(hm. kap41) 2.3 v. 1.Teil-Die Bestätigung der Wahrheit – Johannes Greber

2.3 Die Bestätigung der Wahrheit – Fortsetzung

Was mir über die Ausbildung der beiden Medien meiner Pfarre gesagt wurde, bestätigte sich in allen Punkten. An dem Jungen, der als „Inspirationsmedium“ bezeichnet worden war, ging die Ausbildung schnell vonstatten. Ihm wurden ausführliche Belehrungen über die wichtigsten Wahrheiten eingegeben und von ihm niedergeschrieben. Sie enthielten etwas für mich ganz Neues und standen zum größten Teil mit dem in Widerspruch, was der Junge selbst bisher geglaubt und was auch ich als Wahrheit gepredigt hatte.

Von Unterbewußtsein und Gedankenübertragung, mit der manche alles Derartige zu erklären suchen, konnte in diesem Falle also keine Rede sein. Gedankenübertragung kam auch schon deswegen nicht in Frage, weil das Inspirationsmedium alle Sachen, die es von jetzt ab schrieb, nicht in den Sitzungenniederschrieb, sondern zu Hause, ohne Beisein irgend eines anderen. Der Junge setzte sich nie aus eigener Entschließung zum Schreiben hin, sondern dieselbe unwiderstehliche Gewalt, die ihn das erstemal in der Sitzung gepackt hatte, zwang ihn jedesmal dazu und bestimmte auch den Augenblick dafür.

Einmal wurde er in den frühesten Morgenstunden, als noch an kein Aufstehen zu denken war, plötzlich geweckt und aufgefordert, aufzustehen und sich zum  Schreiben hinzusetzen. Er leistete dieser Aufforderung nicht Folge, da er dachte, es sei noch viel zu früh zum Aufstehen. Da fühlte er, wie er mit Gewalt aus dem Bett gezogen und auf den Boden gelegt wurde. Von Angst ergriffen, sprang er auf und setzte sich zum Schreiben hin.

Er schrieb wunderbare Ausführungen über „die Erlösung“, die in keinem Punkte mit dem übereinstimmen, was er als Katholik darüber wußte, aber auch sonst nirgends auch nur in ähnlicher Weise zu finden sind. Ebenso schrieb er, der einfache Landjunge, eine Abhandlung über die „Heilige Schrift“, die vollständig neue Wahrheiten enthält. Nicht bloß der Inhalt, sondern auch die Satzbildung ist in diesen Niederschriften so, daß der Junge das nie aus sich hätte fertigbringen können. Er schreib folgende Abhandlungen in Prosa:

  • „Die Vergeistigung der Seele“
  • „Die Gnade Gottes“
  • „Was hat dein Erlöser für dich getan?“
  • „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“
  • „Die Ernte“
  • „Die Nacht“
  • „Flehet zum Herrn!“
  • „Die Heilige Schrift“
  • „Kindesliebe“
  • „Der Tod des Sterblichen“.

Wie alle Niederschriften in Prosa nur die Wahrheiten Gottes zum Gegenstand haben, so auch seine Gedichte:

  • „Der Helden Ruf“
  • „Die Sprache der Schöpfung“
  • „Heil und Hosanna“
  • „Auf Gottes Wegen“,
  • „Gottes Hirt und seine Herde“
  • „Der Stärkere“,
  • „So ziehet dein Schöpfer“

Die Ausbildung seines Bruders zum Sprechmedium nahm längere Zeit in Anspruch. Der Anblick der dabei eintretenden körperlichen Zustände war oft recht beängstigend. Ich war daher froh, vorher darüber unterrichtet worden zu sein, sonst hätte ich wohl kaum den Mut gefunden, bis zum Schluß auszuharren. Die Mutter des Jungen hatte ich gebeten, bis auf weiteres den Sitzungen fernzubleiben.

Nachdem seine Ausbildung vollendet war, fiel er in derselben Weise in den sogenannten „Trancezustand“, wie ich dies zuerst bei dem Sprechmedium in der Stadt gesehen hatte. Das Geistwesen, das zum erstenmal durch ihn sprach, kam mit dem Gruß: „Gott mit uns!“ Dann schwur es bei Gott, daß es ein guter Geist Gottes sei und nannte seinen Namen.

Durch diesen Geist wurde mir eine Fülle von Weisungen und Belehrungen gegeben, die alle mit dem übereinstimmten, was ich durch das „Inspirationsmedium“ meiner Pfarre und vor allem durch das Medium in der Stadt erfuhr.

Zwei Dinge fielen mir dabei auf:

Zunächst konnte ich einen Rangunterschied zwischen dem Geist feststellen, der durch das Sprechmedium in meiner Pfarre sprach, und dem Geist, der sich des Mediums in der benachbarten Stadt bediente. Denn manchmal, wenn ich eine sehr wichtige Frage an den aus dem Medium meiner Pfarre sprechenden Geist richtete, lehnte er die Beantwortung mit dem Bemerken ab: „Dazu habe ich keinen Auftrag. Aber frage ‚Ihn‘!“ – Bei dem Worte „Ihn“ verbeugte er sich tief. Mit „Ihn“ meinte er den Geist, der den Jungen in der Stadt als Medium hatte. Das erstemal, als er mich an diesen wies, fragte ich , ob er diesen Geist kenne. „Ich kenne ihn“, war seine kurze Antwort. Dabei verneigte er sich wiederum sehr tief. – Es wollte mir zuerst etwas unverständlich vorkommen, daß der aus meinem Bauernjungen sprechende Geist mir nicht die Fragen ebensogut beantworten dürfe, wie der Geist, der den Jungen in der Stadt als Medium hatte. Letzteren fragte ich daher eines Tages nach der Ursache. Er belehrte mich, daß es in der Geisterwelt ähnlich gehe wie bei uns Menschen. Wenn ein Bote mit einem bestimmten Auftag zu jemand geschickt werde, dann habe er nur das auszurichten, was ihm aufgetragen worden sei. Nichts anderes. So habe er selbst als Beauftragter Gottes das Recht, mir jede Frage zu beantworten, die ich an ihn stelle, wenn er die Beantwortung für notwendig oder nützlich halte. Einen so weitgehenden Auftrag habe jedoch der Geist nicht, der aus dem Sprechmedium meiner Pfarre spreche. Dieser habe daher die Pflicht, mich in allen Fragen, die er nicht beantworten dürfe, an ihn zu weisen. Denn jener Geist sei ihm untergeordnet.

Noch ein anderer Unterschied fiel mir auf:

Aus dem Medium in der Stadt redete stets derselbe Geist, während in das Sprechmedium meiner Pfarre auch andere Geistwesen eintraten. Allerdings blieb der daraus redende hohe Geist immer derFührer. Er kam stets mit dem Gruß: „Gott mit uns!“ und war an seiner zarten Stimme und an der ihm eigentümlichen Ausdrucksweise erkenntlich. Auch kam er bei den Sitzungen in meiner Pfarre stetsals erster. Eines Tages fragte ich ihn, wie es zu erklären sei, daß durch das Medium in der Stadt immer nur ein und derselbe Geist rede, während das von ihm benutzte Medium auch anderenGeistern als Werkzeug diene. Darauf gab er mir folgende Antwort:

„Dem Geist, der durch das Medium in der Stadt spricht, wurde zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe jenes Medium zur alleinigen Benutzung zugeteilt. Darum werden andere Geistwesen bei jenem Medium nicht zugelassen. – Das Medium, durch das ich spreche, ist zwar auch für mich ausgebildet worden, aber es ist Gottes Wille, daß auch noch andere Geister, gute und böse, hohe und niedere, in dieses Medium eintreten und sich kundgeben. Dadurch soll dir Gelegenheit gegeben werden, die verschiedenen Arten der Geister kennenzulernen. Aus dem, was sie reden und tun, sollst du den Zustand beurteilen, in dem sie sich im Jenseits befinden. Vor allem sollst du einen Begriff bekommen von dem Weg, den die niederen Geister zu gehen haben, bis sie zur Vollendung gelangen. Ein solch persönliches Erleben der Geisterwelt durch ihr Auftreten in den Medien ist für dich von der größten Wichtigkeit und vermehrt deine Erkenntnisse auf diesem Gebiet in viel vollkommener Weise, als es eine mündliche Belehrung zu tun vermag.

Doch werden die Geister, die sich durch dieses Medium kundtun, nicht nach Belieben kommen und gehen. Sie unterstehen einem Kontrollgeist, der zu bestimmen hat, welche Geister in das Medium eintreten und wie lange sie darin verweilen dürfen.

Bei allen Medien, die als Werkzeuge des Guten dienen, ist eine solche Kontrolle.

Ebenso in allen Versammlungen, in denen der Geisterverkehr so vor sich geht, wie es Gott haben will. Wo diese Kontrolle fehlt, erlebt ihr nichts wirklich Schönes und Gutes. Denn die guten und hohen Geister fehlen. Sie treten nur dort auf, wo alles nach der von Gott bestimmten Ordnung sich vollzieht und ein Geist Gottes Ordnung hält. Bei den meisten der heutigen spiritistischen Zusammenkünfte fehlt diese Kontrolle, und daher sind sie der Tummelplatz der niederen Geisterwelt.

Am Anfang werde ich dir vorher sagen, welche Geister in das Medium eintreten und wie du dich ihnen gegenüber zu verhalten hast. Später wirst du sie selbst unterscheiden können und wirst wissen, was du in jedem einzelnen Falle tun sollst.“

So geschah es.

Sehr groß war die Zahl der Geister, die sich des „Sprechmediums“ meiner Pfarre bedienten.

Es kamen hohe Geister, die mit Worten des Lobes und Preises Gottes eintraten, uns wichtige Belehrungen erteilten und dann mit dem Segen Gottes sich verabschiedeten.

Schwer leidende Geister meldeten sich, die oft in erschütternden Worten um Hilfe flehten und uns baten, mit ihnen zu beten. Manchmal sprachen sie in einer fremden Sprache, die wir nicht verstanden, und zeigten sich sehr unglücklich darüber, daß sie sich uns nicht verständlich machen konnten.

Dann kamen niedere Geister, die sich und ihr Schicksal verfluchten und die schändlichsten Beschimpfungen gegen uns ausstießen und über alles Hohe und Heilige höhnten. Wenn wir sie aufforderten, mit uns zu Gott zu beten, lehnten sie es unter Ausdrücken des Spottes oder des Hasses ab. Drangen wir darauf, den Namen Gottes auszusprechen, so traten sie sofort aus dem Medium aus.

