weil wir auf dem Lande wissen, dass man im Wasser ertrinkt. Wenn wir diesen Vergleich anwenden, denn nur deshalb, weil wir eine Erkenntnis von der Möglichkeit im Wasser haben. Wir wissen, dass es Fische und andere Wasserlebewesen gibt, die zwar im Wasser, aber nicht auf dem Lande leben können.
Genauso ist es mit der Vierten Dimension. Ihr habt Erkenntnisse vom REICH GOTTES, trotzdem werden sie geleugnet. Ihr wisst, dass die ”Toten” leben, trotzdem werden sie verspottet und verleugnet. Ihr wollt die ”Toten” lebendig unter euch, haben, damit der Beweis anerkannt wird. Das heißt jedoch, dass ihr den Fisch aus dem Wasser haben wollt, damit er unter euch auf der Straße spazieren geht.
Die Wissenschaft ist in diesem Punkt völlig unlogisch und ihr Verlangen unmöglich, weil die Wissenschaft auf die Logik der Menschen angewiesen ist. Doch auch die Logik eines Wissenschaftlers kann versagen, denn er ist ein Mensch.
Ihr kennt nicht die Möglichkeiten der Vierten Dimension, noch ihre Lebewesen, die zwar in der Vierten Dimension leben können, aber nicht in der Dritten. Wenn ihr nicht die Fische aus dem Wasser herausholen oder tief in das Wasser hineinschauen könntet, so hättet ihr es mit einem Leben unter Wasser, bzw. im Wasser zu tun, von dem jede Kenntnis fehlen würde – wenn nicht hin und wieder ein solches Lebewesen blitzartig an der Oberfläche auftauchen würde.
Die Vierte Dimension ist eine Geistige Welt, die nichts mit der Materie zu tun hat. Diese Welt bleibt euren Sinnen größtenteils verborgen, sie spült keine toten Lebewesen an Land. Aber auch ihr seht hin und wieder das blitzartige Auftauchen jenseitiger Lebewesen an der Stelle, wo sich beide Dimensionen eng berühren, so, wie sich Luft und Wasser berühren. Dieses Auftauchen geschieht an allen Ecken und Enden eurer Welt.
Das Jenseitige Reich gleicht einem unerforschten, unsichtbaren Ozean – und nur eine kleine Insel darauf ist euer Stern.
Die übersinnlichen Erscheinungen, welche die ganze Menschheit zu spüren bekommt, haben die Religionen aller Völker bestärkt und haben Kunde von der jenseitigen Weiterexistenz gegeben. Der gesamte irdische Kult, von den Kannibalen angefangen bis zur modernsten und gewaltigsten Anbetung in Tempeln und Gotteshäusern, ist die Folge von vielen Hunderttausenden von übersinnlichen Phänomenen und Geistererscheinungen.
Über dem Wort ”Kult” steht das gefährliche Wort ”Aberglauben”. Er beginnt beim primitivsten Neger und behauptet sich bis zu den intelligenten Schauspielern und ‘Wissenschaftlern. Die größten Gelehrten lassen sich für teures Geld ein Horoskop stellen, gehen aber achtlos an einer Kathedrale vorüber. Sie gehen noch weiter und lachen über übersinnliche Erscheinungen, trotzdem sie nie eine selbst erlebt haben.
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Man stellt Denkmäler auf und schmückt die Gräber – aber im gleichen Augenblick macht man von den Toten Karikaturen und nennt sie ”Gespenster”, die man in beispielloser Pietätlosigkeit verhöhnt und verspottet.
Hier erkennt man den Irrtum einer Menschheit, die durch eine falsche Lebensführung und durch eine falsche Philosophie verdorben worden ist. Die Philosophie hat sich jedoch nach diesem irrsinnigen Verhalten der Menschheit selbst gerichtet und ihren Stoff nicht aus der Göttlichen Offenbarung, sondern aus diesem falschen Verhalten gezogen. Ich habe die Welt als ein großes Übel bezeichnet – und die Schlussfolgerungen der gesamten Philosophie haben meiner Ansicht recht gegeben.
Der Materialismus ist euer Gott – und der Teufel euer Zeitvertreib.
Aber die wirklichen Geistesgrößen, die die Wahrheit erkannt haben, die wurden hingerichtet, erwürgt, gekreuzigt und verbrannt. Wer aber von GOTT sprach, der wurde den Bestien zum Fraß und zur Belustigung des Volkes in die Arena geworfen. Diese, eure Welt hat Menschen gesehen, die die Vierte Dimension erkannt hatten. – Doch ihnen hat man nicht geglaubt!
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Da es tatsächlich intelligente Geistwesen gibt, welche ein Bewusstsein haben, die mit allen ihren Sinnen alles erfassen und begreifen, welche denken und sich telepathisch verständigen können, so sollte es nicht allzu schwer fallen, sich auch ein übergeordnetes Geistwesen dieser Art vorzustellen, das wir GOTT nennen.
Ebenso ist es keinesfalls absurd sich vorzustellen, dass dieses Höhere Geistwesen in Seiner unsichtbaren Gestalt ebenso an Größe und Form aussieht, wie jeder Mensch auf dieser Erde.
Es ist also keineswegs ein Irrtum wenn man sagt, dass der Mensch ein Ebenbild GOTTES sei.
GOTT geht nicht in die Materie. In dem Augenblick, in dem ER das tun würde, unterliegt ER Seinen eigenen Gesetzen, das heißt, den Gesetzen der Ewigen Schöpfung.
Seine Macht wäre dann in den wesentlichsten Teilen gelähmt. ER wäre, wie jeder Mensch und jedes Tier, auf diese materiellen Sinne angewiesen und müsste nach den Gesetzen der Materie in derselben sterben, wenn ER wieder zur Macht und Freiheit kommen wollte. Diesen Fehler macht GOTT nicht, sondern ER inkarniert Seine besten Seelen, um die Menschheit zu läutern und zu belehren.
Eine solche Edel-Inkarnation finden wir in JESUS CHRISTUS
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Ich war der Ansicht, dass der Durchschnittsmensch sich nicht mit dem Tode abfinden kann und aus diesem Grunde sich eine Unzahl von Philosophien und Theologien geschaffen hat. Alle diese Philosophien tragen den Stempel: Die furchtbare Angst vor dem Tode.
Die Theologie sei jedoch eine Zuflucht vor der Todesangst, also ein schwacher Trost.
Doch zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, welche keine Spur von Todesangst gezeigt haben, sie waren Anhänger einer theistischen Religion, sie waren Träger dieser Religion. Sie waren bereit, für diese Religion ihr Leben zu lassen.
Schaut man diesen Menschen tief ins Herz, so stellt sich immer heraus, dass sie überzeugt worden sind; das heißt, sie haben die Wahrheit erkannt, welche ihnen verkündete, dass es keinen Tod gibt. Diese Überzeugung haben die Gründer der Religion immer aus dem Transzendenten gewonnen. Sie waren in der Lage, aufgrund einer Medialität aus dem tiefen Brunnen der Erkenntnis zu schöpfen.
Doch die Menschen, welchen es versagt ist, aus diesem Brunnen des Transzendenten, aus diesem Brunnen der Erkenntnis zu schöpfen, behaupten steif und fest, dass dieser Brunnen leer ist.
Fast alle Menschen sind auf ein bestimmtes Maß der Wahrnehmung angewiesen und es gibt nur wenige unter ihnen, welche dieses Maß überschreiten können. Wenn es allen Menschen möglich wäre, ins Transzendente vorzustoßen, so würde heute kein Zweifel mehr bestehen können, dass die Seele ewig lebt.
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