Sehr zahlreich waren die Geistwesen, die überhaupt nicht wußten, daß sie durch den Tod von ihrem irdischen Leib getrennt waren. Sie glaubten sich noch auf der Erde zu befinden und die Beschäftigung zu verrichten, die sie als Menschen hatten. Es waren die sogenannten „erdgebundenen Geister„.

Das Grauenhafteste, was wir erlebten, war das Auftreten der Geister von Verbrechern. Sie sahen sich beständig an dem Ort ihrer Taten und erlebten immer von neuem die Szenen, die sich bei Verübung ihrer Verbrechen abgespielt hatten. Es war wie ein Film, der sich stets wiederholt. – Der Geist des Mörders war dauernd in der Vorbereitung und Ausführung des Mordes in allen seinen Einzelheiten, brachte die Gedanken und Empfindungen jener schrecklichen Stunden in Worten zum Ausdruck, die uns erschaudern ließen; er sah sein Opfer vor sich, das ihn ständig anschaute und ihn durch diesen Blick zur Verzweiflung trieb. Ähnliches widerfuhr den Geistern von Wucherern oder sonstigen Übeltätern, die einst ihre Mitmenschen in Not und Unglück gebracht hatten. Wohin sie sich wenden mochten, überall standen die Gestalten ihrer Opfer vor ihnen. Der Geist des Selbstmörders war unaufhörlich in den Gefühlen, Verzweiflungsausbrüchen und Geschehnissen, die seinen Selbstmord begleitet hatten. Kein Bühnendarsteller der Welt vermag seine Rolle so wahrheitsgetreu zu spielen, wie diese Geister das Erleben der dunkelsten Stunden ihres irdischen Daseins durch den Körper der in diesen Dingen ganz unerfahrenen, unwissenden und harmlosen Medien darstellten. Oft zitterten wir beim Ansehen und Anhören dessen, was sich vor unseren Augen abspielte, an allen Gliedern.

Hier und da stellten sich auch sogenannte „Foppgeister“ ein, die uns mit ihren Späßen und Lügen zu belustigen suchten. Da wir ihr Verbleiben ablehnten, mußten sie so schnell, wie sie gekommen waren, auch wieder gehen.

Das Auftreten der verschiedenartigen Geister und das, was sich dabei zutrug, hatte seine tiefe Bedeutung.

Von den hohen Geistern empfingen wir wertvolle Unterweisungen, manchmal auch ernste Zurechtweisungen und Tadel, so daß nicht selten bei dem einen oder anderen der Teilnehmer die Tränen kamen. Mehr als einmal wurden die geheimsten Gedanken der Anwesenden offenbart, jedoch stets so, daß keiner von den übrigen beschämt wurde. Es ist überhaupt eine Eigentümlichkeit der guten Geisterwelt, daß sie ihren Tadel und ihre Zurechtweisungen immer in Formen kleidet, die nieverletzen, sondern mit dem Hinweis auf die Verfehlung der Menschen stets Worte des Trostes, der Ermunterung und der Liebe verbinden. Sie brechen nie das geknickte Rohr und löschen den glimmenden Docht nicht aus. Mit zarten Händen behandeln sie die Wunden an den Herzen ihrer Pflegebefohlenen.

Mahnungen und Ratschläge in einer und derselben Sache pflegen sie nicht oft zu wiederholen. Wird das, was sie sagen, nicht befolgt, so machen sie vielleicht noch das eine oder andere Mal darauf aufmerksam. Dann nicht mehr oder nur in den seltensten Fällen. Gibt sich jedoch einer Mühe, den Rat oder die Mahnung auszuführen, dann kommen sie immer wieder darauf zurück und helfen ihm durch Belehrung und liebevolle Ermunterung so lange, bis er sein Ziel erreicht hat. Wenn jemand nur wirklich guten Willen zeigt, dann kennt ihre Liebe und ihr Erbarmen auch in den Fällen, wo einer immer wieder aus menschlicher Schwäche strauchelt, keine Grenze. Macht einer jedoch nicht einmal den Versuch, das auszuführen, was ihm einer dieser Gottesboten gesagt, und er bittet nachher in einer anderen Sache um seinen Rat, dann erfolgt gewöhnlich die Antwort: „Warum fragst du mich? Du tust ja doch nicht, was ich dir sage.“

Aber auch das Auftreten der niedrigsten Geister gereichte uns zur Belehrung. Nie werde ich jenen Abend vergessen, an dem in ein Sprechmedium die Geister von drei Selbstmördern in kurzen Abständen nacheinander eintraten und wir das Grauenhafteste erlebten, was Menschen auf diesem Gebiete vor Augen treten kann. Als der letzte der drei Geister aus dem Medium ausgetreten war und wir noch zitternd dasaßen, kam de leitende Geist – auch „Führer“ genannt – in das Medium und richtete folgende Worte an uns:

„Es hat seinen tiefen Grund, daß euch das Furchtbare heute abend gezeigt worden ist. Zunächst solltet ihr sehen, wie die ‚Ruhe‘ beschaffen ist, die manche Menschen nach ihrem irdischen Tode haben. Ihr pflegt ja am Grabe der Menschen so oft zu sagen: ‚Nun hat er Ruhe!‘ – Heute abend habt ihr diese ‚Ruhe‘ gesehen. Ihr vermöget gar nicht zu ermessen, was diese unglücklichen Geister zu erleiden haben, bis sie zur Erkenntnis ihres Zustandes kommen und sich zu Gott wenden. Ihr durftet die drei Geister nicht belehren. Sie sind es noch nicht wert. Sie müssen erst durch Leiden reif werden für eine solche Belehrung. Heute wäre sie zwecklos gewesen. – Aber der Zustand dieser Geister ist euch noch aus einem anderen Grunde gezeigt worden.“

Und nun erhob er in feierlichem Ernst seine Stimme und sagte:

„Einer von euch hat sich heute mit Selbstmordgedanken getragen und war schon im Begriff, die Vorbereitungen dazu zu treffen.“

Da stieß eine der Anwesenden einen jähen Schrei aus und rief: „Ich bin es! Ach Gott, ich bin es!“

„Ja, du bist es“, sagte er nun in sanftem Ton. „Du glaubtest dich dem Schweren, das du nun schon seit vielen Jahren zu tragen hast, durch Selbstmord entziehen zu können und dadurch Ruhe zu finden. Heute hast du ja die ‚Ruhe‘ gesehen, die deiner in einem solchen Falle harret. Jetzt wirst du wohl für immer von dem Gedanken des Selbstmordes geheilt sein. So war der heutige Abend für dich eine große Wohltat.“

Mein besonderes Augenmerk richtete ich darauf, ob das, was mir durch die „Medien“ mitgeteilt oder vorausgesagt wurde, sich bewahrheitete. Denn wenn das, was wir auf seine Richtigkeit nachprüfen konnten, Wahrheit war, dann hatten wir keinen Grund, an der Wahrheit dessen zu zweifeln, was sich einer Nachprüfung entzog.

Aus den vielen Feststellungen, die ich bezüglich der Angaben der Geister gemacht habe, möchte ich einige anführen, die geeignet sind, jeden Vorurteilslosen zu überzeugen.


Weiter bei: 2.3.1 Ein Gang mit einem Medium durch meine Pfarrkirche.

HM- Kap. 31 – Die Perfekte Illusion

Unser Dasein, die perfekte Illusion

Text Quelle : aus Spirituellen Gedanken – vom Medium Peter Bernath persönlich zum Mitveröffentlichung autorisiert.

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Dass alles Illusion sein soll, hat mir lange Zeit große Probleme bereitet, denn ich sehe, höre, fühle, taste, schmecke, rieche. Ich spüre den Schmerz, wenn ich mich verletze. Und das soll Illusion sein, war mein Gedanke – und dennoch weiß ich inzwischen, dass alles Stoffliche tatsächlich eine Illusion ist, eine so perfekte Illusion, dass wir überzeugt sind, es existiere real. Wir wissen, dass ein Atom einem verkleinerten Sonnensystem insofern vergleichbar ist, als auch das Atom zum überwiegenden Teil leer ist. Doch auch das ist nicht der Ansatz, der mir erklärt, dass alles Illusion ist, denn die Materie ist wahrnehmbar. Wir erkennen die Leere jedoch nicht, weil Atome sich nicht gegenseitig durchdringen können und wir dadurch die Materie als so fest und konsistent empfunden, wie wir sie wahrnehmen. Hinzu kommt, dass unsere Sinnesorgane auf Schwingungen reagieren und die Augen sie so vermischen, dass wir feste Strukturen sehen, wo in Wirklichkeit nahezu der gesamte Raum leer ist. Auch, dass die Materiebausteine im Grunde genommen „nur“ aus verdichteter, schwingender Energie bestehen, erklärt mir die Illusion nicht.

Mein Ansatz ist vollkommen anders:

Wenn alles Stoffliche Illusion ist, was existiert denn dann überhaupt? Nun, am Anfang war das Wort, oder wie man auch übersetzen kann, der Geist! Das ist der Schlüssel, denn der materiell nicht wahrnehmbare GEIST ist das, was existiert. Der Geist ist real.

Machen wir ein Gedankenexperiment: 

Stellen wir uns vor, wir stecken in einem hautengen Anzug, der alle unsere Nervenimpulse abzapft und damit verhindert, dass sie in unserem Körper wirken. Dieser Anzug ist mit einem Roboter verbunden, der unsere Gestalt und Beweglichkeit hat. Dieser Roboter empfängt unsere Nervenimpulse und führt sie aus, als wäre er unser Körper. Der Roboter hat Sensoren, die unsere Sinnesorgane in jeder Beziehung zu 100% simulieren und sendet die Impulse der Sinnesorgane an unseren Anzug, der sie an unsere entsprechenden Nerven weiterleitet. Wir empfangen die Impulse so, als wären es die Wahrnehmungen unserer Sinne.

Die Wirkung ist, dass wir glauben, dass wahrzunehmen und auszuführen, was der Roboter ausführt. Die Verbindung zwischen uns und dem Roboter ist eine geistige, in der alles auf dem persönlichen Frequenzband ohne Zeitverzögerung übertragen wird. Sitze ich zuhause im Sessel und trage den Anzug, während der Roboter auf dem Mars ist, grabe ich dort über den Roboter beispielsweise nach Spuren einer früheren Zivilisation. Ich erkenne nicht, dass ich im Sessel zuhause sitze, sondern habe die perfekte Illusion, selbst auf dem Mars zu graben.

Das ist die Vorstellung, die mir zum Verständnis der Illusion verholfen hat. Unser wahres Sein ist reiner Geist, unser ewiger Anteil GOTTES. Der beschriebene Roboter ist das Hologramm unseres Körpers. Wir können überall im Kosmos sein und leben dennoch die Illusion unseres jetzigen irdischen Lebens. Die Sensoren (Sinnesorgane) sind so eingerichtet, dass sie die empfangenen Schwingungen so interpretieren, wie wir sie wahrnehmen, als Töne, Geräusche, Bilder, Materie, Gerüche, …

Was bringt uns diese perfekte Illusion des stofflichen Daseins? Sie bringt uns die Gefühle – und die sind es, die wir erleben wollen. Sie sind der Grund, weshalb wir in dieser Illusion leben und sie als perfekt real, nicht als perfekte Realität, wahrnehmen. Wir nehmen die Illusion wahr, obwohl sie nur wahr zu sein scheint. Untermauert wird dieses Weltbild dadurch, dass wir wissen, dass unser Gehirn und auch die Gehirne in den Körpern in den höheren Dimensionen Sende-Empfangsstationen zu unserem Geist sind. Das gilt nicht nur für unsere Gedanken und Wahrnehmungen, sondern auch für unser Gedächtnis. Der Austausch mit dem Geist findet tatsächlich ohne Zeitverzögerung über jede Distanz statt. Deshalb bin ich auch nicht in der Lage, die Orte unseres Geistes und unseres Gedächtnissen anders, als „im Kosmos“ zu benennen.

Alles ist Illusion / Hologramm


Unsere Vorstellung von einem Hologramm ist, dass in jedem Teilbereich des Hologramms, und sei er noch so klein, die Informationen des gesamten Hologramms enthalten sind. Wir kennen nur optische Hologramme. und können, auch wenn wir nur ein Bruchstück des Hologramms betrachten, in diesem Bruchstück alles sehen, was in dieses Hologramm eingebracht worden ist. Das, was wir sehen, ist jedoch eine Illusion, denn es ist nicht wirklich vorhanden. Wir nehmen die Informationen so wahr, als wäre das Bild im Hologramm real.

So ist es im Prinzip auch mit den Hologrammen, die uns die Schöpfung zeigen, jedoch mit dem Unterschied, dass unsere Sinnesorgane nicht nur ein Bild, sondern auch die Informationen über die Art und Konsistenz und weitere Eigenschaften empfangen und als real empfinden. Alles was ist, ist letztendlich Energie. Materie ansich gibt es nicht. Wird nun ein Hologramm angehalten, bedeutet das, dass in diesem Hologramm der lineare Zeitablauf gestoppt ist. Alle Schwingungen verharren in der Bewegungslosigkeit. Deshalb sendet das Hologramm keine Informationen aus, ist also für uns vollkommen unsichtbar und auf keine Weise wahrnehmbar.

Wird die Zeit beschleunigt, beschleunigen sich alle Schwingungen und innerhalb der beschleunigten Zeit auch die Wahrnehmungen, so dass wir zwar den Eindruck haben, die Zeit verliefe wie im Flug, jedoch nicht erkennen, dass dies tatsächlich geschieht, weil wir immer noch mit der Zeit synchron sind. Der Dopplereffekt bleibt also aus und unsere Uhren gehen schneller, ohne dass uns dies bewusst wird.

Alles was wir für existent halten und wahrnehmen oder uns vorstellen können, besteht aus Hologrammen. Das gilt auch für die fein- bis feinststofflichen Welten. Es gilt für alle Ebenen der Feinstofflichkeit und ist die Begründung für die Aussage dass alles Illusion ist. Ab der 10. Dimension gibt es keine Hologramme. Deshalb sind wir dort reine Energie ohne Gestalt. Unser wahres ICH BIN ist ein Anteil aus dem Bewusstsein GOTTES, wie GOTT reinster Geist und somit real existent. Alles was darüber hinaus geht, ist eine perfekte Illusion.

Jede Dematerialisierung ist ein Eingriff in das Hologramm, bei dem die Informationen zwar erhalten in der Blaupause bleiben können, wenn es möglich sein soll, die Dematerialisation wieder rückgängig zu machen, denn die Materialisation ist die Realisierung des Hologramms dessen, was wir Blaupause nennen, also der Informationen des Plans. Wenn wir denken, erschaffen wir Hologramme. Deshalb sagen wir mit Fug und Recht, dass wir Schöpfer sind. So ist die Materialisation eines neuen Gegenstandes, unabhängig von dessen Größe und Gestaltung nicht mehr, als die Verdichtung der überall in unerschöpflicher Menge vorhandenen Energie nach den in der Blaupause, die ebenfalls ein Hologramm ist, definierten Regeln.


Nach den Sterben – was ist danach ?

Frage: In welchem Zeitraum tritt die Seele aus dem Körper aus, wenn der Tod eingetreten ist?
ARGUN: Es dauert etwa 4-5 Tage. Ein positiver, das heißt gläubiger Mensch sondert seine Seele viel leichter ab und hat auch Hilfe dabei. Doch negative Menschen, Materialisten und Gottlose können sich sehr schwer vom Körper trennen, es bereitet ihnen Qualen.
Frage: Sind euch Fälle bekannt, dass verstorbene Menschen zu früh beerdigt oder verbrannt worden sind?
AREDOS: Normalerweise reicht die zeit bis zur Bestattung oder Verbrennung durchaus aus. Einen Unterschied gibt es nur bei sehr materiell oder atheistisch eingestellten Menschen. Diese lösen sich viel schwerer vom Körper als jene, die im Glauben und im Wissen an den HERRN sterben. Für die Atheisten und Materialisten lässt sich keine zeit angeben, sie ist stets nach dem Grad ihrer Einstellung und ihrer reife verschieden. Für gute Christen oder überhaupt für gute Menschen besteht überhaupt keine Gefahr. Darum heißt es auch, wer im HERRN stirbt, der stirbt selig!
Frage: Worin besteht die Gefahr, wenn sich eine Seele noch nicht vom Körper getrennt hat und dann schon eine Bestattung stattfindet?
AREDOS: Die Seele empfindet dann eine Art seelischen Schmerzes. Diese Krankheit der Seele muss erst ausgeheilt werden. Die Dauer kann sich ziemlich lange hinstrecken. Aber auch Todesfälle durch plötzlichen Unfall, z.B. durch verbrennen oder durch Explosionen schädigen die Seele. Doch in allen Fällen gibt es eine Heilung.
Frage: Was geschieht mit einer Seele, deren Leib durch Krebs oder Operation lebensunfähig geworden ist – und dann bald nach dem Tode seziert wird?
AREDOS: Auch diese Seelen erleiden einen seelischen Schaden, wenn der Körper gleich nach dem Tode zerschnitten wird. Doch jede Seele wird wieder gesund. Operationen mit Betäubung sind weniger gefährlich für die Seele. Doch wenn der Patient bei Bewusstsein bleibt, also nur örtlich betäubt wird, so erleidet die Seele einen Schaden.
Frage: Wie ist es, wenn ein Toter seziert wird?
AREDOS: Hier gilt das gleiche. Wenn der Körper zu früh seziert wird, können unsichtbare Schäden eintreten. Das kommt besonders bei einer gerichtlichen Autopsie vor, weil man die Folgen nicht kennt.
Frage: Von diesen schwerwiegenden Fragen und Gefahren hat die Wissenschaft überhaupt keine Ahnung. Was kann man dazu sagen?
AREDOS: Das ist ja die entsetzliche Tragödie, dass die Wissenschaft alle spirituellen Offenbarungen ablehnt und für Unsinn betrachtet. Aber das Geistige Reich lässt nicht locker, sich mit euch vernünftig zu verständigen.
Frage: Wann kommt der Mensch nach seinem leiblichen Tode zum Bewusstsein?
AREDOS: Das ist unterschiedlich und hängt meistens von der Art des Todes ab. Im allgemeinen gelangt der Mensch nach seinem Tode ziemlich schnell wieder zum Bewusstsein und behält alle seine Sinne; doch diese arbeiten mehr oder weniger stark, je nach seiner irdischen, geistigen Vorbereitung. Sehr materielle, selbstsüchtige Menschen büßen viel an ihrer Sinnestätigkeit ein, sie sind gewissermaßen sinnlich krank, so wie Menschen auf Erden blind oder gehörlos sein können. Diese Sinneseinschränkung wirkt sich geradezu als Strafe aus, und es dauert sehr lange, bis die betroffene Seele von diesem Übel befreit wird. Hochentwickelte, selbstlose Menschen mit gutem Gottglauben und festen Charakterzügen sind in dieser Hinsicht viel besser dran. Je höher und fortgeschrittener die geistige Beschaffenheit ist, um so besser arbeiten die Sinne, ja, sie können überscharf werden und die irdische Sinnestätigkeit weit übertreffen. Es gibt Fälle, dass höhere Geistwesen im Jenseits durch die Materie sehen können. Andere dagegen sind stockblind.
Frage: Viele Menschen sind der Ansicht, dass der Mensch durch seinen Tod schwer erarbeitetes Wissen verliert, auch das Können, das schreckt viele vor großen Anstrengungen zurück, was sagst du dazu?
AREDOS: Es gibt positives und negatives Können. Beides bleibt euch auch noch nach dem Tode erhalten. Was auf erden begonnen wurde, kann im Geistigen reich fortgesetzt werden. Dem Können und Wissen sind keine Grenzen gesetzt. Aber man soll dabei bedenken, dass nur das positive Wissen und Können vorwärts bringt. Das negative Wissen und Können zieht unweigerlich herab. Und diese Stufenleiter ist ebenso endlos, wie die nach oben!
Frage: Haben die Verstorbenen eine Erinnerung an ihr Erdendasein?
ARGUN: Selbstverständlich, sogar sehr gut, oft besser, als im Erdenleben. Alle Erinnerungen haben einen kosmischen Charakter, sie bleiben daher unendlich erhalten. Alles wird aufgenommen und nichts wird vergessen. Auf diese Weise kann jeder Mensch mit allen seinen Taten und Gedanken jederzeit konfrontiert werden. Wir sind immer gern bereit, euch zu belehren, auch wenn es sich um Fragen betreffs des Geistigen Reiches handelt. Es macht uns Freude, denn wir möchten euch das Licht der anderen Welt bringen, nicht den Tod, sondern das Leben, nicht die Angst, sondern die Zuversicht und die Liebe und das Vertrauen. Und deshalb sind wir immer bemüht, euch zu helfen und euch Verständnis entgegen zu bringen. Ihr sollt nicht glauben, ihr seid mit eurem Schicksal verlassen und völlig allein, aber ein wenig Fügung ist natürlich auch dabei.
Frage: Findet die Seele im Geistigen Reich einen Anschluss an früher gelebte Leben?
ARGUN: Nicht sofort. Aber in 2 – 3 Erdenjahren ist das möglich. Die Seele kann sich je nach dem Grad ihrer geistigen Entwicklung an 4 – 5 Reinkarnationen erinnern. Die Erinnerungssperre, die der Erdenmensch hat, wird im Jenseits nach und nach aufgehoben. Auf diese Weise gewinnt die Seele einen großen Überblick über sich selbst.
Frage: Wie lange bleibt der Schutzpatron bei der Seele, die ins Jenseits gegangen ist?
ARGUN: Das ist sehr unterschiedlich. Er kann sogar ein paar hundert Jahre bei der Seele bleiben.
Frage: Welchen Eindruck hat die Seele zuerst, wenn sie im Geistigen Reich ankommt?
ARGUN: Sofern es sich um die Entkörperung handelt, den ihr den Tod nennt, so erwacht die Seele auf einer großen Wiese, es ist nichts weiter zu sehen als ein herrliches Blau, und dazu ertönt eine harmonische Musik. Die Musik soll der Seele innerlich eine Beruhigung geben und ihr zeigen, dass sie vor GOTTES TOR angekommen ist. Ist die Seele wieder stark genug, so wird sie wie ein Lehrling geführt. Doch die Seele muss sich anpassen.

Wiedersehen mit Verstorbenen

Frage: Leidet eine Seele im Jenseits, wenn sie einen heißgeliebten Menschen im Diesseits zurücklassen muss?
ARGUN: Nein, jedenfalls nicht, wenn sie die Liebe des anderen begleitet. Ist die Liebe jedoch nur einseitig, so muss der Zustand allerdings geheilt werden.
Frage: Wir wissen vom Jenseits her, dass wir, wenn wir einmal sterben, von euch oder von gewissen Freunden abgeholt werden. Wenn es jedoch eine Reinkarnation gibt, so ist es doch sehr ungewiss, ob wir unsere vorangegangenen Freunde und Verwandten wiedersehen, obgleich wir sie noch sehr lieben. Wie könnt ihr uns ein solches Wiedersehen erklären?
ARGUN: Wo die Liebe regiert, da geht auch der Kontakt nicht verloren. Es ist aber alles eine Zeitfrage. Es bleibt alles aufgehoben. Natürlich ist es möglich, dass inzwischen ein vorangegangener Freund wieder inkarniert ist und bereits auf Erden lebt. Aber zu einem gewissen Zeitpunkt treffen alle Liebenden wieder zusammen. Außerdem begegnen sich diese Seelen oft genug im Tiefschlaf. Doch nehmen nur wenige diese Erinnerung ins Wachbewusstsein mit. Im Jenseits gibt es keine Zeit, sie ist für eure Begriffe endlos und wir alle haben warten gelernt, bis wir dran sind. Übrigens entsteht durch derartige Freundschaften eine Sphäre. Eine alte und eine neue Freundschaft ziehen immer neue Kreise, so dass sich die Sphäre der Gleichgesinnten ständig ausdehnt. Charakter, Dienstbereitschaft und Liebe stufen die Seelen ein. Ehepartner der Liebe werden stets berücksichtigt. In solchen Fällen erfolgt eine Reinkarnation nicht einzeln, sondern als Zwillinge. Das Geschlecht spielt dabei keine besondere Rolle.
Frage: Wie ist es aber, wenn ein Ehepartner, der noch auf der Erde zurückbleiben musste, sich wieder verheiratet?
ARGUN: Im Jenseits ist alles eine große Familie. Hier wird jedem erst klar, dass es keine Rassenunterschiede noch andere Trennungen voneinander gibt. Die Einzelliebe ist völlig aufgehoben und jeder ist sich stolz bewusst, dass alle Menschen von GOTT und daher Brüder und Schwestern sind. Die einzig mögliche Trennung geschieht durch Sphären, welche Stufen der geistigen Entwicklung sind.
Frage: Wenn in einer Ehe der eine Ehepartner stirbt, ist es dann richtig, wenn der übriggebliebene Ehepartner noch einmal heiratet?
ARGUN: Dagegen hat das Geistige Reich nichts einzuwenden, höchstens das Kirchendogma. Im Reiche GOTTES herrschen die geistigen Gesetze der Liebe. Selbst wenn ein zurückgebliebener Ehepartner wieder heiratet, können die geistigen Bande der Liebe weiter bestehen, wenn sie wirklich vorhanden waren.
Frage: Könnte es nicht möglich sein, dass in einem solchen Falle der ins Geistige Reich gegangene Ehepartner eine Eifersucht verspüren könnte, die ihn erdgebunden hält?
ARGUN: Im positiven Reich GOTTES gibt es keine Eifersucht. Wenn eine Seele Eifersucht zeigen und empfinden sollte, so fällt sie selbstverständlich und wird von dem Grund der Eifersucht getrennt. Wenn aber die geistige Verbundenheit positiv ist, so bleibt sie immer bestehen.
Frage: Besteht die auf Erden geschlossene Ehe im Jenseits weiter? Gibt es einen Unterschied zwischen standesamtlichen und kirchlichen Eheschließungen?
ARGUN: Auf Erden geschlossene Ehen haben im Jenseits nur Gültigkeit, wenn sie auf Erden wirkliche Ehen waren, das heißt, dass sich die Eheleute wirklich im Geistigen Sinne liebten und sich einander Stütze waren. Die kirchlichen Ehen haben nur die Bedeutung, dass sie bei der Eheschließung GOTTES Segen erbitten, doch wenn sie sich nicht nach den Gesetzen GOTTES, bzw. der Liebe richten, bleibt der Segen aus!
Frage: Wie beurteilt das Geistige Reich des HERRN die sogenannten „wilden Ehen“?
ARGUN: Diese Menschen, bzw. Seelen leben in ehelicher Gemeinschaft auch im Jenseits weiter, denn hier gilt nur die platonische Liebe. Eine gesetzliche Form hat die Ehe nur auf Erden. Im Jenseits gilt nur die Liebe, die sich gegenseitig ergänzt.
Frage: Wenn eine wirklich glückliche Ehe durch den Tod getrennt wird, kommen dann die Partner bestimmt wieder zusammen?
ARGUN: Wenn es eine wirkliche Ehe in Liebe war, die getrennt wurde, dann kommen diese Seelen bestimmt wieder zusammen, denn es waren an sich keine schlechten Menschen. GOTT hat deshalb Gesetze bestimmt, die sie miteinander zusammenführen, bis einer von ihnen geistig fällt. Es liegt an jedem Menschen selbst, das heißt, es bleibt jeder Seele selbst überlassen, ob sie zufrieden glücklich oder unglücklich sein will. Strebt eine Seele nach OBEN, wird sie froh sein für alle Zeiten.
Frage: Ist es vom Jenseits her möglich, Kunde zu geben, wenn sich Freunde, die sich sehr gut verstehen, im Leben verabreden, dass derjenige, der zuerst ins Geistige Reich geht, dem Erdenmenschen ein deutliches Zeichen gibt. Ist das möglich?
AREDOS: Das ist möglich, wenn beide Menschen im Leben eine positive Einstellung zum Übersinnlichen gehabt haben. Wenn es sich aber um einen Atheisten oder sonstigen Ungläubigen oder Zweifler handelt, so ist das nicht möglich. Auch CHRISTUS hat diese Frage in einem Gleichnis behandelt. Wenn ein Grund für eine solche Verständigung vorliegt, d.h. ein durchaus positiver Grund, dann ist auch das möglich.
Frage: Kann dieser Grund auch sein, dass der Freund seinem Freunde, der noch zweifelt, einen Beweis geben möchte?
ARGUN: Nein, das wäre kein positiver Grund. Aber eine große Freundschaft könnte ein Grund sein. Doch wie soll eine solche Freundschaft zustande kommen, wenn ein Zweifler dabei ist? Sich sehr liebende Paare haben oft solche Verbindungen. Sie treffen auch später wieder zusammen, weil sie sich gegenseitig fördern und leiten, ja, weil sie sich in jeder Beziehung ergänzen. Ihre positiven Gedanken können durch den Tod nicht getrennt werden. Diese Gedanken führen diese Liebenden immer wieder zusammen.
Frage: Wie ist es einer Seele im Jenseits möglich, ihre Verwandten und Bekannte zu finden? Es befinden sich ja so viele auf eigner Stufe, bzw. in anderen Sphären?
AREDOS: Das im Jenseits gültige Gesetz, das die Sphären regelt, sieht vor, dass keine Seele in Höhere Sphären kann, in die sie nicht auf Grund ihrer Entwicklung hineingehören; aber jede Seele kann in eine niedere Sphäre hinabsteigen und auch wieder aus ihr heraus. Befindet sich ein Verwandter in einer niederen Sphäre, so kann die Seele, die sich auf einer höheren Sphäre befindet, diese Seele besuchen, aber nicht umgekehrt. Doch wenn eine Seele aus Liebe betet, dass sie besucht werden möchte, so wird dieser Wunsch von der verwandten Seele oder von Freunden auch in anderen Sphären vernommen werden. Es liegt dann an ihnen, ob sie diesen Wunsch erfüllen, der von ihnen ein Opfer verlangt, da der Aufenthalt in den niederen Sphären, je nach Stufe, nicht gerade angenehm, ja mit unter unerträglich ist.
Frage: Es gibt Menschen, die ein gefestigtes Wissen über das Weiterleben nach dem Tode haben. Trotzdem sind sie in Sorge, ob sie jemals nach ihrem Ableben ihre Lieben im Jenseits einmal wiedersehen werden. Wie ist das wirklich?
AREDOS: Das Jenseits ist in Stufen, d.h. in Sphären eingeteilt. Jeder Mensch kommt in seine Stufe, die er nicht verlasen kann, es sei denn, dass er sich geistig verändert und für eine andere Stufe reif wird. Ein höher entwickelter Mensch kann jedoch von seiner Sphäre aus in eine tiefere hinabsteigen, aber er kann nicht in eine höhere Stufe eindringen. Folglich kann ein Jenseitiger tiefere Sphären aufsuchen, um dort als Gast zu verweilen. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Verwandter in einer tieferen Sphäre ist. Dann kann er Besuch von einem höher entwickelten Geist bekommen. Aber das ist auch von der Größe der Liebe abhängig. Liebende treffen sich fast immer wieder.
Frage: Kann ein Liebender in einer tieferen Sphäre verbleiben, wenn er bei seinem Freund oder bei seiner Freundin bleiben will?
AREDOS: Wenn ein höherer Geist in eine tiefere Sphäre geht, wird er meistens als ein Feind angesehen. Diese neidischen Anfeindungen sind der Grund, warum er die niederen Sphären lieber wieder verlässt.
ARGUN: Wenn du einen lieben Freund hast, der dir in der Materie alles bedeutete und er geht in das Reich GOTTES mit der Vorbereitung und Bereitwilligkeit – und du selbst hast den Wunsch wieder mit ihm zusammen sein zu können, so wirst du ihn auch finden und mit ihm zusammen sein können. Die Hauptsache ist, dass dein Herz den Willen dazu hat. Wie ihr es hier gelernt habt und wie es euer Wille ist und eure Liebe alles überdauert, so ist die Voraussetzung voll erfüllt.
Frage: Lieber ELIAS, wenn jemand stirbt und in die Sphären des Geistigen Reiches kommt, kommt er dann nicht nur mit seinen Freunden und Lieben, sondern auch mit seinen Gegnern und Feinden zusammen?
ELIAS: Es kommt ganz darauf an, ob sie auf gleicher, geistiger Stufe stehen. Aber meistens legt sich die Feindschaft bald und sie werden zu Bundesgenossen. Selten werden Anstrengungen gemacht, aus der Sphäre herauszukommen.
Frage: Wenn es bei Gegner so ist, müssen Liebende auch eine Sphärengleichheit haben?
ELIAS: Was für das eine gilt, gilt auch für das andere. Hier liegen Gesetzmäßigkeiten vor.
Frage: Sind die Helfer im Geistigen Reich alle spezialisiert?
ELIAS: Ja, größtenteils. Es kann kein Liebender, der in einer hohen Sphäre lebt, einen anderen, für den er bürgt, zu sich heraufziehen in seine hohe Sphäre, der geistig tiefer steht oder sogar noch schlecht ist. Er müsste seine höhere Sphäre verlassen, um sozusagen in eine niedere Stufe hinabzusteigen. Es gibt Seelen, von denen die eine die andere sehr liebt. Die eine Seele ist gut, die andere ist schlecht. In diesem Falle kann die gute Seele zu der schlechteren hinunter, wenn die Liebe so groß ist. Aber die schlechtere Seele kann sich, wenn die Liebe so groß ist, nach oben arbeiten. Mann kann sich gegenseitig helfen, um in eine angenehmere Sphäre zu kommen.
Frage: Können die Hinterbliebenen eine Seele durch ihr Verhalten an einem Aufstieg in eine bessere Sphäre hindern. Kannst du uns etwas darüber sagen?
ELIAS: Ja, das ist sehr oft der Fall, wenn durch Mitleid oder durch den Trennungsschmerz die Hinterbliebenen ihrer Trauer zuviel Raum geben. Aber die Liebe ist ja eine gute Eigenschaft und daher kann man sicher sein, dass die jenseitige Seele nicht tiefer fällt.
Frage: Stimmt es, dass sich Feinde in der astralen Welt weiter bekämpfen?
Antwort: Das hängt ganz von den Seelen ab. Alles hängt vom Stande des Fortschritts des Einzelnen ab. Es gibt Fälle, wo sie lange Zeit miteinander kämpfen. Doch schließlich kommt einmal die Einsicht, dass durch den Tod ihrer Körper die Feindschaft, die auf Erden bestand, nicht länger vorhanden ist. In den niederen Sphären der Geistigen Welt gibt es eine Nachbildung all dessen, was auf eurer Erde geschah. Der Krieg und der Kampf werden fortgesetzt. Aber langsam, wenn die Besinnung erwacht, verlassen diese Seelen diesen Platz und werfen alle Vorurteile und Feindseligkeiten ab, die sie aus eurer Welt zu uns mitgebrachten. Dann beginnen sich die Probleme von selbst zu lösen. Durch das wahre Verstehen der Geistigen Gesetze erkennen alle ihre gemeinsame Aufgabe, die darin besteht, sich auszurüsten, die eigenen Gaben zu vervollkommnen, die vorhandenen Talente zu entwickeln, was aber nur durch den Dienst am Nächsten geschehen kann. Alles sind nur vorübergehende Probleme. Die Aufgaben sind gestellt, wie die Erkenntnisse der Geistigen Tatsachen jenen beigebracht werden, die noch nichts davon wissen. Alle nutzbringenden Versuche müssen unternommen werden.
Frage: Wenn jemand abberufen wird, so hinterlässt er im irdischen Leben einen Verwandten und Bekanntenkreis. Wie wir erfahren haben, kann sich ein Verstorbener an 4 – 5 Inkarnationen zurückerinnern. Hat er da nicht einen sehr großen Verwandten- und Bekanntenkreis?
ARGUN: Ja, mein Freund, das ist gewiss; und trotzdem liebt er alle, sie bilden zusammen einen großen Freundeskreis. Ein jeder tritt für den anderen ein, um ihn dann an das Licht mit hinaufzuziehen. Alle jene, welche dir gut gesinnt sind, sind um dich herum.
Frage: Wenn sich zwei Menschen lieben, aber der Altersunterschied sehr groß ist, so dass der eine viele Jahre früher stirbt, wie kommen sie dann im Jenseits einmal zusammen?
AREDOS: Das Alter hat auf Erden nur einen physikalischen Wert. Im Geistigen Reich spielt das Alter keine Rolle mehr, denn der Tod verjüngt den Menschen. Wenn sich also die Liebenden im Geistigen Reich selbst nach vielen Jahren treffen, so stehen sie in keinem physikalischen Alter. Sobald eine gewisse Entwicklung erreicht ist, kommt nur noch der spirituelle Faktor in Frage.

 

 

DAS HERZ ERKENNT DIE WAHRHEIT

 

WAHRHEIT – 
Das HERZ kann sie erkennen
 (Anleitung)

Text Quelle : vom Medium puramaryamsophiah / Berlin persönlich zum Mitveröffentlichung autorisiert

 

Nach WAHRHEIT forschen,
SCHÖNHEIT lieben,
GUTES wollen,
das Beste tun.
(Moses Mendelssohn)

 
Das HERZ ( = HERZ-Chakra) ist die Instanz in unserem Wesen, die für WAHRHEIT zuständig ist. Das ist Zeichen und Beweis unserer Herkunft, der Herkunft von Allem- Was-Ist, als SÖHNE und TÖCHTER des LICHTS und der LIEBE. Diese Fähigkeit, mit dem HERZEN WAHRHEIT zu erkennen, besitzt nicht nur jeder Mensch, sondern jedes KIND GOTTES: jedes Tier, jede Pflanze und jeder Stein, also selbst jedes Sandkorn und jeder Grashalm. Alles LEBT. Alles hat Chakren, so wie wir. WAHRHEIT ist die Sprache des HERZENS – UNIVERSELL. 

Das HERZ kann WAHRHEIT und Lüge unterscheiden. Es kann Schwingungen unterscheiden und Gefühle fühlen, indem wir mit dem HERZ-Chakra in Resonanz zu anderen Schwingungen gehen (s.u.). Unser HERZ kann WAHR-nehmen…

Hier folgt die Anleitung:

Diese Anleitung ist  einfach. Alles Wahre ist einfach. Die Einfachheit ist das Merkmal der WAHRHEIT!
Lies die Anleitung zuerst einige Male durch und führe sie dann aus. Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn jemand anders sie Dir während der Übung langsam vorliest. Falls Du niemanden hast, kannst Du Dir den Text auch auf Kassette sprechen. 

Die Anleitung selbst ist in Rot, die Erläuterungen in Dunkelblau:

Wenn Du noch keine Erfahrung mit dem Fühlen von Schwingungen mit dem HERZEN  hast, ist es HILF-reich, Dich erst einmal völlig zu entspannen, bleibe aber sitzen und lege Dich nicht hin, denn Du sollst konzentriert sein, und nicht einschlafen.

Nun benutze Deinen Atem als Hilfsmittel und atme einige Male bewusst ein und aus, wobei Du Deinen Atem beobachtest.
Mit dem nächsten Ausatmen gehe nun mit Deinem Bewusstsein auf Dein HERZ-chakra.

Das HERZ-Chakra befindet sich in der Mitte der Brust, direkt unter dem Brustbein, dem Knochen im oberen Teil der Brust, unter dem es etwas hineingeht. Hier öffnet sich das HERZ-Chakra, von der Wirbelsäule ausgehend, nach vorn und hinten. Wir befassen uns hier nur mit dem vorderen HERZ-Chakra. Dies ist, was mit „HERZ“ bezeichnet wird, nicht das physische Organ links von der Mitte, das das Blut durch den Körper pumpt.

Bitte Dein HERZ-Chakra, sich zu öffnen und beobachte, wie es sich weitet. Spüre diesem neuen Gefühl nach. Du fühlst nun vielleicht zum ersten Mal bewusst einen Vorgang auf der feinstofflichen Ebene. 

Zweifle dabei nicht an Dir, es kann wirklich jeder fühlen. Tatsächlich fühlen wir viele Dinge, die feinstofflich sind, ohne bewusst davon zu wissen. Zum Beispiel ist jeder Schmerz feinstofflich, jedes unserer Gefühle – und doch sind sie real, nicht wahr?

Nun gehe mit Deinem HERZ-Chakra in Resonanz mit WAHRHEIT. Sage einfach in Gedanken zu Dir, indem Du Dich dabei auf Dein HERZ-Chakra konzentrierst: „Ich gehe in Resonanz mit der WAHRHEIT“ (oder: „Mein HERZ-Chakra schwingt mit der WAHRHEIT“ oder: „Ich schwinge mit der WAHRHEIT“) . Sofort wird Dein HERZ-Chakra sich ganz weit öffnen, denn WAHRHEIT ist ein sehr hoch schwingendes Gefühl, was eine unmittelbare Weitung des HERZ-Chakras bewirkt. WAHRHEIT ist ja ein Bestandteil der BEDINGUNGSLOSE LIEBE! 

Mit WAHRHEIT oder LIEBE
setzt Du Deinem HERZ-Chakra einen Standard!
Die WAHRHEIT finden ist vergleichen mit dem Standard.

Nun beobachte das Gefühl, das sich jetzt in Deinem HERZEN ausbreitet. Vielleicht stellst Du fest, dass Du nur „weit“ fühlst. Das ist durchaus in Ordnung. Es ist dennoch richtige WAHRHEIT. 
Dieses Gefühl ist etwas ganz Neues und Sonderbares. Erlebe es nun zum ersten Mal, dass ein HIMMLISCHER Standard in Deinem HERZEN schwingt.
BEDINGUNSLOSE LIEBE ist ein 
NICHT-POLARES GEFÜHL. Wenn Du LIEBE fühlst, bist auch Du im NICHT-POLAREN Zustand!

Es kann sein, dass Dein HERZ-Chakra sehr blockiert ist, dann fühlst Du noch nicht so viel. Übe aber dennoch weiter, denn WAHRHEIT, wie auch die LIEBE, löst nach und nach Deine Blockierungen! Das ist möglich wegen der Hohen Schwingungen und deren HEIL-Wirkung!

Nun übe als nächstes den Unterschied zu „normalen“ Gefühlen, um zu spüren, wie sich das HERZ-Chakra nun verengt oder schließt:
Dazu sage Dir in Gedanken und konzentriere Dich dabei auf Dein HERZ-Chakra: „Ich gehe in Resonanz zu „Neid“ – und gleich wirst Du spüren, wie das HERZ-Chakra beginnt, sich langsam oder auch schnell zu verengen. Dies zeigt an, das es ein niedrig schwingendes Gefühl fühlt. Wenn Dein HERZ-Chakra einigermaßen frei ist, kannst Du dabei direkt Neid erfahren (auch ohne ein Objekt des Neides zu haben!) 
Weil es sich aber nicht gut anfühlt, verweile dabei nicht zu lange, sondern gehe wieder in die BEDINGUNGSLOSE LIEBE. 

Übe nun, so lange Du möchtest, gehe von einem Gefühl zum anderen und „sehe“ bzw. spüre die Unterschiede: 
Experimentiere: Trauer – FREUDE – HUMOR – Ärger – HEITERKEIT – Einsamkeit – FRÖHLICHKEIT, und was Dir noch so in den Sinn kommt.
Die Schwingungen = das Weiten/Zusammenziehen des HERZ-Chakras sagen Dir, welche Gefühle WAHR = HIMMLISCH sind, und welche unwahr = menschlich sind.


Erkenne nun die Unterschiede:
Mitleid – MITGEFÜHL;
„die Liebe, die ich bisher kannte“ (nenne sie auch so) – die BEDINGUNGSLOSE LIEBE;
„die höchste Freude, die ich bisher kannte“ – die FREUDE des HIMMELS;
„so wie ich mich fühle“ – „so wie sich Engel fühlen“ usw… 

Du kannst auf diese Weise alle Gefühle überprüfen:
Sind es WAHRE, REINE, SCHÖNE Gefühle, weitet sich das HERZ – sind sie niedrig schwingend, zieht es sich zusammen. Die Unterschiede der Schwingungen und die Qualität der Gefühle sagen mehr aus als tausend Worte!

So erfährst Du eine neue Dimension von FÜHLEN, eine neue Qualität der EMPFINDUNG – und vielleicht fühlst Du ähnlich wie ich, als ich dies entdeckte:
Es ist SO WUNDERBAR, was wir alles können! Was ist mir bisher alles entgangen! Mit diesem Wissen fängt für mich ein NEUES ZEITALTER an!
 

Übe nun, in Resonanz zu den verschiedenen Dingen zu gehen:
Wir können in Resonanz zu den  Schwingungen der Gefühle, aber auch zu anderen Schwingungen

gehen: Schwingungen von Menschen, Tieren, Insekten, Pflanzen, Steinen und Stoffen, Wohnungen, Plätzen, Straßen, Orten, Städten, Ländern, Staaten, Kontinenten, Planeten, Sternen – auch zu den Schwingungen von Zeitaltern, von politischen Pareien und Einstellungen,von Meinungen in früheren Zeiten und heute, von  gesellschaftlichen Strömungen, von Musik, Farben, Kunst… Du kannst die Schwingungen der Erde heute, vor 10 Jahren, vor 100 Jahren, vor 1000 Jahren und in 20 Jahren, in 50 Jahren in 2000 Jahren usw. vergleichen, die verschiedenen Zeitalter, Kulturen…

Du wirst vielleicht erstaunliche Feststellungen machen.
Du kannst Vergleiche ziehen, Unterschiede feststellen, erkennen, ob eine Kultur höherstehend war als andere, erkennst, was gehört höheren und was niederigeren Seinsbereichen an… Du kannst sogar die Schwingungen, z.B. von Tieren und Pflanzen unter verschiedenen, auch hypothetischen Umweltbedingungen erkennen. Das HERZ klärt uns auch darüber auf, wie die Schwingungen dieser Lebewesen wären, wenn diese oder jene Voraussetzung anders wäre – wichtiger Aspekt des Umweltschutzes und Entscheidungshilfe! Du kannst auch die Schwingungen von Heilpflanzen erkennen, von Nahrungsmitteln verschiedener Kulturen, und daraus Schlüsse ziehen für eine optimale Ernährung.
All diese Schwingungen zeigen völlig wertfrei und objektiv den Zustand der Wesen und Dinge an.

SCHWINGUNG = ENTWICKLUNG = SEINSZUSTAND.

So werte auch Du nicht! Wesentlicher Bestandteil des Spirituellen WEGES ist WERTFREIHEIT und URTEILSLOSIGKEIT, denn durch Wertungen und Urteile stellst Du Dich über andere Wesen oder Dinge. Das aber steht Dir nicht zu – selbst GOTT urteilt nicht! 

Nun kommen wir zur Prüfung der WAHRHEIT. Du weißt nun bereits, wie sich das Herz weitet, wenn eine Schwingung hoch ist und wie es sich verengt oder schließt, wenn eine Schwingung niedriger ist.
Nun musst Du wissen, dass WAHRHEIT immer eine sehr hohe Schwingung hat, Unwahrheit oder Lügen immer eine niedrige. 
Um das bei Dir zu testen, mache nun eine ganz einfache Aussage und beobachte dabei dein HERZ-Chakra. Sage ganz einfach „JA“ und beobachte…..und sage dann „NEIN“ und beobachte.
Sage nun „WAHR“ und beobachte…..und sage dann „LÜGE“ und beobachte.

Mache nun zuerst eine Aussage, die der WAHRHEIT entspricht, z.B. das heutige Datum: „Heute ist Sonntag, der ….“ und sieh, ob sich das HERZ weitet. Wenn das Datum stimmt, wird es das sicherlich tun.
Nun mache eine Aussage, die unwahr ist , z.B. ein falsches Datum und sieh, wie sich Dein HERZ zusammenzieht. Übe mit weiteren wahren/unwahren Aussagen.
Das HERZ wird aber auch reagieren, wenn Du selbst die WAHRHEIT der Aussage nicht kennst. 
Du kannst sagen: „Was ich hier im Radio höre, ist WAHR“ und prüfe, was Dein HERZ sagt. Du kannst z.B. sagen:
„Was dieser Politiker sagt, ist WAHR.“ – „Dieses Buch ist für mich wichtig.“ – „Reinkarnation ist WAHRHEIT.“ – Was MARIA hier auf der Seite schreibt, ist WAHR.“ – im Supermarkt: „Dieses Essen ist für meinen Körper gut.“ – „Dieser Apfel enthält kein Gift.“  Du kannst alles überprüfen.

Gehe vielleicht auch einmal, wenn Du möchtest, in Resonanz zu Elfen, Feen, Zwergen, Riesen, Naturwesen…  Vielleicht kannst Du dann auch nicht mehr zweifeln, dass diese Wesen wirklich existieren. Hier, in Deinem HERZEN, hast Du ja eben den Beweis gefühlt…

Die absolute WAHRHEIT wird Dein HERZ immer weiten. Es kann sein, dass es für Dich dabei ab und zu Überraschungen gibt. Wenn Du diese Übung zusammen mit Anderen machst, stellst Du aber vielleicht auch fest, dass Ihr manchmal abweichende Resultate habt. Das ist ganz normal, denn Deine Wahrheit ist nicht immer die Wahrheit des anderen, und schließlich hat jeder auch für dieselben Begriffe oft eine ganz andere ‚Färbung‘ im Kopf,Gemüt und HERZEN, durch viele damit verbundene Erinnerungen… Nimm es so an, wie Du es fühlst und TRAUE Dir. Freue Dich an Deiner Fähigkeit; nun kann Dir keiner mehr etwas weismachen, weil Du selbst immer und jederzeit die WAHRHEIT für Dich selbst erkennen kannst.

Dir wird hiermit also ein Teil Deiner eigenen MACHT wieder gegeben, ein Teil Deines Selbstwertgefühls und Deines Selbst-TRAUENS.

Wende  diese Übungen öfter oder regelmäßig an, damit Dir diese Gefühle vertraut werden. Dann gehe auch mal auf die Seiten zu den Themen LIEBE und Religion, wo Du noch weitere Übungen findest, die sehr, sehr wichtig für Dich sein können…

 

BITTE BEACHTE DRINGEND FOLGENDE WARNUNG:

Du solltest unbedingt darauf achten, dass Du Dein WISSEN nicht mit Berechnung anwendest, zum Zwecke Deines materiellen Vorteils oder zum Zwecke manipulativer Machtausübung, sondern nur zum LERNEN, LEBEN, ENTFALTEN und HELFEN.
Lass all Deine Motive LAUTER sein und prüfe immer wieder daraufhin Dein HERZ!

Du solltest unbedingt vermeiden, Dich mehr mit der Finsternis zu beschäftigen als nötig, auch nicht gedanklich, und gehe keinesfalls in Resonanz mit der Finsternis. Arbeite an den Energien, die in Dir sitzen oder den Menschen, die Dich um eine Behandlung gebeten haben, dann wirst Du geführt und behütet. Mehr nicht. Alle Wesen, denen Du helfen kannst, werden zu Dir geführt. Versuche niemals, Dich an die Finsternis an sich zu wagen, auch nicht in bester Absicht: Du hast höchstwahrscheinlich noch nicht die ausreichende KRAFT (es sei denn, Du hast schon über einige Jahre mit der Bedingungslosen LIEBE gearbeitet, denn sie allein bewältigt alle Finsternis!) und könntest eine unliebsame Überraschung erleben oder gar Schaden zu nehmen. Wenn Du Dich mit solchen Kräften verbindest, und in-Resonanz-gehen zählt natürlich auch dazu, bist Du angreifbar und ungeschützt. Du hast noch nicht die KRAFT, damit umzugehen, auch wenn Du Hunderte von Science-Fiction-Filmen gesehen hast – die Wirklichkeit ist anders… Es ist Zeichen von REIFE, sich zu beschränken und zu behüten.

Beachte bitte, dass die Finsternis auch ALLE hochschwingende Gefühle imitieren kann! Du kannst also jetzt auch noch bei der Arbeit mit dem HERZEN und der Arbeit mit der WAHRHEIT getäuscht werden! Es ist wichtig, dies im Bewusstsein zu halten. So prüfe mehrmals und mache auch Gegenproben. Bitte GOTT oder CHRISTUS um SCHUTZ und FÜHRUNG. 
Wenn Du in Verbindung mit Geistigen Führern sein möchtest, prüfe genau, ob Du auch mit den richtigen Wesenheiten im Kontakt bist: 
1.) zuerst in Resonanz mit dessen Schwingungen gehen: wenn sich das HERZ weitet, so ist das ein Indiz, also ein Hinweis, aber noch kein schlüssiger Beweis.  
2.) darum anschließend: immer wieder nach dem NAMEN fragen, bis zu 10 mal und mehr, wenn es sein muss – irgendwann wird die WAHRHEIT gesagt werden. Die WAHRE QUELLE sagt geduldig immer wieder, wer SIE ist – SIE kennt dieses Problem und versteht Dich. Die Finsternis setzt aber alles daran, Menschen, die zum LICHT streben, zu täuschen! Aber auch eine dunkle Quelle muss, wenn direkt gefragt, die WAHRHEIT sagen und dann  wird sie gehen – vielleicht geht sie auch sofort…

Die Optimale Ernährung – Vegetarische Ernährung

 

Die Optimale Ernährung
Jesus lehrte Vegetarische Ernährung

 

Ich zitiere nachfolgend aus einem wunderschönen Buch, dem „Friedensevangelium der Essener“, Teil der Schriftrollen von Qumran am Toten Meer, heute im Vatikan, in der Übersetzung von Dr. Edmond Bordeaux Székely, Verlag Bruno Martin:…und  als sie gereinigt waren, sagten sie: „Sag uns, welches sind die Sünden, die wir vermeiden sollen, damit wir niemals wieder krank werden?“ Und Jesus antwortete: „Es wurde ihnen in alter Zeit gesagt, ‚Du sollst Deinen Himmelsvater und Deine Erdenmutter ehren und ihre Gebote achten, auf dass Du lange lebst auf Erden‘. Und als nächstes wurde dieses Gebot gegeben, ‚Du sollst nicht töten,‘ denn Leben wird allein von GOTT gegeben, und das, was GOTT gegeben hat, darf der Mensch nicht wegnehmen…
Aber ich sage Euch, tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung, die Euer Mund aufnimmt. Denn wenn Ihr lebendige Nahrung esst, wird sie Euch beleben, aber wenn Ihr Eure Nahrung tötet, wird Euch die tote Nahrung ebenfalls töten. Denn Leben kommt nur von Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was Eure Nahrung tötet, tötet auch Euren Körper. Und alles, was Eure Körper tötet, tötet auch Eure Seelen. Und Eure Körper werden, was Eure Nahrung ist, so wie Euer Geist das wird, was Eure Gedanken sind. Esst darum nichts, was Feuer oder Frost oder Wasser zerstört hat. Denn gekochte, gefrorene und verfaulte Nahrung wird Euren Körper ebenso verbrennen, erfrieren und verfaulen lassenSeid nicht wie der dumme Bauer, der auf seinem Feld gekochten, gefrorenen und verfaulten Samen aussäte. Und der Herbst kam und seine Felder trugen nichts. Und seine Not war groß. Sondern seid wie der Bauer, der lebendige Saat auf seine Felder säte und dessen Felder lebendige Weizenähren trugen, die ihn hundertfältig für den Samen belohnten, den er ausgesät hatte. Denn wahrlich, ich sage Euch: Lebt nur durch das Feuer des Lebens und bereitet Eure Speisen nicht mit dem Feuer des Todes, das Eure Nahrung tötet, Eure Körper und Eure Seelen auch……Denn wahrlich, ich sage Euch, von einer Mutter stammt alles, was auf Erden lebt. Darum tötet jeder, der tötet, auch seinen Bruder. Und von ihm wird sich die Erdenmutter abwenden und ihm ihre belebenden Brüste entziehen. Und er wird von ihren Engeln gemieden und der Satan wird in seinen Körper einziehen. Und das Fleisch geschlachteter Tiere in seinem Körper wird sein eigenes Grab werden. Denn wahrlich, ich sage Euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des  Todes. Denn in seinem Blut wird jeder Tropfen ihres Blutes sich in Gift verwandeln, in seinem Atem ihr Atem zu Gestank, ihr Fleisch zu Beulen, in seinen Knochen ihre Knochen zu Kalk, in seinen Eingeweiden ihre Eingeweide zu Verfall, in seinen Ohren ihre Ohren zu wachsigem Belag. Und ihr Tod wird sein Tod werden. Denn nur im Dienste Eures himmlischen Vaters werden Eure Schulden von sieben Jahren in sieben Tagen vergeben. Doch Satan vergibt Euch nichts und ihr müsst ihm für alles bezahlen: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brennen um Brennen, Wunde um Wunde, Leben um Leben, Tod um Tod. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Gehorcht darum den Worten Gottes: ‚Seht, ich habe Euch alle Pflanzen der ganzen Erde, die Samen tragen, gegeben, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu Eurer Speise… auch die Milch von allem, was sich bewegt und auf der Erde lebt, soll Speise für Euch sein… denn ich erweise Barmherzigkeit allen, die mich lieben und meine Gebote halten. Liebe GOTT mit ganzem Herzen und mit Deiner Seele und mit all Deiner Stärke. Dies ist das erste und größte Gebot, und das zweite ist ihm ähnlich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Es gibt keine Gebote, die größer sind als diese’…“
Auf dem Konzil zu Nicäa im Jahre 325 n. Chr. wurden mehrere Texte bestimmt, die als ‚Neues Testament‘ der Bibel hinzugefügt werden sollten. Sie waren sorgfältig aus einer größeren Anzahl von schriftlich niedergelegten Berichten über das Wirken des Jesus in Palästina ausgewählt worden, wobei missliebige Berichte und Interpretationen verworfen und deren Anhänger später verfolgt wurden. Aber auch die ausgewählten Texte, vor allem die vier späteren ‚Evangelien‘, enthielten für die damaligen Machthaber und späteren ‚Kirchenväter‘ viele unerwünschte Wahrheiten, so dass auf Beschluss des Konzils ‚Korrektoren‘ beauftragt wurden, die unliebsamen Stellen zu entfernen oder ihren Inhalt zu verschleiern. Sie wurden also verfälscht.Das Büchlein vom Heiland: ‚Heliand‘ – Evangelium des vollkommenen Lebens‘, Auszug aus einem aramäischen Urtext (verglichen und herausgegeben von Dr. Edmond Székely und Percell Weaver, 1937, ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Werner Zimmermann, Drei Eichen Verlag) enthält das Evangelium des Johannes über das Wirken des Jesus in der URFASSUNG, also OHNE die auf dem Konzil zu Nicäa beschlossenen Korrekturen und Streichungen der damals willkürlich ausgewähltenTexte.In der Aramäischen Urfassung des Johannes-Evangeliums ist uns das Evangelium über das Wirken des Jesus ganz anders überliefert, als wir es aus dem Neuen Testament kennen. Diese Schrift kam auf abenteuerlichem Weg nach Europa: Geschrieben im 1. Jahrhundert nach Christus und dann offenbar über 1000 Jahre lang in einem Kloster im Inneren Asiens aufbewahrt, wurde sie von Nestorianischen Priestern vor den Kriegern Dschingis Khans nach Europa gerettet. In Altslawischer Übersetzung wurde sie in der Königlichen Bibliothek der Habsburger in Wien aufbewahrt. Die aramäische Urfassung jedoch wird in den Archiven des Vatikans aufbewahrt. Es wurde vom Übersetzer, Dr. Edmond Székely, durch Vergleich festgestellt, dass die Altslawische Fassung eine getreue Übersetzung der Aramäischen Urfassung ist.
Dort stehen die Worte des Jesus, so wie Sein Lieblingsjünger Johannes sie einst aufgeschrieben hatte. Johannes war der einzige Jünger, der mit vollkommener Genauigkeit berichtete, was sein Meister persönlich gelehrt hatte. Vermutlich wurde sein Bericht noch in zeitlich engem Zusammenhang mit dem Wirken des Jesus niedergeschrieben.
Zu den im Neuen Testament unerwünschten Textstellen gehören insbesondere die Lehren des Jesus über VEGETARISCHE ERNÄHRUNG, TIERLIEBE und TIERSCHUTZ,REINKARNATION, KARMA und Berichte über die JUGEND und frühen Erwachsenenjahre des Jesus.Der vollständige Text dieses Evangeliums liegt uns heute als Buch vor: „Das Evangelium des Vollkommenen Lebens“, d.i. das Johannes-Evangelium, und Ihr findet Näheres dazu hier!

Auch die ’12 GEBOTE‘, die Jesus verkündete, sind darin enthalten, darunter:

Ihr sollt nicht das Leben irgendeinem Geschöpfe
aus Vergnügen nehmen noch es quälen, 
und
Ihr sollt nicht das Fleisch essen
noch das Blut eines getöteten Geschöpfes trinken,
noch etwas, welches Schaden
Eurer Gesundheit oder Euren Sinnen bringt.

Aus den Evangelien des Neuen Testaments wurden offenbar alle Stellen gestrichen oder verändert, die auf VEGETARISCHE ERNÄHRUNG hindeuteten, und davon gibt es mehrere; das zeigen die entsprechenden Stellen der Urfassung, die manches, was vorher wunderlich erschien, richtigstellten, z.B. :– 7/4) Johannes (der Täufer) hatte ein Kleid aus Kamelhaaren und einen Gürtel ebensolcher Art um die Lenden, und seine Nahrung waren die Früchte des Erbsenbaumes (also ‚Johannisbrot‘ – und keine Heuschrecken!) und wilder Honig…– 29/6) (Speisung der 5000) Er aber sprach zu ihnen:’Wieviele Brote habt Ihr? Gehet hin und sehet.‘ Und da sie es erkundet hatten, sprachen sie: ‚Sechs Brote und sieben Trauben Weinbeeren.‘ Und Er gebot ihnen, dass sie sich alle lagerten zu je 50 auf das Gras. Und sie setzten sich nach Schichten zu je hundert und zu je fünfzig.
7) Und Er nahm die sechs Brote und die sieben Trauben Weinbeeren und sah auf gen Himmel und dankte, segnete und brach die Brote und ebenso die Trauben und gab sie den Jüngern, und sie teilten alles unter das Volk aus.
8) Und sie aßen alle und wurden satt. Und sie huben auf zwölf Körbe voll der Brocken, die übrigblieben. Und die da von dem Brote und den Früchten gegessen hatten, waren fünftausend Männer, Frauen und Kinder, und er lehrte sie viele Dinge…Jesus war Angehöriger der Essener Gemeinschaft, und bekanntermaßen lebten diese Menschen damals rein vegetarisch, so wie auch die Nasiräer, eine frühere jüdische Sekte (der Simson angehörte) und die Buddhisten, die überall im Judäa jener Zeit Missionen hatten…
Die Schriften der Apostel und frühen Kirchenväter deuten ebenfalls auf Vegetarische Lebensweise hin: meist lebten sie von Brot und Oliven. Vegetarisch lebten auch die ersten Christen, die ebenso keine Tieropfer darbrachten. Weder der Heilige Augustinus, noch der Heilige Antonius, noch der Heilige Franziskus aßen Fleisch und ebenso wenig die Brüder der von ihnen gegründeten Orden, jedenfalls nicht in den Anfangzeiten.
Über die Verwirklichung der grundlegenden Auffassungen von LIEBE und Hinwendung zu unseren Mitgeschöpfen im Alltag gibt es in der Urfassung des Johannes-Evangeliums eine schöne Stelle:21/1) …Und da kamen sie an einen Berg, dessen Wege sehr steil waren, und fanden einen Mann mit einem Lasttier.2) Das Pferd war zu Boden gestürzt, denn die Last war ihm zu schwer, und der Mann schlug es, dass das Blut von dem Körper des Tieres rann. Und Jesus trat zu dem Manne und sprach: ‚Du Sohn des Greuels, warum schlägst Du dein Tier? Siehst Du denn nicht, dass es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt Du nicht, dass es Schmerz leidet?‘ Der Mann antwortete: ‚Was hast Du damit zu schaffen? Ich kann mein Pferd schlagen, soviel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine schöne Summe Geldes. Frage nur die anderen, sie kennen mich und wissen es.‘4) Und einer von den Jüngern sagte: ‚Ja, Herr, es ist so, wie er sagt. Wir waren dabei, als er das Pferd kaufte.‘ Da erwiderte Jesus: ‚Seht Ihr denn nicht, wie es blutet, und hört Ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?‘ Sie aber antworteten: ‚Nein, Herr, wir hören nicht, dass es stöhnt und jammert!‘5) Da wurde Jesus traurig und sprach: ‚Wehe Euch, Ihr Hartherzigen, da Ihr nicht hört, wie es um Mitleid klagt und schreit zu seinem Himmlischen Schöpfer, und dreimal wehe dem, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!‘6) Und Er schritt weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach Er: ‚Gehe nun Deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, so auch Du Mitleid zu finden hoffest.‘

7) Und da Er das Volk herankommen sah, sprach Jesus zu Seinen Jüngern: ‚Der Kranken wegen bin ich krank, der Hungrigen wegen leide ich Hunger, der Durstigen wegen leide ich Durst.‘

8) Und Er sagte auch: ‚ICH BIN GEKOMMEN, DIE OPFER UND DIE BLUTFESTE* ABZUSCHAFFEN, und wenn Ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn Gottes nicht aufhören, über Euch zu kommen, ebenso wie er über Eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die dem Fleischgenusse frönten und erfüllt wurden von Fäulnis und von Seuchen geplagt.

9) Und ich sage Euch, wenn Ihr auch versammelt seid in meinem Schoße und haltet meine Gebote nicht, so will ich Euch verstoßen. Denn wenn Ihr nicht die kleinen Mysterien halten wollt, wie soll ich Euch dann die größeren** geben?‘

*Opfer: Das jüdische Gesetz jener Zeit sah Tieropfer vor, die zu bestimmten Anlässen genau vorgeschrieben waren.
Blutfeste: Feiertage, an denen Tiere geopfert werden mussten und Fleisch gegessen wurde.

**Die ‚kleinen Mysterien halten‘ bedeutet: Die Lebensgesetze des Alltags, der inneren und äußeren Sauberkeit, der natürlichen, menschenwürdigen Ernährung halten. Wer die von Jesus verkündeten 12 Gebote nicht hält, wird die Auswirkungen des Gesetzes von Ursache und Wirkung an sich erfahren, also KARMA säen und ernten! Jesus verstößt sie also nicht direkt selbst, sondern das selbstverschuldete Karma ist das ‚Verstoßen‘.
Die ‚größeren Mysterien‘ bedeutete zum einen die LICHT-Einweihungen, die Jesus Seinen Anhängern gab, zum anderen aber auch die Möglichkeit für alle Menschen, sich über Seine Lehre spirituell zu läutern und zu entwickeln.

Auch beim letzten Ostermahl des Jesus und Seiner Jünger, also dem Abendmahl, wird kein Lamm gegessen, sondern nur Brot und Wein. ‚Wein‘ ist auch kein vergorener Traubensaft, sondern süßer, eingedickter und mit Wasser vermischter Traubensaft, also Sirup, oder aber die Weintrauben selbst – so wie auch wir von Wein reden, wenn wir Weintrauben meinen. So wird vom Ostermahl weiter berichtet:75/6) Und Judas Ischarioth sprach zu Ihm: ‚Siehe, das ungesäuerte Brot, den gemischten Wein, das Öl und die Kräuter, doch wo ist das Lamm, das Moses befohlen hat?‘ (Denn Judas hatte das Lamm gekauft; doch Jesus hatte verboten, dass es geschlachtet werde.)7) Und Johannes sprach im Geiste (d.i.als Channel): ‚Sehet das Lamm Gottes, den guten Hirten, der sein Leben für seine Schafe hergibt!‘ Und Judas ward betroffen bei diesen Worten; denn er wusste, dass er ihn verraten werde. Aber Judas sprach abermals: ‚Stehet nicht geschrieben im Gesetz, dass ein Lamm geschlachtet werden müsse für das Osterfest innerhalb der Tore?‘8) Und Jesus antwortete: ‚Wenn ich auf das Kreuz gehoben werde, dann wird das Lamm wahrlich geschlachtet sein. Wehe aber dem Menschen, durch den es in die Hände der Schlächter geliefert wird! Es wäre ihm besser, dass er nie geboren wäre.9) WAHRLICH, ICH SAGE EUCH, DARUM BIN ICH IN DIE WELT GEKOMMEN, DASS ICH ALLE BLUTOPFER UND DAS ESSEN DES FLEISCHES DER TIERE UND DER VÖGEL ABSCHAFFE.10) Am Anfang gab Gott Allen die Früchte der Bäume und die Saaten und die Kräuter zur Nahrung; doch die sich mehr liebten denn Gott oder ihre Genossen, verdarben ihre Sitten und schufen Krankheiten ihren Körpern und füllten die Erde mit Lüsten und Gewalttätigkeit.

11) Nicht durch das Vergießen von unschuldigem Blut (= durch Opferung der Tiere), sondern durch ein frommes Leben werdet Ihr den Frieden Gottes finden. Ihr nennt mich Christus und Ihr sprechet wahr; denn ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

12) Gehet den Weg und Ihr werdet Gott finden. Suchet die Wahrheit und die Wahrheit wird Euch frei machen. Lebet im Leben und Ihr werdet den Tod nicht sehen. Alle Dinge leben in Gott und der Geist Gottes erfüllet alle Dinge. 

13) Haltet die Gebote. Liebe Gott mit ganzem Herzen und Deinen Nächsten als Dich selbst. Darauf beruht das ganze Gesetz und die Propheten. Und die Summe des Gesetzes ist dieses: Tuet niemandem, was Ihr nicht wollt, dass man Euch tue. Tuet das, was Ihr wollt, dass Euch die anderen tuen sollen.

14) Gesegnet seien, die dieses Gebot erfüllen; DENN  GOTT  IST  IN  ALLEN  GESCHÖPFEN  OFFENBAR. ALLE  GESCHÖPFE  LEBEN  IN  GOTT, UND  GOTT  IST  IHNEN  VERBORGEN’…

Die vegetarische Ernährungsweise des Jesus geht übrigens auch aus dem Thomas-Evangelium, S. 58, hervor. Jesus war ja auch Essener, und die Essener waren im Altertum für ihre vegetarische Lebensweise bekannt.Text Quelle : von Medium puramaryamsophyah freundlich mit zum Veröffentlichung gestellt

Das Bewusstsein

Ich wurde gefragt, was Bewusstsein sei. Eine einfache, verständliche, spontane Antwort fiel mir nicht ein, also sah ich in Wikipedia nach, um dort eine Antwort zu finden, was mir nicht zufriedenstellend gelang, denn offenbar haben auch unsere Wissenschaftler keine klare Vorstellung davon, was Bewusstsein ist. Das liegt wohl daran, dass sie sich nicht nur nicht im Klaren darüber sind, wie das Gehirn funktioniert, dass Bewusstsein materialistisch zu sehen versuchen, und dass das Bewusstsein nicht greif- und messbar ist, denn es ist etwas rein Geistiges. Auch unter den Philosophen scheint man sich nicht einig zu sein.

Was steckt im Wort Bewusstsein?

  1. Bewusst – hat mit Wissen zu tun
  2. sein – auf sich selbst bezogen

Das ergibt: Wissen um das eigene Sein.

Ein bewusstloser Mensch ist geistig weggetreten, er ist also (von außen betrachtet) ohne das Wissen über das eigene Sein. Die vegetativen Funktionen sind davon nicht berührt.

Bewusstsein ist gekoppelt an das Leben, das ebenfalls nicht materiell, sondern geistig ist. Das Leben ist eine Göttliche Funktion, ein Teil GOTTES. Die Fähigkeiten zu denken, zu entscheiden, zu lernen, sich zu erinnern und sich selbst zu erkennen sind geistige Funktionen und ermöglichen das Bewusstsein.

Alle Lebensform, die sich spirituell entwickeln können, also Menschen, Tiere und Naturgeister, selbstverständlich auch GOTT, haben ein Bewusstsein. Man kann zwar einen Computer so programmieren, dass er „denken“ (= rechnen), entscheiden, lernen und sich erinnern kann, aber dennoch hat er kein Bewusstsein. Das „Denken“ des Computers ist lediglich ein Rechnen nach genau festgelegten Regeln, das immer bei gleichen Anforderungen gleich abläuft. Es sind also beim Computer keine geistigen, sondern „mechanische“ Funktionen. Dementsprechend kann ein Computer kein Bewusstsein haben, und sei er noch so vielseitig und komplex in seinen Fähigkeiten

Das bewusste Denken hat er auch dann nicht, wenn er eine Datenbank mit allem Wissen im Zugriff hat, denn das Wissen allein ergibt kein Bewusstsein. Ihm fehlt das „ICH BIN“, der Göttliche Funken.

 Quelle: Peter Bernath